Manch einer wurde aufgrund seiner militärischen, kulturellen oder wirtschaftlichen Verdienste in den persönlichen Adelsstand erhoben. Oder gleich in den erblichen, das heißt, seine Nachkommen erfuhren ebenfalls eine Standeserhöhung.

Andere bezahlten viel Geld für den Titel. Selbstverständlich wurde das nicht so kommuniziert! Es fand sich aber immer ein offizieller Grund, warum jemand, der seinem Landesherrn in ebenso großzügiger wie diskreter Weise finanziell unter die Arme griff, zu nobilitieren wäre.

In manchen deutschen Staaten war es im 19. Jahrhundert fast automatisch üblich, bürgerlichen Rittergutsbesitzern den Adelstitel anzubieten, was viele von ihnen auch gerne annahmen.

In anderen deutschen Ländern wurden Offiziere ab einem bestimmten Dienstgrad automatisch geadelt.

Es gibt noch viele Antwortmöglichkeiten. Benutze Google!

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Laß Dir von Deinem Freund nicht Deinen Kleidungsstil diktieren. Wenn er ein Problem damit hat, daß Du Dich eher zeitlos-konservativ kleidest, dann sollte das für Dich noch lange kein Grund sein, ein altes Jeanshemd aus dem Schrank zu kramen und Dich damit wirklich "omamäßig" zu präsentieren. Jeanshemden waren mal modern als Du noch gar nicht auf der Welt warst...

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Die kleinbäuerliche Produktion ist kein Zukunftsmodell, insbesondere wegen der vor allem von den Grünen geforderten immer schärfer werden Auflagen, die ein kleiner Betrieb einfach nicht mehr erfüllen kann.

Die "agrarindustrielle Massenproduktion" (blödsinniger Begriff, dessen Gebrauch von wenig Sachverstand zeugt, dafür von umso mehr ideologischer Verblendung), gemeint ist vermutlich eine Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse in großen und international wettbewerbsfähigen Einheiten, ist leider nicht mehr zurückzudrehen. Dank an dieser Stelle an die Agrarpolitik der vergangenen Jahrzehnte, insbesondere der aktuellen, die die kleineren Betriebe zuerst durch niedrige Erzeugrpreise, heute zusätzlich durch unsägliche Auflagen, systematisch zerstört hat...

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Kronvasallen hatten ihr Lehen direkt vom Reich bzw. König. "Reichslehen" nannte man diese Lehen deshalb. Belehnte konnten Herzöge, Reichsfürsten, Grafen oder Edelherren sein (also der Personenkreis, der im Mittelalter zum Adel gerechnet wurde und später den eigentlichen Hohen Adel bildete), aber auch ganz einfache Ministeriale (der Personenkreis, aus dem sich der spätere Niedere Adel bildete), die sogenannten Reichsministerialen.

Untervasallen hatten ein sogenanntes "Afterlehen", also war deren Lehnsherr selber ein Vasall (Belehnter), entweder vom Reich, von einem Bistum oder von einem Territorialfürsten. Untervasallen waren meistens Ministeriale, die das Lehen von ihrem Herrn trugen und ihm dafür als Burgmann oder Vogt auf einer seiner Burgen dienten. Oft waren aber auch Patrizier oder vermögende Stadtbürger Untervasallen von Ministerialen. Man spricht hier von "Bürgerlehen". In diesen Fällen dienten die Untervasallen ihren Lehnsherren natürlich nicht in der Art, wie es ritterliche Vasallen taten, also mit dem Schwert. Stattdessen zahlten sie die sogenannte "Lehnware".

