Du musst nach gesetzlicher Vorschrift eine lange Hose und festes, trittsicheres Schuhwerk tragen. Deine Knöchel sollten ebenfalls nicht zu sehen sein. Der Grund ist einfach: Wenn was runterfällt, benetzt es sofort deine Haut und du hast keine Barriere mehr dazwischen. Gerade kleine Spritzer fängt die Hose ab und man würde diese auf der Haut Stunden nicht bemerken. Unfallprävention ist gerade im Sommer bei 40 °C nicht gerade angenehm, aber im Idealfall ist das Labor gut belüftet :)

Du selbst dürftest theoretisch mit Gefahrstoffen nach einer Unterweisung arbeiten, aber dann haften die halt für mögliche Unfälle. Ob die das machen oder nicht bleibt denen überlassen.

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Deine Frage ist eher psychologisch-soziologischer Natur.

Biologisch gesehen ist das Gehirn unfassbar komplex und die Persönlichkeit und somit auch das Selbstbewusstsein sind höchstwahrscheinlich "Teil" der Großhirnrinde. Hier könnte man jetzt philosophisch werden und sich damit beschäftigen, was Psyche und Bewusstsein überhaupt ist.

Auch die Frage nach dem Ich ist eigentlich eher philosophischer Natur. Es gibt eigentlich keine klare Antwort darauf, was da biologisch eigentlich passiert. Also wie aus den elektrischen Impulsen zwischen tausenden Nervenzellen letztendlich Gedanken werden. Bestimmte Prozesse und Teilchen wie Serotonin oder Dopamin beeinflussen natürlich auch Gefühle, Gedanken und Handeln, sind aber nicht alleinig der Grund dafür.

Soziologisch kann man von verschiedenen Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung ausgehen. Das Selbstbewusstsein bildet sich meist in der frühen Kindheit aus (Das Individuum kann sich von seiner Umwelt unterscheiden) und später entwickelt sich daraus eine Identität.

Umgangssprachlich wird Selbstbewusstsein aber auch gerne für das eigentliche Selbstvertrauen benutzt. D.h., man traut sich Dinge selbstsicher umzusetzen usw.
In der Verhaltenspsychologie würde man sowas vermutlich durch positive Erfahrungen fördern. Um den Bogen zur Biologie zu spannen: Je mehr positive Erfahrungen wir haben, umso mehr Neuronen werden verknüpft um dieses Wissen zu "speichern".

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Durch und durch. Der Mensch liebt bestimmte Denkmuster. Das kann hilfsreich sein, aber auch krankhaft werden, z.b. bei einer Depression. Auch hier verändert sich die "Gehirnchemie" nachweislich.

Meine biologische Definition der Gedanken wäre die systematische Verknüpfung von Neuronen der Großhirnrinde und das Auslösen bestimmter Aktionspotentiale innerhalb dieses Netzwerks. Hiermit sind wir dann bei der Neurologie angekommen, aber das erspare ich dir.

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Hier müssen wir eigentlich nur ein Gen betrachten.

Wir wissen, A wird dominant vererbt und a wird rezessiv vererbt.

Durch das regelmäßig können wir annehmen, dass es sich hierbei wahrscheinlich um die Filialgeneration einer überwiegend heterozygoter Parenteralgeneration handelt.

Führt man die Kombination von Aa X Aa durch, erhält man AA, Aa, aA, aa.
Wäre der Erbgang dominant, so müssten 75% der Tiere betroffen sein (da das dominante gen 3:4 vorliegt). Der Genotyp aa prägt aufgrund der fehlenden Dominanz von A diesen Phänotypen dann aus. Zu 25% kann also der rezessive Phänotyp auftreten.

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  1. Insertion eines Teils von Chromosom 14 in Chromosom 13 mit der Folge einer Monosomie von Chromosom 14
  2. Insertion bei Crossing-over in der Prophase I (Pachytän) (ergänzend: Deletion von Chromosom 14, erkennbar an den dunklen Banden)
  3. 50%, weil nach der Meiose 2 gesunde und 2 kranke Gameten entstehen

Erläuterung: beim Crossing-Over überlappen Chromosomenpaare und tauschen dabei Erbgut untereinander aus. Dabei kanns dazu kommen, dass Bruchstücke nicht verbunden werden und verloren gehen. Das Chromosom verkürzt sich, wie man sieht.

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Würde dir da zustimmen. Da das Bakterium in der Erde oder auch in Organismen vorkommt, würde ich eine Phototrophie ausschließen. Wäre mir bei Bacillus spp. auch neu.

Meines Wissens nach können Bacillus spp. auch organische Kohlenstoffquellen (wie Kohlenhydrate) nutzen.

Eine klare Aussage über B. cereus hab ich auf die Schnelle leider nicht gefunden, die Gattung an sich ist aber (überwiegend) chemoheterotroph.

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Das wird sogar relativ schnell ein homogenes Gemisch. In beiden Fällen hat man eine hydrophile Lösung, die in jeglichen Verhältnissen mischbar ist. Zumindest in Bezug auf die Hauptbestandteile beider Getränke.

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Wenn das Tier tot ist, greift das Tierschutzgesetz auch nicht mehr. Sofern das Tier also auf natürliche Weise verstirbt, ist eine Sektion legal.

