Naja, was ist der Sinn von Malen, wenn die Leinwand noch Weiß ist. Man kann sagen es hat gar keinen Sinn, denn es ist ja eh alles weiß. Vielleicht ist der Sinn ja genau das. Dem Leben Sinn zu geben. Anfangen ein Bild auf die weiße Leinwand zu malen.

Was auch immer der richtige Ansatz sein mag. Leute die Dingen Sinn im Leben geben leben in der Regel glücklicher.

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Sehr gute Frage!

Ich schreibe darüber in meinem Buch was nächstes Jahr im Sommer rauskommt (Breaking The Wall: A Comprehensive Guide to Modern Persuasive Communication)

Es ist nicht ein bestimmter "code" oder trick, sondern tatsächlich das vorsichtige und gut überlegte zusammenspiel aus allem, was Social Media und dergleichen so abhängig macht, und uns manipuliert.

Ein großer Teil davon kann tatsächlich auf Bedürfnisse zurück geführt werden, ob es Sexualisierung, Respekt, Anerkennung, oder schlichtweg gemocht werden ist.

Es wird unglaublich viel mit unserem Ego gespielt. Mehr Likes = Mehr Wert. Alle sind darauf getrimmt ihren Garten blitzeblank zu halten, nur um innerlich dann zu leiden, weil das Externe uns niemals vollends glücklich macht.

Grüße,
Marcel

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Hallo LunarEclipse,

Bezüglich dieser Thematik habe ich mich nie geäußert und halte mich auch aus diesen Debatten heraus. Ich gebe dir Recht, ich finde es auch etwas überzogen wie manche hier argumentieren und wie schnell mit biologischen Begriffen um sich geworfen wird, ohne überhaupt im Bilde zu sein wie das läuft (Beispiel Chromosome).

Ohne Inhaltlich auf Deine Frage einzugehen, wollte ich eine kurze freundliche Bemerkung machen, und darauf hinweisen das die Fragestellung etwas schwierig zu beantworten ist (Wie könnt ihr euch so sicher sein, welche Chromosomen ihr habt?).

Wenn wir ein anderes Beispiel nehmen, sagen wir mal Depressionen, oder Schizophrenie, dann würde man dort schwer mit der gleichen Fragestellung Einsicht generieren.

Die Frage "Wie könnt ihr euch so sicher sein, dass ihr keine Schizophrenie habt" wäre sicherlich damit zu beantworten, dass man keine Symptome von Schizophrenie hat, und das würde ausreichen (auch ohne Test und diagnostik). Nach dieser Argumentation wissen wir "gar nichts" so lange bis wir irgendwelche diagnostischen Tests gemacht haben. Wir wären in einer Superposition, so lange bis alles getestet und ausgeschlossen wurde. Das ist sicherlich nicht nötig, denn viele können unterscheiden (auch ohne test) ob sie unter schizophrenie leiden, oder nicht.

Natürlich ist es bei mentalen störungen anders, da wir dort offensichtlich merken ob diese störung vorhanden ist, oder nicht, welches bei chromosomen nicht unbedingt der Fall ist. Laut Schulmedizin und so wie es die meisten in der Schule beigebracht bekommen ist es eine Dichotomie, entweder XY oder XX. Somit sind Leute die sich nicht weiter informieren auch sicher, dass sie auf der richtigen Seite sind, denn das ist das wie sie in der Schule unterrichtet wurden.

Mein Fazit wäre daher: Du hast Recht, niemand der sich nicht testen lassen hat, kann sich 100% sicher sein, wie seine Chromosome aussehen. Auf der anderen Seite denke ich, dass wir mit dieser Methodik nicht viel weiter kommen würden, wenn wir erst wirklich alles testen müssten um auszuschließen, das etwas der Fall ist.

Grüße und schöne Feiertage!
Marcel

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Wie geht ihr mit (schulischem) Stress um?

Hallo liebe Community,

ich besuche aktuell die Q12 eines bayerischen Gymnasiums & habe natürlich gerade die Klausurenphase von 12/1 am Hals.

