Familie das ist nicht immer einfach! Besonders dann nicht, wenn es womöglich Großfamilien sind. Kommt auch immer ein bißchen auf die Charaktere an, die dazu gehören. Ich gehöre einer Großfamilie an, da rumst es schon mal kräftig, aber andererseits, sollte es mal irgendwo brennen, dann hält die ganze Bande zusammen, wie Pech und Schwefel!
Das Gefühl, im Ernstfall Jemanden zu haben, auf den ich mich verlassen kann, gibt mir Geborgenheit und auch eine gesunde Portion Selbstvertrauen. Ich betrachte aber auch meine Umgebung als gewissermaßen zur Familie gehörig (wir leben auf dem Dorfe). Wir haben den Vorteil, dass wir noch einander kennen. Unter der Dorfgemeinschaft besteht auch noch so etwas wie eine große Familie.
Dieser gehören zur Zeit viele alte Menschen an, die haben schon keine Angehörigen mehr. Das ganze Dorf schafft es aber gemeinsam, sie zu versorgen! Dazu gehört eben, mit Ihnen Arzttermine wahr zu nehmen, Einkäufe zu erledigen und so sie es nicht mehr selbst können den Haushalt und die Wohnung auf Vordermann bringen. Und es ist schön, dass viele Jugendliche bei unserem ehrenamtlichen Hilfsprojekt mitmachen.
Hast Du eigentlich schon mal darüber nachgedacht, dass die Familie eigentlich das Grundmodell für die Soziale Marktwirtschaft war (zumindest wie sie Ludwig Erhardt erdachte), nämlich der sozial und wirtschaftölich Starke sorgt mit seiner Leistung für den wirtschaftlich und sozial Schwachen. Heute hieße das, der Vater sorgt für die Kinder und z.B. die Frau im Erziehungsurlaub!
Das sind meine Gedanken, vielleicht findest Du ja was, das Dir gefällt.