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Als Kind war Annette von Droste-Hülshoff regelmäßig bei ihren Verwandten mütterlicherseits auf Schloss Bökerhof in der ostwestfälischen Ortschaft Bökendorf, einem unmittelbaren Nachbarort des „Dorfes B.“, zu Besuch. Dort erfuhr sie von einer wahren Begebenheit, die ihr Onkel August von Haxthausen unter dem Titel Geschichte eines Algierer Sklaven nach Gerichtsakten aufgezeichnet und 1818 veröffentlicht hatte:

Im Kleinstaat Fürstbistum Paderborn hatte Hermann Georg (oder Johannes) Winckelhan (getauft am 22. August 1764) im Jahr 1782 von dem jüdischen Händler Soistmann Berend (oder auch Soestmann-Behrens) Stoff für ein Hemd erhalten, jedoch nicht bezahlt. In einem deshalb 1783 stattfindenden Prozess unter der Leitung des Lichtenauer Drosten Werner Adolph von Haxthausen (Droste war ein Amt der niederen Gerichtsbarkeit im Fürstbistum) wurde Winckelhan zur Zahlung verurteilt, woraufhin dieser gegen Soistmann Berend Morddrohungen aussprach. Am selben Abend sah ein Förster sowohl Winckelhan, mit einem Knüppel bewaffnet, als auch kurz darauf Soistmann Berend in den Wald gehen. Zwei Tage später wurde Soistmann Berend von seiner Frau an einer Buche im Wald erschlagen aufgefunden; in die Buche ritzte die jüdische Gemeinschaft des Ortes anschließend ein Zeichen in hebräischer Schrift ein. Um seiner Verhaftung zu entkommen, floh Winckelhan ins Ausland, wo er in Gefangenschaft geriet und versklavt wurde. Erst nach 25 Jahren kehrte er in seinen Heimatort zurück. Nachdem von einer weiteren Strafverfolgung aufgrund seines erlittenen Leides während der Versklavung abgesehen worden war, gestand er den Mord. Winckelhan lebte fortan als Tagelöhner und Bettler und erhängte sich 1806 an der Buche, an der Soistmann Berend erschlagen aufgefunden worden war. Der Baum wurde zwei Jahre später gefällt. Winckelhan wurde trotz des Selbstmords auf Bitte des Drosten am 18. September 1806 in Bellersen katholisch beigesetzt.[3]

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Die Kastanie hat schon neue Blätter??? Dann laß sie noch im Haus. Der Winter kommt erst noch. Ich würde das Bäumchen noch mindestens ein weiteres Jahr im Topf lassen, bis sich ein ausreichendes Wurzelwerk gebildet hat. Dann kannst Du es auspflanzen. Stell den Topf im Winter rein (aber besser in den Keller als in den Wohnbereich) und achte darauf, daß die Erde nicht völlig austrocknet. In der restlichen Zeit des Jahres kann der Topf draußen stehen, aber auch hier muß bei längeren Trockenphasen für Feuchtigkeit gesorgt werden.

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Wer die Deutungshoheit hat, bestimmt die Meinung. Nach dem Krieg hat es die politische Linke geschafft zu bestimmen, daß "rechts" mit "rechtsradikal", alternativ "faschistisch", (BÖSE) gleichgesetzt wird, und "links" als Antagonist folglich das GUTE darstellt. Das hat sich in den Köpfen der Deutschen so eingebrannt. Du kannst heute sagen, daß Du ein Linker bist. Dann bist Du eben ein Linker, also Anhänger irgendeiner Partei links der Mitte. Wenn Du aber irgendwo laut sagst, Du bist ein Rechter, worunter man, analog zu dem oben gesagten, Anhänger von Parteien rechts der Mitte (z.B CDU) versteht, dann verstummen rundum alle Gespräche, die Köpfe wenden sich Dir zu und Du bist fortan ein Nazi. Merke: links ist GUT und rechts ist BÖSE! Das Kuriosum daran: die Nazis waren gar nicht wirklich "rechts" im eigentlichen Sinne, also konservativ. Das war eine radikale, sozialistische Partei, nur eben nicht "international" ausgerichtet, sondern "national". Daher der Name Nationalsozialisten. Deine beobachtung ist also korrekt: während Rechtsextremisten ZU RECHT bekämpft werden, gilt Linksextremismus als gesellschaftsfähig. JEDER POLITISCHE EXTREMISMUS IST ABER BULLSHIT UND GEHÖRT AUF DAS SCHÄRFSTE BEKÄMPFT!

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