Ich bin auch ein sehr ruhiger Mensch. (Bin 14). Aber bei mir ist das viel intensiver. Wenn ich nicht in einem Umfeld bin, wo ich mich wohlfühle, dann klappt bei mir gar nichts. Es braucht nur eine Person sein, die mit in der Runde steht, und die ich nicht mag. Dann rede ich so gut wie gar nichts. Sehe aus, als wäre ich scheintot. Alle halten mich für langweilig. Nur meine Freunde wissen, das ich auch anders kann. Das beruhigt mich. Und ja, ich fühle mich auch oft wie so eine Außenseiterin, weil sich alle angeregt unterhalten, Witze machen, miteinander lachen, etc. Aber ruhig zu sein hat auch seine Vorteile, vergiss das nicht. Man wird meistens für viel zuverlässiger gehalten und die Freunde wissen, zu wem sie gehen können, wenn sie ein Problem haben. Außerdem haben ruhige Menschen meist einen kühlen Kopf, was auf jeden Fall sehr positiv ist! Wenn du dich totzdem nicht magst, und es dir so wie mir geht, dann kann ich nur sagen, streng dich an, dass du auch etwas sagen kannst. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, sich über ein aktuelles Thema schlau zu machen, worüber alle reden. Also praktisch so einen Gruppenmitlauf. Du kannst aber auch einfach sagen, mir ist das egal was die denken, ich habe meine Freunde und gut ist. Das funktioniert bei mir besser, als dieser verzweifelte Versuch, dazugehören zu wollen. Und du steckst ja auch noch mitten in der Pubertät. Du wirst dich zwar nicht grundlegend ändern, aber vielleicht klappt es mit mehr Selbstbewusstsein.
Hoffe, ich konnte dir helfen. LG, MD