Ich habe eben eine Diskussion mit einem Freund geführt, der die Meinung vertritt, dass Gott das Böse erschaffen hat. Dabei sagte er, dass es heißen würde, dass es gleich ,,gut‘‘ wäre, wenn auf einem Planeten kontinuierlich Sünden begangen werden wie z.B Mord und dass dies mit ,,nichts‘‘ tun gleichzustellen sei. Dies sagt er, weil er behauptet, dass man ohne das ,,Böse‘‘ kein Urteil bezüglich gut und böse fällen kann. Ich hingegen behaupte, dass es auch möglich ist, wenn man das ,,Böse‘‘ nicht als Parameter benutzt, sondern, dass es schlimmer ist das ,,Gute‘‘ abzulehnen, als neutral zu sein. Dabei habe ich das Beispiel verwendet, dass Babys, welche im Bauch sterben auch in den Himmel kommen, da diese noch nicht über Autonomie verfügen und dementsprechend das ,,Gute‘‘ oder Gott nicht ablehnen (können).
Punkt 2:
Gott hat das ,,Böse‘‘ oder die Ablehnung des guten erschaffen, nur um dies zu erschaffen, was heißt, dass er böse ist.
Dabei habe ich entgegnet, dass dies nicht stimmt, weil Gott uns die Autonomie gegeben hat, um uns testen zu können. Daher stimmt es auch nicht, wenn man sagt, dass, weil Gott uns erschaffen hat, er für unsere bösen taten verantwortlich ist, weil wir selbst entscheiden können, ob wir uns ihm hingeben möchten oder nicht.
ergibt es Sinn was ich sage/meine?????? :/