Ich habe auch Hashimoto, wurde vor mehr als 10 Jahren bei mir diagnostiziert.
Es dauert eine Weile, bis sich der Körper auf die L-Thyroxingabe einpendelt. In ca. 6 Wochen solltest Du zu einer Kontrolluntersuchung gehen.
Ich habe die Erfahrung gemacht,dass es einige Wochen dauern kann, bis man sich wieder richtig gut fühlt. Bei mir haben sie den Fehler gemacht, mir von Anfang an 50 Mykrogramm zu geben - was hatte ich Herzrasen, Händezittern und Gewichtsabnahme. War nicht schön, aber auch das hat sich bald gegeben.
Erst viel später in einem Hashimtoforum habe ich erfahren, dass das einschleichend gegeben werden muss. Aber 25 Mykrogramm sind ja nicht so viel, da sollte Dir das nicht passieren.
Ich gehe seit Jahren lieber zu einem Endokrinologen - das sind die Fachärzte für alle Schilddrüsenerkrankungen, da fühl ich mich besser aufgehoben.
Als ich die Diagnose bekam, dachte ich: Muss das sein?
Meine damalige Ärztin meinte: "Ich habe auch Hashi. Von allen Autoimmunerkrankungen ist das die Krankheit, die ich immer wählen würde, wenn ich die Auswahl hätte. " Recht hat sie, lässt sich prima behandeln, wenn ich da so an Rheuma denke.......
Entweder nüchtern nehmen oder mindestens zwei Stunden warten, wenn man vorher Kaffee getrunken hat. Und dann nochmal 30 Min. warten.
L-Thyroxin verträgt sich nicht mit Kaffee, Tee und Sojaprodukten. Von daher esse ich meine Sojasoße oder meine Sojabratwürstchen erst abends. Das sagen Ärzte einem oft nicht, hab ich so nach und nach in Erfahrung gebracht.
Da diese Erkrankung sich schleichend zunehmend verschlimmert - heißt: Deine Schilddrüsenlappen werden weiterhin schrumpfen - wird im Laufe der Jahre die L-Thyroxingabe erhöht. Das ist aber ein langsamer Prozeß und ist nichts Schlimmes. Ich habe mit 50 Mykrogramm angefangen und bin jetzt nach über 10 Jahren bei 65 Mykrogramm.
Sowie Du merkst, ich bin unglaublich nervös und fahrig und bekommst Haarausfall, zum Arzt gehen. Dann bekommst Du zu viel.
Bei wieder beginnender Müdigkeit, starkem Frieren ohne Anlaß und unerklärlicher Gewichtszunahme ist es zu wenig - auch dann vom Arzt das Blut untersuchen lassen und die Dosis wird von ihm entsprechend festgelegt.
Nicht in Eigenverantwortung die Dosis verändern - unsere Schilddrüse ist unglaublich empfindlich.
Ich glaube, das Wesentliche habe ich erstmal geschrieben.
lg Lilo