Anfänglich bin ich damit ganz gut klargekommen: die Klausuren waren so gelegt (auch von den Fächern her), dass ich mit meinem Lernplan/Lernsystem gut hingekommen bin & eigentlich auch eher wenig Stress hatte. Jetzt war ich aber über ne Woche krank (Grippe) und muss deshalb jetzt auch eine Klausur am Donnerstag nachschreiben.

Das hat mich beim Lernen voll rausgeschmissen, weil ich während der Grippe wirklich nichts machen konnte (hatte teils Atembeschwerden etc) & damit bin ich mit dem Zeitplan fürs Lernen voll aus dem Konzept gekommen und hatte jetzt weniger Zeit für die Klausuren zum Vorbereiten.

Schreibe diese Woche 2 Klausuren & der Stress ist mittlerweile so stark bei mir, dass ich 24/7 weinen möchte und mir der Magen auch viel zu schaffen macht (v.a. seit heute. War am Weihnachtsmarkt was essen, bin heim & setz mich an den Schreibtisch, um den Stoff nochmal durchzugehen und seitdem ist mir kotzübel & hatte schon irgendwie 4mal Durchfall).

Bin wirklich an dem Punkt, an dem ich sag, mir sind die Noten egal, ich will nur noch die Klausuren weg haben, egal wie, auch, wenn ich jemand bin, dem seine Noten unglaublich wichtig sind & ich hasse den Gedanken weniger als zweistellig (also ab 2- bis 1+) zu bekommen, aber an dem Punkt kann ich kaum noch.

Ich liebe Weihnachten und das ganze Tamtam drumherum mit Geschenke kaufen, Baum schmücken etc, aber aktuell freu ich mich gar nicht drauf.

Mir geht's einfach nur beschissen & ich weiß nicht, was ich tun kann, damits mir irgendwie besser geht. Das bezieht sich auch auf die Klausurenphase in 12/2 & den darauffolgenden Abiturprüfungen.

Habt ihr Tipps, wie ich etwas runterkommen kann bzw. was gegen den Stress hilft?

Ich überlege sogar morgen ne halbe Stunde früher zur Schule zu fahren, weil die Busse bei uns ständig zu spät kommen & ich die Klausur morgen in den ersten beiden Stunden schreibe. Die Fahrt zur Schule ist für mich genauso stressig, wie die Klausur selbst. Ich hasse das. Es muss doch was geben, womit ich etwas entspannter bin & vor allem körperlich nicht so leiden muss.

Danke im Voraus LG

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Hallo moonjosart,

Die Klausuren scheinen dich wirklich stark zu belasten, und es ist völlig verständlich, dass dich diese herausfordernde Zeit stresst.

Das Du Krank warst ist nunmal so, und dann macht es auch keinen Sinn sich trotzdem zu Zwingen. Dann ist Ruhe der schnellste Weg zur besserung und damit auch wieder um volle Leistung zu bringen. Von daher alles richtig gemacht, wenn du dort die Zeit für dich genommen hast.

Ich erkenne mich selbst auch wieder in deiner Story, immer am Streben nach der Bestnote, und wenn es mal eine 3 wird, bedeutet das man ruiniert seinen guten Schnitt etc.

Ich kann dir sagen, dass es letztlich niemanden Kümmert, welche Noten du in dieser Zeit hattest. So hart es klingen Mag, aber die 13 Jahre die ich in der Schule vollgas gegeben habe haben nur gebracht, das meine Uni da einmal kurz aufs abschluss-zeugnis guckt, weiter winkt, und ab dort fragt niemand, wirklich niemand mehr danach.

Ich war durchgängig 1er Schüler, und hab im letzten Abi Exam in Mathe richtig verkackt. Lange zeit hat mich das beschäftigt, weil die 4 auch die einzige auf meinem kompletten Zeugnis war. Dennoch juckt das heute niemanden, und mich auch nicht. Hätte ich die Zeit zurück spulen können würde ich mir klar machen wie irrelevant diese Note ist, und das dies Bei Uni-beginn niemanden irgendwann wieder interessieren wird. Deine Gesundheit jedoch, die sich durch die Ängste und Unsicherheiten nicht perfekt zu performen verschlechtert, ist etwas wonach spätere Arbeitgeber, deine Freunde, deine Familie und du selbst auch Wert drauf legst. Auf diese Note, jedoch niemand.

