Ich selbst habe die aktive Suche eingestellt, aber mich interessiert es trotzdem einfach mal. Ich bin nicht sonderlich tiefgründig, eher plump und pragmatisch, aber auch hilfsbereit. Also wenn ich eine Beziehung hätte, wäre sie geprägt von Reisen, Filme schauen, Kinobesuchen, viel körperlicher Nähe (auch sehr viele Küsse) und Spaß sowie Entspannung, sehr gerne auch von Spieleabenden. Aber die Beziehung wäre kaum bis gar nicht geprägt durch tiefgründige Gespräche.

In unterschiedlichen Bereichen, da wird oft aggressiv reagiert. Eine Kollegin hatte mich anscheinend mal bei Instagram oder so gelöscht, weil ich gegen ein Böllerverbot war. Da fragt man sich, ob man erstmal eine Bedienungsanleitung lesen muss, bevor man einen Satz sagt.

Hallo,

ich finde, jeder kann selbst entscheiden, wonach er bei der Suche geht, daher gibt es für mich auch nicht so etwas wie zu hohe Ansprüche, sondern eher so etwas wie realistische und kaum realistische. Aber ich verurteile niemanden, wenn er sagt, ich bin zu klein etc. Ich selbst lege z. B. null Wert auf die Bildung. Da reicht mir ein absolutes Minimum, so dass es nicht peinlich wird.

Politik sollte auch keine Rolle spielen. Sie kann die AfD, die Grünen oder sonst wen wählen. Ihre alleinige Entscheidung ohne Einfluss auf die Partnerwahl.

Ich bin generell eher pragmatisch und plump und auch stolz darauf. Also ich würde mir z. B. keinen Film über die Entwicklung des Feminismus anschauen, sondern lieber etwas mit Aliens. Ich will einfach Spaß mit ihr, aber Bildung und tiefgründige Gespräche sind mir einfach nicht wichtig. Ich finde es aber gut, wenn man über interessante Fakten und Ereignisse redet, z. B. Schlachten. Das reicht aber mal und wenn nicht, ist es auch nicht tragisch.

Achte auch stark auf's Aussehen und finde es auch vollkommen legitim, wenn ich selbst auch einer Frau nicht schön genug bin (bin ich auch wirklich nicht). Mir ist auch die Körbchengröße wichtig.

Aber, was ich sagen muss, der Charakter ist mir auch sehr wichtig: Ich mag liebevolle, verständnisvolle, tolerante Frauen. Arroganz und auch eine direkt Art ("Berliner Schnauze") sind für mich sogar Ausschlusskriterien. Mag ich einfach überhaupt nicht.

Man kann mich mit Doug bei "King of Queens" vergleichen. Da ging es darum, Käse, der auf dem Boden lag, für fünf Dollar zu essen. Doug wird aber nicht die Welt retten. Er geht arbeiten und ist sehr plump, aber auf eine sympathische Art.

Ich bin 34 und ohne Beziehungserfahrung. Körperliche Nähe habe ich ohne Ausnahme nur gegen Bezahlung bekommen. Sonst hätte ich auch nie meinen ersten Kuss gehabt. Ich habe die aktive Suche eingestellt, aber lerne nie Frauen kennen. Das war schon immer so. Der Klassiker, über Freunde jemanden kennenzulernen, fällt weg, da ich nur einen richtigen Freund habe. Da habe ich nie eine Frau kennengelernt. Auf Platz 2 liegt laut einer Statistik Online-Dating. Das habe ich aufgegeben und die Profile gelöscht. Da kamen nicht mal Matches zustande oder wenn, waren die Profile gelöscht oder nicht aufrufbar etc. Über die Arbeit ergibt sich auch rein gar nichts. Da bin ich oft alleine. Viele sind vergeben. Eigentlich sehe ich nur Frauen bei Lidl, in der Bahn und im Bus, aber ich traue mich nicht, sie anzusprechen. War schon manchmal bei Treffen mit fremden Menschen über Spontacts, aber da lerne ich auch keine Frau kennen, auch wenn welche dort sind, also keine Verabredung, kein Treffen zu zweit im Kino und auch kein One Night Stand etc. Gestern saß ich auch zum x-ten Mal alleine im Kino, keine Ahnung, war vielleicht mein 80. Kinobesuch allein.

Ist es bei euch auch so? Habt ihr die Suche eingestellt und kommt ihr zurecht? Ich würde das Thema gerne abhaken, aber die Sehnsucht ist extrem stark. Hinzu kommen die Einsamkeit und die schlechte Wohnsituation (Wohnungsmarkt gibt nichts her).

Ich gehe in der Regel alleine ins Kino aus Mangel an sozialen Kontakten. Demnächst gehe ich mit meinem Freund (nicht im Sinne von Partner). Aber seit Oktober war ich schon dreimal alleine im Kino, also jedes Mal.

Ich weiß nicht, wie viel Prozent der Kinobesucher alleine dort sind und wie viele wiederum von denen aus dem oben genannten Grund alleine dort sind.

Als heterosexueller Mann.

Hallo,

ich kann ja die Flüchtlinge, die herkommen, aus menschlicher Sicht verstehen. Die Politik ist aber nicht in der Lage, das Wohnraumproblem zu lösen, zumindest ist sie es schon lange nicht (das ist ja kein neues Problem und sicherlich nicht nur durch Zuwanderung bedingt). Es ist ja klar, dass die Flüchtlinge, die bleiben, nicht dauerhaft in Notunterkünften bleiben können.

