Das klingt zu 100% so, als hätte ich die Frage geschrieben. Fange ebenfalls nun mit dem Anerkennungsjahr an. Bin auch so schüchtern am Anfang und habe noch kaum Berührungspunkte mit der Elternarbeit. In den vorherigen Praktika war es einfach noch nicht von Nöten. Ich habe es auch bei einem Gespräch mit meiner Praxisanleitung erwähnt und ihr erzählt, dass ich unsicher bin und etwas Angst davor habe. Sie sagte mir, dass wir das alles langsam angehen lassen. Zum Beispiel muss ich anfangs erstmal die Eltern kennenlernen in der Bring- und Abholphase, dann erste Tür- und Angelgespräche mit ihnen führen. Irgendwann nehme ich dann Telefonate entgegen und rede dort mit den Eltern, wenn sie ihr Kind zum Beispiel für den Tag krank melden. Irgendwann komme ich mal mit in ein Elterngespräch, aber nur als stilles Mäuschen. Beim nächsten Gespräch führe ich mal Protokoll, das nächste bereite ich vor und erst dann führe ich eins, aber mit meiner Anleitung an der Seite. Sie hat mir echt ein Stück die Angst davor genommen.
Eigentlich hätte es einen Elternabend gegeben, da hätte ich die Eltern schonmal kennengelernt. Er fand wegen Corona aber so klein wie möglich statt und zwar einmal mit den alten Eltern und einmal mit den Eltern der neuen Kinder und es durften nur zwei Erzieher*innen dabei sein und das war natürlich nicht ich. Diese Chance gab es dann für mich nicht, dass ich dort schonmal Eltern kennenlernen durfte. Ich musste aber vor Beginn ein Foto von mir in der Kita abgeben, was die Erzieher*innen dann beim Elternabend gezeigt haben, sodass die Eltern mich schonmal gesehen haben. Außerdem bringe ich zum ersten Tag einen Steckbrief mit, der im Flur ausgehangen wird, sodass die Eltern da nochmal etwas über mich lesen/erfahren können.
Übrigens, wenn du neu bist, dann sind die meisten Kinder erstmal aufgeregt und erzählen zuhause auch über dich. Dann kennen die Eltern dich auch schon von ihren Kindern und sprechen vielleicht sogar dich als erstes an.
Ich wünsche dir einen schönen Start und viel Erfolg! :)