Ist mein Argument valide?
Ich habe eben eine Diskussion mit einem Freund geführt, der die Meinung vertritt, dass Gott das Böse erschaffen hat. Dabei sagte er, dass es heißen würde, dass es gleich ,,gut‘‘ wäre, wenn auf einem Planeten kontinuierlich Sünden begangen werden wie z.B Mord und dass dies mit ,,nichts‘‘ tun gleichzustellen sei. Dies sagt er, weil er behauptet, dass man ohne das ,,Böse‘‘ kein Urteil bezüglich gut und böse fällen kann. Ich hingegen behaupte, dass es auch möglich ist, wenn man das ,,Böse‘‘ nicht als Parameter benutzt, sondern, dass es schlimmer ist das ,,Gute‘‘ abzulehnen, als neutral zu sein. Dabei habe ich das Beispiel verwendet, dass Babys, welche im Bauch sterben auch in den Himmel kommen, da diese noch nicht über Autonomie verfügen und dementsprechend das ,,Gute‘‘ oder Gott nicht ablehnen (können).
Punkt 2:
Gott hat das ,,Böse‘‘ oder die Ablehnung des guten erschaffen, nur um dies zu erschaffen, was heißt, dass er böse ist.
Dabei habe ich entgegnet, dass dies nicht stimmt, weil Gott uns die Autonomie gegeben hat, um uns testen zu können. Daher stimmt es auch nicht, wenn man sagt, dass, weil Gott uns erschaffen hat, er für unsere bösen taten verantwortlich ist, weil wir selbst entscheiden können, ob wir uns ihm hingeben möchten oder nicht.
ergibt es Sinn was ich sage/meine?????? :/
5 Antworten
Ihr sprecht über eure Fantasien während du eine Einschätzung zu deinem Argument möchtest. Das passt nicht zusammen.
Er hat seine Vorstellung, du hast deine, ich meine, jeder seine eigene. Die kann man haben, man sollte sich aber bewusst sein, dass das nun in den Köpfen stattfindet. Wenn du alleine bist, zur Ruhe kommst, ganz bei und mit dir bist, dich umsiehst, hörst, riechst und deine Umwelt wahrnimmst, wirst du merken, dass nichts davon übrig bleibt.
Ich hoffe, das erleichtert dir dein nächstes Gespräch.
Also ich habe zwar nicht alles komplett verstanden aber ich versuche einfach zu interpretieren. Also dein freund meint das man das böse braucht um das gute zu haben und da kann ich ihm zustimmen. Weil man braucht im Leben eine ausgewogenheit. So zb wenn es keinen Menschen geben würde der schlechte dinge macht wie kann man dann sagen das etwas gut ist wenn man nicht das Gegenteil hat. So wie licht und dunkelheit. Wo licht ist ist trotzdem irgendwo Dunkelheit und anders herum. So du kannst es damit vielleicht vergleichen wie wenn du nie einen Fehler in deinem Leben gemacht hast dann kannst du auch nicht daraus lernen genau wie ohne böse nichts gutes existiert weil es dann so gesehen normal wäre und nicht gut was uns dann alle in diesem punkt gleich machen würde.
Gott lässt das Böse zu.
Bestimmt hatte Gott Freude an seiner Schöpfung und wollte, dass sich andere mit Ihm über das freuen und staunen können, was Er erschaffen hat. Neben den Engeln hat Er noch uns Menschen als Wesen erschaffen, die einen freien Willen haben und sich deshalb aufgrund einer freien Wahl für oder gegen Ihn entscheiden können.
Auf dieser Grundlage kann echte und wahre Liebe und Beziehung von Gott zu seinen Geschöpfen entstehen. Ansonsten hätte Gott auch Roboter erschaffen können, die Ihn aufgrund ihrer Programmierung lieben müssen. Aber das hätte dann mit wirklicher Liebe nichts zu tun.
Das ist auch genau das, was alle wollen: Selbst frei entscheiden...
Lies mal : Der Alte Mann und Mr.Smith , von Sir Peter Ustinov !
Dürfte in jeder Mediathek / Bücherei zu finden sein !
Krieg ich hin, fällt mir aber sehr schwer.
Bin krass Weitsichtig.
>> Dies sagt er, weil er behauptet, dass man ohne das ,,Böse‘‘ kein Urteil bezüglich gut und böse fällen kann.
Dein Freund hat Recht.
Ohne Schatten kein Licht.
Alles basiert auf Polaritäten.
Schade, gibts nicht als Audiobook...