Fragen zur magenverkleinerung stimmen diese Aussagen?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Tue mir den gefallen und rate deine Mutter von einer Magenverkleinerung ab!

Tue mir den gefallen und guck dir mal folgende Sendung vom NDR der Ernährungsdocs an. 90 % der Patienten, die eine Magenverkleinerung durchführen lassen sind nach jedem essen kollaptisch (kommt von Kollaps, zusammenbruch) und müssen sich hinlegen.

In der Sendung ist auch ein Patient, der eine Magenverkleinerung in Erwägung ziehen wollte, jedoch durch Ernährungsumstellung deutlich abgenommen hat.

Hier der Link zur Sendung:

https://www.youtube.com/watch?v=nKYcbdievG8&t=353s

Ab Minute 1:40 wird über die Folgen der Magenverkleinerung gesprochen. Komplett angucken lohnt sich, der Beitrag geht auch nur 14 Minuten.

Wollte dir einfach einen Rat geben zu diesem Thema. Habe selbst 18 KG in 4 Monaten abgenommen und das ohne Sport und ohne hungern. Jedoch mit Bewegung. Bin ein Sportmuffel. Bei allen Aktivitäten verbrennt man Kalorien. Sogar beim Kochen (ca. 180 Kalorien pro Stunde, danach wird ja noch die Küche aufgeräumt, das kommt auch noch dazu)

Das Problem ist, dass übergewichtige immer mit etwas zu essen in der Hand herumlaufen.

Habe Kalorientagebuch geführt und alles, wirklich alles in eine App eingetragen (FDDB heißt die und die App ist kostenlos). Man kann sogar Rezepte anlegen, sodass man nicht jedes Lebensmittel immer wieder eintragen muss. Aktivitäten trägt man auch ein. So kann man mehr essen am Tag. Die Kalorien kann man auch manuell anpassen.

Ist nur ein Rat von mir. Eine ehemalige Arbeitskollegin hat auch erst an eine Magenverkleinerung gedacht, sich dann aber dagegen entschieden und einfach die Ernährung umgestellt.

Fazit: 55 KG hat sie abgenommen. Nach Abnahme von den 55 KG hat sie ihr Idealgewicht erreicht und konnte auf die OP verzichten. Sie hat auch Ernährungstagebuch geführt.


Nayes2020 
Beitragsersteller
 15.09.2019, 10:45

Ich danke dir für deinen Rat ich schaue mir das Video an.

Problem ist halt das meine Mutter aufgrund der Krankheit so gut wie keine Bewegung hat. Das selbst wc gänge unter großer Anstrengung fallen. Uns wäre es auch lieber ohne OP sehen aber realistisch keine Chance nur durch Ernährung eine so rapide Gewichtsabnahme hinzukriegen

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Hm ...

Ich schaue manchmal eine bestimmte Sendung im Fernsehen an. Da geht es um Menschen, die so ab 200 Kilo aufwärts wiegen.

Diese Menschen müssen erst bis zu einem bestimmten Gewicht selbst abnehmen - mit Hilfe von Ernährungsberatern, viel Bewegung usw. Erst dann werden sie operiert.

Falls Du "Schlauchmagen" meinst: Das wird in der Sendung auch gemacht. Die Patienten" können dann nur seeeehr wenig essen.

Könnt Ihr Euch keine Zweit- odef Drittmeinung einholen?


Nayes2020 
Beitragsersteller
 15.09.2019, 08:52

Die Frage ist ja nur von wem?

Sie ist ja jetzt im krankhaus eigentlich für was ganz anderes. Aufgrund eines Vorfalls ist sie auf die intensiv und dann in das Adipositas Zentrum eines anderen Krankenhauses der selben Stadt gekommen. Ich wollte aber noch andere Adipositas zentren in der umgebung suchen

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beangato  15.09.2019, 09:01
@Nayes2020

Ok.

ICH würde sie nach Hause holen (falls sie da noch nicht ist) und mit ihr zu Ernährunhsberatern gehen; alles aufschreiben, was sie isst; mit ihr spazieten gehen usw.

Von so eine OP würde ich abraten.