Das ist aber natürlich mit Risiken verbunden: Einerseits können krankheitserregende Körperflüssigkeiten austreten (Insb. Blut und Magen-Darminhalt sind bei freilaufenden Tieren teilweise gefährlich), andererseits kann aber auch eine Schnittverletzung oder ein psychischer Schaden entstehen (das aber eher bei Haustieren, wo eine emotionale Bindung bestand/besteht).

Das Ausbuddeln halte ich für bedenklich, sofern die Katze nicht vollständig verwest ist. Eine Verwesung kann teils mehrere Jahre dauern.
Sollte man das Skelett wollen, muss man das Tier fachgerecht sezieren und das Skelett bleichen. An die Chemikalien kommt man als Privatperson aber eigentlich gar nicht ran.

Ein verbuddelter Leichnahm sollte auch aufgrund der Krankheitsgefahr, der von diesem ausgeht nicht ausgebuddelt werden!

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Ein Molekül bestimmt sich maßgeblich durch Bindungen zwischen Atomen! (Diese nennen sich intramolekulare Bindungen). Verbinden sich zwei polare Atome (erkennt man an der deltaEN), entsteht ein Dipol, wobei ein Atom elektronegativer (zieht die Elektronen mehr an) wird und das andere Atom dadurch elektropositiver.

Wie stark die Wirkung von polaren Verbindungen und die damit verbundenen Dipolkräfte ist, hängt von der Molekülgröße ab.
Ein Beispiel:Alkohole haben eine polare OH-Gruppe und ein unpolares Grundgerüst.
Je länger dieses unpolare Grundgerüst wird, desto weniger Einfluss nimmt die OH-Gruppe auf das Molekül. Ethanol ist wegen der Dipol-Dipol-WW (Erläuterung hierfür unten!) mit H2O sehr gut damit mischbar! 1-Decanol lässt sich hingegen kaum mit Wasser mischen, da die lange Kette dies räumlich verhindert. Dafür kommt es hier zu induzierten Dipolen, die dann zu Van-der-Waals-Kräften führen.

Diese zwischenmolekularen Bindungen (Dipol-Dipol,[H-Brückenbind.] und Van-der-Waals) nennen sich auch intermolekulare Bindungen.
Dipol-Dipol-WW kommen zustande, wenn zwei polare Moleküle nebeneinander "liegen". Hierbei verbindet sich das partial negativ geladenere Atom des einen Moleküls mit dem partial positiver geladenem Atom des anderen Moleküls.

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Wasser ist ein Beispiel hierfür. Wenn Wasserstoff daran beteiligt ist, kann man auch von Wasserstoffbrückenbindungen reden, die aber eigentlich auch nur Dipol-Dipol-WW sind. Aber sie kommen am häufigsten vor und gerade in der Biologie wird dieser Begriff bevorzugt verwendet, da er eindeutiger ist.

Zusatzwissen:
Du hast zwar nicht nach Van-der-Waals gefragt, aber das ist eigentlich auch wichtig: Hier entsteht zufällig ein kurzzeitig bestehender Dipol zwischen zwei unpolaren Atomen eines Moleküls.
Und wenn dies auch in einem anderen überwiegend unpolaren Molekül passiert ist, entsteht eine abgeschwächte Form der Dipol-Dipol-Bindung.

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Jain.

Also genau genommen ist die Bindung leicht polar, weil C elektronegativer ist und somit die Elektronen stärker anzieht, aber die Elektronegativitätsdifferenz (Sie liegt bei 0,4) ist kleiner als 0,5 und somit gilt die Bindung trotzdem als unpolar.
Das ist dann einfach ein Definitionsbereich, wo die Differenz in der Elektronegativität keinen großen Effekt mehr auf das Molekül hat.

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Die Kodensorblende erhöhte den Kontrast, aber auch die Tiefenschärfe des Präparates.

Mit der Kondensoriris stellt man dann die Apatur ein, die zum jeweiligen Objektiv passt. Bei einigen Mikroskopen (mit Köhler-Beleuchtung) hat der Kondensor einen immensen Effekt auf die Bildqualität.

Viele Anfänger machen den Fehler, dass sie die Blende fast komplett schließen, da so zwar ein sehr hoher Kontrast erzeugt wird, aber das Bild wird auch körnig und dunkel.
Die richtige Einstellung (und noch vieles mehr) findest du hier: https://www.mikroskopie-forum.de/pdf/mikrofibel.pdf

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Das stimmt so halb: Zeit ist relativ und wird von Gravitation beeinflusst. Große Massen erzeugen mehr Gravitation als kleine Massen, weshalb dort die Zeit relativ zu einem masseärmeren System schneller vergeht.

Was du beschreibst ist mehr oder weniger ein schwarzes Loch: Sehr viel Masse auf einem winzig kleinen Punkt, die eine unfassbar hohe gravitative Kraft erzeugt. So hoch, dass sie ab einem gewissen Wert sogar für Licht unüberwindbar wird (Schwarzschildradius).

Theoretisch könnte man also ganz nah an ein schwarzes Loch und wieder zurück fliegen und man wäre in der Zukunft. Praktisch ist das aber (noch) nicht möglich!

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Beides kann zu Benommenheit führen und die Lunge reizen.

Ein längerer Aufenthalt bei starken DÄmpfen sollte besonders in geschlossenen Räumen vermieden werden.

Die Benutzung von elektronischen Geräten sollte eingestellt werden, solange eine explosionsfähige Atmosphäre nicht ausgeschlossen werden kann.

Maßnahmen: Lüften und Ursache beseitigen.

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