Also das Holz einen besseren Brandwiderstand hat wie Stahl liegt an 4Faktoren:
1) Wenn Holz gehobelt und geschliefen ist, hat das Feuer keine Angriffsfläche, dieses kann man mit einem kleinen Test sehr schnell nachweißen; Man nehme 2Bretter, das eine wird nicht behandelt, also sägerauh gelassen, das andere Brett wird gehobelt und geschliffen, auf die beiden Flächen wird ein Bunsenbrenner gehalten. Man wird sehr schnell sehen wie die Fasern des sägerauhen Brettes anfangen zu brellen, da sie vorstehen und da bei dem sehr glatten Brett keine Faser vorsteht braucht es einige Zeit bis es brennt.
2) In dem Holz ist immer eine Rest an Feuchte, diese verdampft und dadurch wird das Holz gekühlt, was zwar nur sehr geringe Mengen sind aber es trägt mit dazu bei das Holz schlecht brennt, das kann man sehr gut sehen, wenn man Waldfrisches Holz auf ein Lagerfeurer wirft, da hört man es dann zischen. Wenn man zur gleichen Zeit ein sehr trockenes Stüch Brennholz draufwirft, wird man sehen wie viel schneller dieses anfängt zu brennen.
3) Holz leitet keine Wärme oder nur sehr schlecht, siehe dazu unter http://www.holzwurm-page.de/holz/holz/temperatur.htm
4) Holz verkohlt auf der Oberfläche durch das Feuer, je dicker die Kohleschicht wird/ist um so höher muss die Temperatur vom Feuer werden, damit das Holz weiter brennt, da Holzkohle wie eine Isolierungschicht wirkt.
Ich hoffe du hast es jetzt so verstanden und es hilft dir weiter.