Warum diese sexuelle Unlust?

Hey liebe Community, ich bin gerade etwas am verzweifeln. Ich bin 20 Jahre alt, weiblich und schon seit 4 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich habe in den 4 Jahren 2x die Pille gewechselt und auch 2x die Pille für 3 Monate abgesetzt. Erst hatte ich die Valette, dann irgendwann für 3 Monate die Pille abgesetzt, was mir dann zu unsicher wurde, also habe ich sie mir wieder verschreiben lassen (wieder die Valette), dann letztes Jahr im Januar auf die Bella Hexal 35 umgestiegen (weil ich Akne Inversa habe) und weil meine Beine irgendwann jeden Tag sehr weh getan haben und ich dann auch Schmierblutungen hatte habe ich sie dieses Jahr im Januar wieder abgesetzt. Wieder 3 Monate ohne Pille, was mir wieder zu unsicher war und jetzt nehme ich die Jubrele (eine Minipille).

Zu Anfang unserer Beziehung hatten wir viel Sex, nach einem Jahr wurde es dann weniger, weil er eine Lymphknotenentzündung in der Leiste hatte, zusätzlich hatte er einen Hautausschlag auf dem Penis, deshalb hatten wir 3-4 Wochen keinen Sex. In den 3-4 Wochen habe ich gemerkt, dass es auch ohne Sex eine sehr schöne Beziehung ist (keine Ahnung ob das die Ursache ist). Natürlich haben wir irgendwann auch wieder sehr viel Sex gehabt nur seit 1,5 Jahren haben wir jeden Monat wenn es hochkommt 5 mal Sex und das stört mich und es liegt an mir. Er könnte immer, aber ich nicht. Ich werde einfach auch nicht mehr so schnell feucht (entschuldigt die Ausdrucksweise) und ich fühle mich als hätte ich als Frau versagt.. mit 20 Jahren. Ich hätte gerne viel mehr Sex, am besten jeden Tag, aber ich komme einfach nicht runter und kann mich nicht entspannen und mich darauf einlassen ohne sofort zu denken, dass ich das oder das noch machen sollte, bevor ich mich drauf einlasse. Die Beziehung leidet darunter. Er sagt zwar, dass ich mich nicht unter Druck setzen soll und dass alles ok ist und das glaube ich ihm auch.

Liegt es an der Pille? An der Psyche? Ich möchte mit meinem Sexualleben nicht schon mit 20 Jahren abschließen. Ich habe mit meiner Frauenärztin auch schon über andere Verhütungsmittel geredet und zur Spirale meinte sie, dass ihre Patientinnen sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht haben (Entzündungen, Zysten, Eileiterschwangerschaften,...) und zur Kupferkette sagte sie, dass sie in der Gebärmutter verankert werden muss und oft die Erfahrung gemacht wurde, dass diese Kette einwächst und sich dann nicht leicht entfernen lässt und dass man es nicht merkt, wenn die Kette verloren geht. Sie hat mir also von nichthormonellen Verhütungsmethoden abgeraten. Für natürliche Verhütungsmethoden (also NFP, Verhütungscomputer,...) schätze ich mich noch zu jung ein und eventuell auch unverantwortlich. Mit natürlichen Verhütungsmethoden hätte ich wahrscheinlich noch weniger Sex, weil ich mir dann ständig Sorgen machen würde und Angst hätte, dass etwas passiert. Ich glaube mit der Jubrele bin ich ganz gut dran.

Hattet ihr auch schon mal so eine Krise? Was konntet ihr dagegen machen?

Angst, Pille, Sex, Sexualität, Arzt, Psyche
Einliegerwohnung im Haus der Eltern

Hey liebe Community, mein Freund und ich werden Ende Juni unser Abitur haben und haben erstmal beide vor ein FSJ nach dem Abi zu machen und danach dann zu studieren. (Wir fanden, dass ein FSJ noch mal so einen Ausgleich bietet im Gegensatz zum ständigen Lernen) Nun waren wir auf Wohnungssuche in der Stadt, in der wir später mal studieren wollen, haben aber nichts einigermaßen günstiges gefunden. (Hatten uns eine Wohnung angeschaut für fast 700€ monatlich und nur 45m² und unter 600€ Miete monatlich findet man erst recht nichts.) Ich habe dann mal mit meiner Mutter über das Problem gesprochen (meine Eltern sind getrennt und meine Mutter hat ein Freund, der selbstständig ist und Häuser baut.). Meine Mutter hat daraufhin mit ihrem Freund gesprochen, weil dieser mit ihr auf einem sehr großen Grundstück wohnt und auch noch Platz im Haus wäre, wo sie jetzt drin wohnen. Beide sind zum Entschluss gekommen, dass man eine ca. 90m² Wohnung ins Untergeschoss bauen könnte (nicht Erdgeschoss)welche dann auch komplett abgetrennt wäre, die dann mein Freund und ich bewohnen könnten. Den Vorschlag, den mir der Freund meiner Mutter gemacht hat ist folgender: Der Ausbau der Wohnung würde zwischen 30000 und 35000€ kosten. Mein Freund und ich würden dann 5, 6, 7 Jahre lang ca. beide 250€ bezahlen und nach den 5, 6, 7 Jahren wäre die Wohnung dann unser Eigentum.

Ich finde, dass es eine sehr gute Idee ist und wenn mein Freund und ich dann irgendwann mal selbst bauen wollen, dann können wir diese Wohnung auch vermieten, weil sie ja unser Eigentum ist. Um die Beziehung mit meinem Freund mach ich mir eigentlich keine Gedanken. Wir sind uns einig und verstehen uns sehr gut, also ich weiß, dass diese Beziehung nicht in Brüche geht.

Mein einziges Problem ist, dass es eben im Haus meiner Eltern ist und ich mich eigentlich irgendwann schon abkapseln will.. Auf der anderen Seite finde ich, dass man sich ja auch später abkapseln kann.. Es heißt ja nicht gleich, wenn ich im Haus der Eltern wohne, dass ich nicht unabhängig von ihnen sein kann, zumal die Wohnung ja auch abgetrennt ist. Und solange ich meinen eigenen Haushalt führe, ist das doch auch schon ein Zeichen von Abnabelung.

Meine Freunde kritisieren mich in diesem Punkt und meinen, dass ich mir das alles nochmal überlegen soll. Was ich als ziemliche Frechheit empfinde, weil meine Freunde auch sagen, dass ich dann nie selbstständig werde etc., aber für meinen Freund und mich ist es eben eine sehr günstige Lösung. Wir sparen unheimlich viel Geld dadurch und müssen nirgendwo Miete bezahlen.

Was sagt ihr dazu? Wie findet ihr die Reaktion meiner Freunde, denn ehrlich gesagt fühlt es sich für mich in dem Moment an, als würden sie nicht hinter mir stehen. Wie soll ich nach der Reaktion meiner Freunde auf sie reagieren? Zudem verunsichern meine Freunde mich dadurch extrem. Auf der anderen Seite haben wir (mein Freund und ich) schon für uns entschieden, dass wir die Sache angehen sollen. Danke schon mal für antworten.

Finanzen, Zukunft, Freundschaft, Gedanken, Kummer
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