Ja richtig, habe in meinem Umfeld eine Person, die bei der Sparkasse gearbeitet hat und nun in Rente ist.
Nur weil der Schalter zu ist und die Gardinen vor den Türen und Fenstern zu sind heißt das nicht, dass sie ein entspanntes Leben haben.
Sie arbeiten i.d.R. auch ihre 40 Stunden die Woche (8 Stunden am Tag + Pause). Was hinter den Vorhängen passiert sieht man ja nicht.
Sie sitzen trotzdem hinter ihrem Schreibtisch.
Wenn ich das Auto bei einer Bank parke, habe ich meist Einsicht in zwei Büros mit Mitarbeitern, die in der geschlossenen Filiale dennoch arbeiten und am PC sitzen.
Der Parkplatz ist hinter dem Haupteingang der Filiale und du hast des Öfteren ein bisschen Einsicht. Natürlich sieht man keinen Bildschirm, der ist so gedreht, dass man vom Fenster keine Einsicht hat.
Es kommt sogar vor, dass das Büro an einem Samstag besetzt ist obwohl die Filiale da geschlossen hat.
Bedenke, dass eine Bank in der heutigen Zeit immer mehr Filialen schließt und Mitarbeiter entlässt, da die Banken sparen möchten, obwohl sie es nicht nötig haben.
Somit sind Kunden gezwungen von einer Filiale der Bank z.B. von der Musterstraße, in der sie jahrelang Kunde waren zur Amsingstraße (bei der gleichen Bank) zu wechseln, wenn sie bei der Bank bleiben möchten.
Die Commerzbank schließt 200 Filialen in Deutschland und hat gerade mal 1000. Somit sind nur noch 800 Filialen nach der Schließung übrig.
Die anderen Filialen haben dadurch mehr Arbeit, da viele Kunden bei der Bank bleiben und den weiteren Weg zur neuen Filiale in Kauf nehmen. Denn es wird einem eine neue Filiale zugeteilt. Per Post erhält man die Info, welche Filiale nun für einen zuständig ist. Man kann aber auch auf Wunsch eine andere "Stammfiliale" der Bank hinterlegen, damit man immer den gleichen Ansprechpartner hat.
Die Deutsche Bank in meinem Stadteil schließt auch die Filiale und wird ganze 6 Kilometer weiter weg verlegt. Dort wären meine Ansprechpartner.
Vorher war der Fahrtweg gerade mal 1 KM entfernt zu der Filiale in meinem Stadtteil. Jetzt 6 KM.