Der Stress ist nur, weil wir ihn uns selbst machen. Seitdem ich aufgehört hab daran festzuhalten einen gewissen Notenstandard zu erreichen und stattdessen einfach mein bestes zu geben, habe ich genau die gleichen Noten, aber viel viel weniger Stress beim Lernen und im Alltag.

Alles gute,
Marcel

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Nur noch Albträume, aber inhaltlich sehr schlimm?

Seid gegrüßt liebe GuteFrage.net-Community,

ich kann mich sehr sehr selten an meine Träume erinnern, aber, wenn ich es kann, dann sind es wirklich die schlimmsten Träume jemals. Auch, wenn die Träume auch im Traum selbst gruselig sind bzw. sich schrecklich anfühlen, wache ich dadurch nicht auf.

Ich bin mir wirklich unsicher, ob das wirklich mein Gehirn kreiert hat, weil das echt abgefuckte Scheiße ist. Obviously hat es immer noch diese "absurden" Traumrealitäten (z.B. dass man auf einmal irgendwo ganz anderes wohnt, aber im Traum ist es halt normal), aber vieles davon ist irgendwie zu krank real.

Triggerwarnung! Leichen, abgemagerte Kinderleichen, abgemagerte Kinder, Kannibalismus. Skip bis zum nächsten fett-markierten, wenn ihr damit nicht umgehen könnt (wirklich extrem).

Ich glaube, niemand versteht wirklich wie abgefuckt das ist, weshalb ich einfach mal einen solchen Traum beschreibe:

Heute habe ich beispielsweise geträumt, dass ich in einem Apartment in einem verlassenen Gebäude (Erdgeschoss) mit meiner Familie (Mutter, Vater) wohne und es, wenn man rausschaut, aussieht wie so ein Krankenhausviertel (bzw. viele einstöckige Gebäude in einem Viertel mit nur einer zentralen, kleinen Straße für Krankenwagen). Es ist Nacht und irgendwie habe ich (kurz gesagt) einen Obdachlosen in einem Keller gefunden. Meine Mutter hat ihn daraufhin als "Babysitter" angestellt (???) und dann habe ich mich von Familie verabschiedet und bin gegangen.

Auf einmal Perspektivenswitch: Ich bin jetzt der Obdachlose. Ich suche einen Schlafplatz im verlassenen Keller. Erst gehe ich durch irgendwelche staubigen abgelegenen Räume mit alten verrosteten Betten usw.. Je mehr ich reingehe, desto gruseliger wird es und es ist nicht lange bis ich eine abgemagerte (aber trotzdem aufgeblähtem Bauch) nackte Leiche in der Ecke liegen sehe (diesen Sch**** leeren Blick werde ich nie mehr vergessen). Je weiter ich gehe, desto mehr Leichen sehe ich (teilweise schon gestapelt übereinander bzw. aneinander); alle abgemagert.

Die Räume sind alle kalt und (was es iwie noch gruseliger für mich macht) man kann nach draußen sehen (obwohl es ein Keller ist; halt solche Gitterfenster). Und jetzt der Highshadow: im nächsten Raum sitzt einfach ein nacktes komplett abgemagertes kleines Mädchen und überall hängen Kinderleichen. Ich werde ignoriert und bin sozusagen nur Zuschauer. Dann kommt ihr ebenfalls abgemagerter kleiner Bruder rein (mein Gehirn zensiert GAR NICHTS; ich sehe ALLES) und das Mädchen sagt monoton (wie als wäre es Normalität), dass der Junge etwas essen sollte (und zeigt auf eine in der Ecke liegende Leiche). Er weigert sich aber und ernährt sich von "weißen" Fliegen.

