Warum kann das Gericht die Taten des Angeklagten nicht vergessen und ihn verzeihen?

12 Antworten

Das wäre ungerecht.

Wer sich nicht an die Spielregeln hält, braucht sich nicht daüber wundern, wenn das Konsequenzen bewirkt.

Verhalte dich möglichst gesetzeskonform. Das erspart uns allen - und am Ende auch dir selbst - viel Ärger.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das hat man nunmal so festgelegt und es ist Aufgabe der Richter und der Staatsanwaltschaft, sich an die Gesteze zu halten.

An und für sich könnte man so ein System sicherlich bauen, aber hat man halt nicht, auch, da es schwieriger ist.

Zudem können die Richter sicherlich auch die Taten vergessen udn verzeihen. Aber danach sind sie dann halt womöglich ihren Job los und ein anderer Richter übernimmt die Verhandlung.

Jemand wird vor Gericht Angeklagt und zwar wegen Beleidigung aber nur wegen Beleidigung.

Legitim.

Wenn der Angeklagte sagt zum Richtern und Staatsanwaltschaft, können wir die sache jetzt nur wegen Beleidigung nicht einfach vergessen und mich gehen lassen
Warum geht dass nicht?

§ 185 StGB, namentlich Beleidigung.

Es ist nicht die Aufgabe eines Gerichts, Taten zu vergessen und zu verzeihen. Gerichte sind da, um Recht zu sprechen, basierend auf Gesetzen.

Gerichte sind an die Vorgaben der geltenden Gesetze gebunden.