Ist alles Geschmackssache, darum gibt es ja auch immer diese wunderbaren "Kritiker", die sich gegenseitig an die Gurgel gehen.
Das ist dennoch eine sehr weitläufige Frage. Man könnte jetzt philosophieren "Ist ein Film wie Birdemic, bei dem nun wirklich alles schief läuft, ein schlechter Film? Denn er erfüllt seine Aufgabe, er ist unterhaltsam.". Man könnte schon spontan sagen "Ein guter Film muss gute Szenerien haben, gute SFX, gute Schauspieler, gutes Drehbuch etc" aber da wäre man wieder beim Geschmack angekommen, denn einige lieben einen Schauspieler und andere können ihn nicht ausstehen und verstehen nicht, wie man dem eine Rolle geben konnte.
Darum denke ich, ein "guter" Film ist bloss Geschmackssache, aber es ist wichtig dass man Gründe findet, warum man etwas gut nennt. Wenn du sagen kannst "Mir gefällt Film A, weil er eine mitreissende Geschichte hat und ich geistig voll dabei war", dann ist das absolut legitim. "Stimmt" das denn auch universal? Nein, weil es nicht einen einzigen Film gibt, den alle mögen. Es muss letztendlich für einen selbst stimmen und man kann nie, nie für alle Menschen auf der Welt sprechen, wenn man über Filme redet. Und wenn es mal einen Film gibt, den sehr viele zu mögen scheinen, muss auch das kein "guter" Film sein, das bedeutet gar nichts.
Was häufig als guter Film bezeichnet wird sind Streifen, bei denen die Macher kompetent wirken. Wenn man das Gefühl hat die Macher wissen, was sie tun und warum sie's tun, wenn die Schauspieler sich anstrengen etc. Ist das dann ein "guter" Film? Keine Ahnung, es ist höchstens ein Film, den viele als gut bezeichnen werden, aber dass es ein tatsächlich guter Film ist, das ist dann eine andere Frage.