Um ehrlich zu sein war mir der Traum, in welchem meine Familie vor mir eliminiert wurde lieber, rein von den Bildern her (auf emotionalem Level natürlich nicht). Und jetzt stellt euch mal vor, dass ich die Bilder gesehen habe, wovon ihr hier nur meinen Text gelesen habt.

Dann bin ich erst aufgewacht.

Jetzt meine Fragen:

  • Kann sich das Gehirn wirklich so etwas schreckliches ausdenken?
  • Haben solche Träume eine ernsthafte Bedeutung? (Bin ich vielleicht psychisch nicht ganz "sauber"?)
  • Sollte ich mir Sorgen machen (abgesehen davon, dass ich diese Bilder das nächste Jahr nicht vergessen werde)?
  • Ist das normal, dass man bei full-Adrenalin nicht direkt aufwacht?
  • Ist das normal, solche Träume zu haben?
  • Ist es normal, sich nicht an andere Träume erinnern zu können, sondern NUR diese schrecklichen?
  • Ist das normal, ohne dass ich vorher irgendetwas JEMALS so schlimmes gesehen habe? (Habe maximal mal eine echte Leiche in einer Dokumentation gesehen)
  • Wie kann man verhindern, solche Träume zu bekommen bzw. es verhindern ohne sich das Träumen insgesamt abzugewöhnen?

Sorry für alle, die ich hiermit verstört habe, aber das ist eine ernsthafte Frage.

Vielen Dank im Voraus!

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Hey,

Ich tue mich etwas schwer hier eine kategorische Antwort zu geben, da ich denke das du weder krank, noch verstört bist. "Völlig" normal ist es denke ich nicht, "normal" normal jedoch schon, dass manche Menschen sehr intensive und teilweise groteske Träume haben.

Kann sich das Gehirn wirklich so etwas schreckliches ausdenken?

Ja, ganz klar. "Ausdenken" klingt so aus der Luft geholt, ich würde eher sagen kreiren, da es vorhandene Eindrücke, Erfahrungen und Emotionen verbindet.

Haben solche Träume eine ernsthafte Bedeutung? (Bin ich vielleicht psychisch nicht ganz "sauber"?)

Eine ernsthafte Bedeutung: Jaein. Psychisch nicht "ganz sauber": Weiß natürlich keiner, aufgrund dieser Träume jedoch wäre dies kein Grund darauf zu schließen.

Natürlich haben Träume eine gewisse Bedeutung, jedoch weniger was im Traum direkt vorkommt, als das, was du dabei fühlst und interpretierst. Groteske träume haben oft etwas mit Angst zutun, und die kann auch durch sehr unbewusste oder frühkindliche Ängste entstehen. Wenn du regelmäßig von diesen Albträumen geplagt wirst, kann ich eventuell ein Traumtagebuch empfehlen, um dort nach einiger Zeit eventuell patterns feststellen zu können. Achte vor allem auf deine Gefühle, und weniger auf die details die du siehst.

Ist das normal, dass man bei full-Adrenalin nicht direkt aufwacht?

Ja. Beim Albträumen sind wir teilweise völlig nass geschwitzt und aufgeregt, haben starke motorbewegungen und Zuckungen, und wachen dennoch nicht auf.

Ist das normal, solche Träume zu haben?

Nicht extrem häufig, aber auch nicht unnormal.

Ist es normal, sich nicht an andere Träume erinnern zu können, sondern NUR diese schrecklichen?

Ja. Sehr emotionale und intensive erfahrungen merkt sich das Gehirn um einiges besser als weniger emotional intensive erfahrungen. Auch wenn diese Erfahrungen imaginativ sind.