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Wurdet ihr denn anderweitig beraten? Also wie ihr euch/sie sich auf die OP vorbereiten soll, wie man das OP-Gewicht erlangt?
Wäre es möglich, dass jemand eine Weile für sie kocht, ggf. auch vorkocht, mit vielen Gewürzen (lecker), aber vor allem fettarm zubereiteten Gemüse, so dass sie satt ist, aber wenig Fett und Zucker aufgenommen hat?

Gab es eine Ernährungsberatung/ Begleitung, die ihr das Abnehmen im Vorfeld erleichtert oder steht ihr/ sie damit komplett alleine da?

Wir haben momentan eine ähnliche Situation (sind unsicher, ob wir in einem Krankenhaus auf einer bestimmten Station hinsichtlich eines Verwandten gut beraten werden). Ich habe mich im Ärzteforum angemeldet, aber noch nichts geschrieben:

https://www.medizin-forum.de/phpbb/index.php?sid=d1074faba0f72405f7e1d924cf5b4f9b

Suche vielleicht mal nach Foren, in denen auch Ärzte schreiben oder nach Foren von Betroffenen und stelle dort deine Fragen, auch nach der Vorbereitung und weiteren Ansprechpartnern.

Wir haben in der Klinik nach wochenlangen inhaltsleeren Auskünften zufällig eine Krankenpflegerin aus einem ganz anderen Bereich getroffen, die uns in 20 min alles Wissenswerte und Notwendige zur Situation erklärt hatte, nachdem es vorher immer hieß "das sehen wir dann noch" oder "den Umständen entsprechend ist alles okay", während sich die Situation nach dem Krankenhausaufenthalt drastisch verschelchterte bzw. ein Alleinezurechtkommen gar nicht möglich gewesen wäre (Patient konnte nicht stehen/ laufen, sollte aber nach Hause entlassen werden ohne weitere Infos/ Anlaufpunkte...). Um diese Krankenpflegerin zu finden, mussten wir einen ganzen Morgen verschiedene Pfleger, Ärzte und Stationen ansprechen, bis wir zufällig auf sie stießen (Paliativstation bei Gefäßerkrankung, waren vorher bei der Wundpflegerin, Physiotherapeuten, dem Arzt, der Hautstation).

Einfach nur perfekt ♡

Ich bin am 23.9. Am Flughafen von einem sehr netten Fahrer in Empfang genommen und in die Klinik gefahren. Dort wurde ich gleich von eyo ein Dolmetscher empfangen der für mich das ganze organisatorische übernahm. Er stand mir bei den Ärzten für die voruntersuchung zur Seite und war für jede Frage für mich da.

Mit yasmine habe ich von Deutschland aus den Termin für die schlauchmagen op gemacht und wir haben uns in der Klinik vor der op dann gesehen. Sie war immer mit an meiner Seite und begleitete mich mit zur magenspiegelung und kam mit zu den visiten. Die beiden sind 24/7 erreichbar egal über Telefon Whatsapp einfach ständig. Ich habe mich einfach nur super wohl gefühlt.

Die Klinik ist sehr sauber und die Ärzte verfügen über die neuesten Geräte. Ich wurde komplett durchgechekt und hatte ein gutes Gefühl für die bevorstehende op. Ich habe mir nach den ganzen voruntersuchungen gesagt:

Wenn diese Ärzte sagen ich kann die op machen lassen dann ist das auch so und ich werde sie gut überstehen. Und genau so ist es auch gekommen. Ich war 2 Tage postop wieder fitt. Der Doc der mich operiert hat ist ein sehr freundlicher sympathischer Arzt der regelmäßig nach mir geschaut hat . Er war sehr fürsorglich. Ich habe mich in den besten Händen gefühlt.

Auch wenn es ein Klinik Aufenthalt war kam ich mir vor wie im Urlaub und bin mit einem lachenden und einem weinenden Auge wieder nach Hause. Die Klinik bietet ja nicht nur die magenop an sondern noch viele andere Ops. Wenn ich mal wieder irgendwas operieren lassen muss sei es hautstraffung oder ähnliches ist diese Klinik mein erster Ansprechpartner. Also alles in einem kann ich dieses Team nur weiterempfehlen.

Liebe Grüße von Christina Hofmann

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung