Ja also ich schreibe ja auch grad ein Buch im Fantasy Style und finde das man vor allem nur in diese Richtung einfach alles schreiben kann.
Fantasy hat den Vorteil dass du unmögliche Dinge schreiben kannst, was meiner meinung nach das spannendste daran ist.
Ich mach es einfach immer so, ich setz mich hin überlege kurz und schreib dann einfach drauf los das was mir gerade in den Sinn kommt und les es mir dann nacher noch mal alles durch korrigiere und streich weg was mir nicht gefällt.. :)
das sieht dann so aus:
Binnen weniger Sekunden war er völlig in seinem Element, das einzige was existierte waren er und seine Klinge.
Eins! Er taucht unter Metall weg wie unter den Wellen im Meer. Zwei! Ein Schritt nach links, Stoß. Drei! Eine sanfte seitwärts Bewegung, ausholen. Vier! Rot, überall Blut. Fünf! Es wird leiser, die Schreie verstummen, einer nach dem anderen, übrig bleibt ein dumpfes Wehklagen. Sechs! Metall auf Metall, Metall auf Fleisch. Sieben! Schweiß, Schweiß läuft ihm die Stirn hinunter. Acht! Pferde wiehern ungeduldig, nicht vertraut mit dem was geschieht. Neun! Es ist unerträglich heiß, es schneit. Zehn!
Der frisch gefallene Schnee hatte sich in ein Fleckenmuster aus roter Farbe verwandelt. Selbst das Wehklagen war verstummt, das einzige Geräusch war das unablässige, starke ausstoßen der Luft die schwer in seiner Lunge hing. Der Kopf drehte sich ihm als der Blutrausch sein Ende nahm und er sein Werk betrachtete.
Zehn. Er hatte Zehn Männer getötet. Ein Seufzen entfuhr seiner Kehle, warum konnte es nicht einfach aufhören, dieser Blutrausch.
Seitdem er diese Klinge besaß war das so. Nein seitdem er der Stimme gehorchte die er in seinem Inneren hörte. Sie rief ständig seinen Namen. Und befahl ihm was zu tun ist.
Tobias ging etwas abseits um nicht von dem Geruch von Blut überrumpelt zu werden. War das Verlangen zu töten erst einmal ausgelöst, war es nicht so leicht zu unterdrücken.
Ein weiterer Seufzer entglitt ihm als er das viele Blut an seinen Armen bemerkte, im Moment würde er alleine vom Aussehen her dem Tod höchstpersönlich Konkurenz machen, ganz abgesehen von der Stimmung die er hatte.
LG Sarah