Ist das normal, ohne dass ich vorher irgendetwas JEMALS so schlimmes gesehen habe? (Habe maximal mal eine echte Leiche in einer Dokumentation gesehen)

Es passiert oft das wir eventuell mal als kind gerade zufällig an einer CD Hülle von ner Metal-band vorbei laufen oder im Fernseh gerade etwas Nachts läuft und man da mal schnell herhuscht weil man Mama kurz was fragen wollte etc... Es gibt viele Momente in denen man theoretisch ohne gutes Gedächtnis darüber so etwas gesehen hat. Auch Kinder in Afrika ähneln dem Zustand der von dir beschriebenen Kindern sehr mit den fliegen die dort gegessen werden und auch an den leichen teilweise in die augen und ohren krabbeln (gruselige bilder). Soetwas zu sehen kann genauso verstören, und es muss gar kein Horror film oder ähnliches sein.

Wie kann man verhindern, solche Träume zu bekommen bzw. es verhindern ohne sich das Träumen insgesamt abzugewöhnen?

Das Träumen abgewöhnen wird schwer, da wir ja nichtmal bewusst die entscheidung treffen zu träumen. Es ist ein wichtiger Prozess der so oder so passiert, genauso wie wir keinen REM schlaf abgewöhnen können oder ähnliches. Wie man dies verhindert ist eine gute Frage und da gibt es verschiedene meinungen und möglichkeiten

1) Traumfänger

2) Entspannungs / Meditationsübung vor dem schlafen gehen. Oft wird der Schlaf massiv beeinflusst von den letzten 15-30 minuten vor dem schlafengehen.

3) Akzeptieren und Traumtagebuch führen. Es mehr als "Forschungsobjekt" sehen, statt "Albtraum".

Diese fallen mir spontan ein.

Alles gute, und mach dir keinen Kopf das du unnormal bist, das bist du nicht :) Albträume sind so häufig, dass sie einen eigenen Namen bekommen haben (Alb-träumen)

Marcel

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Schön das du das erkannt hast. Das ist der erste Schritt um "mehr" im Leben zu erfahren als diesen beschriebenen Trott.

Auswandern, Reisen gehen, Online Arbeiten, Eine Farm irgendwo betreiben oder land kaufen...

Es gibt etliche Wege aus diesem Hamsterrad zu entkommen. Informiere dich am besten nicht über das "Gibt es mehr im Leben?" sondern über das "Was gibt es mehr im Leben und wie haben andere das erreicht?"

Alles gute,
Marcel

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Hallo Alexander665,

Eine durchaus interessante Frage. Mir ist keine direkte Theorie bekannt die darüber etwas aussagt. Meines persönlichen Erachtens könnte es folgendermaßen sein:

Menschen die sich über andere beschweren haben einen gewissen "Beschwerdedruck" (leite ich jetz mal von Leidensdruck ab). Sie beschweren sich auch schon im Kopf über die Person, lang bevor sie jemanden finden, der sich potentiell dafür öffnet mit ihnen zu lästern.

Ich denke der Impuls kommt eher vom "Lästernden" selbst, und die 2. Person ist einfach nur offen dafür, das gelästert wird. Daher vermute ich weniger, dass die andere Person Ähnlichkeiten mit den eigenschaften der 3. Person haben muss. Wenn jemand anders viel Lästert, ist das beispielsweise eine Einladung für andere "Lästerer", mit dieser Person zusammen zu Lästern.

Letztlich ist natürlich alles in den Humanistischen Wissenschaften probablistisch und nur tendenzen. Sicherlich wird es jemanden geben, der durch Eigenschaften der 2. Person an die Eigenschaften der 3. Person erinnert wird.

Alles gute,
Marcel

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z.B Kritik an Konditionierung und Behaviourismus:

  • Keine Beachtung von Emotionen / Gedanken / dem Nervensystem
  • Sehr simplistisches Denken
  • Einfaches assoziatives Lernen durch Operant / Classical conditioning.
  • Ändert verhalten, aber keine Emotionen (obwohl das Behavioural principle davon ausgeht, das Verhalten probleme am laufen hält, kann es nicht gut mit emotionalen Trauma oder meta-kognitiven ängsten umgehen)

Abwehrmechanismen kommen zum vorschein wenn unser EGO angegriffen wird, unsere Identität, unser "Ich-empfinden".

Dahingegen sind Coping mechanismen solche, die aufkommen, wenn wir generell stress empfinden (unabhängig ob durch angriff auf das ego, oder nicht).