Das Grundrecht auf Asyl könnte man einschränken oder sogar abschaffen (und z. B. einfachgesetzlich regeln). Ich bin ja nicht per se gegen eine Aufnahme, allerdings sollte man in den nächsten Jahren den Fokus auf Wohnungsbau setzen und Zuwanderung primär nur noch zulassen, wenn es dem Arbeitsmarkt kurz- bis mittelfristig dient. Rein humanitäre Gründe sollten nur noch bei stark begrenzten Kontingenten (z. B. max. 10.000 Menschen pro Jahr) zugelassen werden.

Warum streubt man sich häufig gegen solch deutliche Maßnahmen? Ich meine, selbst demokratische, zivilisierte Länder wie Dänemark scheinen ja zumindest einen strikteren Kurs in der Migrationspolitik zu fahren. Ich habe das Gefühl, dass auch in Europa sich nicht jedes Land so stark an humintären Aspekten orientiert wie Deutschland, vielleicht noch Frankreich und Schweden.

Leider muss man darauf hinweisen: Beleidigende Antworten werden gemeldet.

Ich lerne selbst nie Frauen kennen und habe auch demzufolge keine Dates. Außer beruflich und geschäftlich habe ich keinen Kontakt zu ihnen. Kennt ihr selbst Leute, denen es so geht, oder ist es vielleicht bei euch auch so?

Über Spontacts kann man zwar an Aktivitäten teilnehmen, leider geht das aufgrund der sehr begrenzten Freizeit nicht immer. Ich mache da manchmal irgendwo mit (z. B. Quizabend), aber Freundschaften sind darüber noch nicht entstanden. Einmal im Monat gehe ich mittlerweile zum "Werwolf" spielen. Aber auch da bleibt es bei den Treffen vor Ort.

Hallo,

ich hatte nie eine Freundin und habe nur einen richtigen Freund. Ich bin daher fast immer alleine, auch auf Arbeit arbeite ich weitgehend alleine. Ins Kino gehe ich in der Regel auch alleine. Zum Glück verreise ich mit meinem besten Freund, war aber dieses Jahr auch schon alleine im Urlaub, nächstes Jahr dann sogar drei Wochen alleine. Unangenehm war mir, als ich im Urlaub gefragt wurde, wo meine Freunde sind.

Die Frage richtet sich nur an Leute, die schon seit mindestens sieben Jahren Single sind. Ich bin 34 und schon immer Single, fühle mich (fast) jedem Tag einsam, oft extrem, da ich generell fast keine sozialen Kontakte habe (nur einen Freund, mehr Leute sehe ich privat nicht regelmäßig).

Hallo,

ich habe schon manchmal gelesen, dass ein Vorteil des Single-Lebens sei, dass man mehr Geld habe. Aber ich finde, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Miete zahlt mal allein, ich selbst zahle zudem jeden Monat für Sex oder eine Massage, da ich auch körperliche Nähe brauche (ist mir wichtig), und im Urlaub kann ich mir, wenn ich alleine reise, auch kein Zimmer teilen.

Anders sieht es durchaus aus, wenn Paare Kinder haben (wobei ich selbst keine möchte) oder hohe Fahrtkosten durch eine Fernbeziehung.

Hallo,

ich habe leider kaum soziale Kontakte, eigentlich nur einen richtigen Freund. Es macht aber keinen Sinn, zusammen in die Bar zu gehen. Wenn wir zusammen unterwegs sind (vor allem im Urlaub) läuft es im Grunde so, dass er von vielen Frauen begehrt wird und ich von ihnen ignoriert werde. Zudem würde es auch so evtl. gar nicht (spontan) klappen, dass er mitkommt. Ich möchte gerne eine Frau kennenlernen, traue mich aber nicht, eine Frau anzusprechen. Jetzt könnte ich mich alleine in die Bar setzen, aber wird man da als Mann von einer Frau oder einer Frauengruppe angesprochen (vermutlich wird da ja fast keine Frau alleine hingehen)? Ich sehe zudem wirklich auch alles andere als gut aus (Gesicht). Ich traue mich nicht, die Frauen anzulächen. Das heißt, ich würde dort etwas trinken (kein Alkohol, da mir das nicht schmeckt, eher Cola).

Hallo,

es geht nicht um eine Diskussion, sondern quasi um eine Auflistung anhand der beiden o. g. Kategorien (dafür / dagegen).

Also "für Prostitution" würde für mich bspw. auch bedeuten, dass eine Partei den Sexkauf auf dem Straßenstrich verbieten möchte, aber nicht den Sexkauf in Bordellen. "Gegen Prostitution" würde für mich z. B. heißen, dass eine Partei das Nordische Modell einführen will, bei dem zwar die Prostituierten nicht bestraft werden, aber die Freier.

Wäre super, wenn mir jemand ein paar Parteien nennen und den Kategorien zuordnen kann.

Es geht nicht darum, ob ihr dafür oder dagegen seid, sondern ob ihr denkt, dass der Bundestag das (irgendwann) beschließen wird. Hintergrund ist ein Artikel von vor fünf Tagen, den ich gelesen habe. Darin stand, dass die Union die Einführung des Nordischen Modells (Freier werden bestraft für Sexkauf) fordert.