Wenn es mir schlecht geht, haben vielleicht meine engsten Freunde verständnis. Die Gesellschaft oder meine Arbeitskollegen allerdings nicht. Wenn ich mal stiller bin auf Arbeit, weil es mir offensichtlich nicht gut geht, kommen Kollgegen mit "ach die hat wieder ihre Tage" und machen sich eher lustig.
Wenn ich als Frau weine, dann wird mir dafür zwar nicht meine Weiblichkeit abgesprochen (bei männern die Männlichkeit schon eher), aber ernstgenommen werden meine Gefühle dennohc nicht. "ach ihr Frauen seid immer so emotional", "die heult schon wieder" usw.
OF verspricht auch mehr das blaue vom Himmel als es das wirlkich tut. Und auch wenn man sich damit paar Euro verdienen würde, haben männer ja keinen Respekt für einen, dann ist man die Schl*mpe, die ihre Würde verloren hat oder die eigenen Grenzen werden nicht mehr beachtet.
Was du jetzt aber tun kannst, ist, einen Freundeskreis aufzubauen, in dem du mit anderen Männern gegenseitig auf eure Gefühle rücksicht nehmen und euch unterstützen könnt. Wo nicht der Stereotyp vom "immer starken Mann" weitergeprappelt wird und ihr euch auch mal verletzlich zeigen könnt. Viel erfolg dabei!