Die Behaviouristen sagen über die Tiefenpsychologen, dass sie eine Katze im Sack vermuten, wo gar keine ist.

Dabei sagen die Tiefenpsychologen über die Behaviouristen, dass nur weil ich Symptome oberflächlich behandle, die Ursache deswegen nicht verschwindet. Dadurch entsteht Symptomverlagerung.

Behaviourismus ist damals als Antwort auf die Ursprüngliche Tiefenpsychologie kreirt worden (Psychoanalyse von Freud). Im Zeitstrahl würde daher

Psychoanalyse -> Behaviourismus -> Cognitivismus -> Behavioural-Cognitive Therapie -> Und nun die 4. Welle bestehend aus Achtsamkeit, Akzeptanz, Positiver Psychologie und Self-compassion

In der Zwischenzeit wurden bei der Psychoanalyse sehr viele dinge geändert, und so spricht die heutige Tiefenpsychologie nicht mehr von "Ödipus komplexen", sondern von traumatischen kindheitsereignissen.

Du siehst, ich könnte hier ewig weiter machen. Eventuell kann ChatGPT dir eine bessere und weitgreifendere Zusammenfassung geben

Alles gute und viel Erfolg,
Marcel

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Eine sehr interessante Frage. Vielleicht spendet folgende information ein wenig Licht ins dunkeln.

Bis zum 8. Lebensjahr entwickelt sich unser grundlegendes Weltbild. Unsere Sichtweise über wer wir sind, wer andere sind, was die welt ist, und wie gut oder schlecht das alles ist.

In dieser Zeit, glauben wir dass alles etwas mit uns persönlich zutun hat. Wir beziehen alles was passiert auf uns. Wenn unsere Eltern sich streiten, müssen wir daran Schuld sein, wenn meine Mama nicht zuhause ist weil sie arbeiten muss dann bin Ich daran schuld, *Wenn ich geschlagen werde, dann bin ich daran schuld*.

Jetzt könnte man sich fragen warum das Kind das tut. Warum nimmt es alle Schuld auf sich persönlich? Das Kind weiß ganz tief in sich drin (evolutionärer instinkt), dass es viel zu geführlich wäre, die Eltern dafür zu beschuldigen. Das Kind weiß, dass wenn es gefahr läuft ausgestoßen zu werden von der Familie / Eltern, dann wird es ziemlich sicher sterben. So war das damals. Jedes Baby kommt auf die Welt und weiß intrinsich "Ich brauche meine Eltern, sonst bin ich tot".

Damit dies nicht riskiert wird, nimmt das kleine Kind die schläge auf sich, und fragt sich danach was es denn Falsch gemacht haben kann. Dabei entstehen dann alle möglichen coping mechanismen, glaubenssätze, trauma-responses etc...

---

Vielleicht macht das etwas klar, warum Kinder sich nicht wehren und die Schuld auf sich beziehen. Wenn sie dann älter werden kommt es darauf an, wie sie nun damit umgehen. Entweder sie lassen sich weiter verprügeln (Flight & Freeze response setzt ein), oder sie fangen an Wütend zu werden (Fight response). Das ist dann sehr individuell.

Alles Gute,
Marcel

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Ich bin auch Advokat

Der 16 Persönlichkeits-test oder Myer-briggs test ist semi-professionell.

Auf der einen Seite wurde der Myer-briggs test abgelöst durch mehr erforschte und bewiesene theorien (OCEAN und HEXACO), auf der anderen Seite ist der erfahrungsbericht von vielen Menschen, dass dieser Test zu 80 - 90% die persönlichkeit beschreibt, in der sich jemand wieder findet.

Wenn du fragst "Ist da was dran?" dann ist das schwer zu sagen. Natürlich ist da was dran, wenn du den Text liest und dich darin wieder erkennst. Jedoch denk daran, dass wir Menschen mehr als nur 16 persönlichkeiten besitzen ;)

Bin überrings auch INFJ.

Grüße,
Marcel

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