Bei einem neuen Hund solltest Du in allerster Linie an Euer Bindung und an Eurer Beziehung arbeiten. Was nützt Dir ein Hund, der SITZPLATZ!ROLLE! kann, aber sich weder abrufen läßt, noch Dir zuhört, wenn er sich in Rage bellt. Die bindungs-und Vertrauensarbeit inst das A und O, alles andere ist Zeitvertreib, aber unnötig.
Der Hund ist scheinbar durch die Anwesenheit des Babys so verunsichert, dass er vor lauter Streß seine Stubenreinheit vergißt. Gebt Rocky bitte nicht weniger Aufmerksamkeit, auch wenn so ein Baby natürlich süß ist.
Jede Art von Gewalt gegenüber Tieren gehört in den SM-Bereich! Is meine Meinung als Hundetrainerin. Ebenso hat ein halsband nichts am Hund zu suchen, denn die Luftröhre und die zum Hirn führenden Hauptschlagadern sind nicht das richtige Körperteil, um einen Hund zu führen. Bitte nicht ein gut sitzendes Brustgeschirr. Den Sicherheitsgurt im Auto legst Du Dir ja auch nicht um den Hals. Man begegnet weder Tieren noch Menschen mit Gewalt, denn das Ergebnis ist, dass man gehaßt wird. Tust Du Deinem Hund weh, wird er NIE NIE Vertrauen zu Dir haben, Er wird wie eine funktionierende Marionette werden, ohne Gefühle, ohne eigenen Willen, ein abgerichteter Sklave. Mit Liebe Verstand, wachem Geist, Herzenswärme, Klarheit und Souveränität wirst Du Deinem Hund ein gutes Leittier, welchem er sich voller Liebe anschließen kann und hingeben kann. Ein Hund macht nie etwas Falsches oder Böses. Ein Hund handelt immer wie ein Hud und ist stets ein Spiegel seines Besitzers. Er kennt keine Moral, kein Recht und Unrecht, er kann nur das tun, was Du ihm rüberbringst. Und es liegt an Dir, dass er es versteth. Aber bestimmt nicht mit Schmerzen.
Ich als Hundetrainerin kann Dir nur aus Erfahrung sagen, dass es völlig egal ist, wie alt der Hund ist. Gehst Du mit dem Hund in seinem Sinne, also hundegerecht um, warmherzig, gerecht, klar und souverän bist und bleibst, dann wird sich der Hund immer gleich gut an Dich binden, egal ob Welpe, Junghund, erwachsener Hund oder alter Hund.
Wasser ist nicht Jederhunds Sache. Geh mit Deinem Hund unbefangen ans Ufer und mach kein großes Aufhebens drum. Spiel selber gedankenverloren mit den Händen ins Wasser, steige selber bis zu den Knien rein oder wate durch ein kleines Bächlein. Wenn er gerne apportiert, dann wirf ein Stöckchen, aber nur ein paar cm entfernt vom Ufer, oder leg ein Leckerchen auf die Wasseroberfläche.
Mit dem Anschreien des Hundes zeigt der Besitzer dem Hund, dass er auch mitbellt. Sehr dumm von ihm, das zeugt von wenig Hundeverstand. Wenn Du Dich traust, dan ngeh doch mal zu ihm und erkläre ihm, dass nur unsichere, rangniedrige Hunde bellen. Und das heißt an den Rudelführer, also an den Besitzer:"Hilfe, da ist was, was mich beunruhigt. Mach was!" Und da wäre es Aufgabe des Halter, sich ruhig, freundlich, entspannt und gelassen vor den Hund zu stellen und zu warten, bis der Blickkontakt kommt, verbunden mit dem Unterlassen des Bellens, weil man damit dem Hund signaisiert hat:" Ich habe Dich verstanden und kümmere mich um alles." So einfach ist das!
Ein Welpe darf bis zur Pubertät, also ca 6.Monat NIE alleine sein. Er hätte schreckliche Ängste bis hin zur Todesangst, denn Einsamkeit ist nicht in seinem Programm. Ausgeschlossen sein vom Rudel bedeutet für ihn Sterben. Das Alleine sein übt man ab der Pubertät, aber laaaaaaaangsam in minutenschritten bis zu einem Jahr. UNd dann darf er allerhöchstens 4 Stunden alleine sein. Alles andere wäre nicht artgerecht.
Leider hast Du Deinen Hund zu früh von seiner Mama und seinen Geschwisterchen getrennt. Ihm fehlt neben der Liebe und Geborgenheit seiner Familie jetzt ein wichtiger Entwicklungsschritt, den kein Mensch ersetzen kann: Die Sozialisierungsphase. In diesen wichtigen letzten Wochen lernt der Hund die Hundesprache, die Kommunikation und die Beisshemmung im Spiel. Außerdem befindet er sich mitten in der Angstphase, die ihm nur seine Mama hätte nehmen können. Jetzt ist es Deine Aufgabe diesem Wesen all Deine Liebe und Dein Verständnis zu geben. Du mußt jetzt Beschützer spielen und Fremde, die ihn ängstigen fern halten. Laß ihm Zeit, erst mal in aller Ruhe bei Dir anzukommen. Je mehr Leute ihn begrabschen, in seinen Individualbereich treten, desto unsicherer wird er, was er eben in seiner Hilflosigkeit nur mit Knurren kompensieren kann.
Dein Hund hat ganz extreme Verlassensängste, die bis zur Todesangst gehen können. Bedenke: Ein Hund ist ein Rudeltier und in der Natur NIE alleine. Fängt man das Alleine lassen zu früh an, also VOR der Pubertät, und übt man es zu schnell und laßt man den Hund dann noch zu lange alleine, wird dieser Hund IMMER Angst haben. Bitte suche im Sinne Deines armen Hundes Jemanden, der für ihn in der Zeit der Einsamkeit da ist und sich um ihn kümmert.
Vielleicht kann ich Dir helfen: Ich bin Hundetrainerin und kann davon sehr gut leben. Ich habe allerdings keine Ausbildung gemacht, da ich nach einer selbst ebtwickelten Art und Weise arbeite, die es zuvor noch nie gab. Ich arbeite über Körpersprache, die die Besitzer bei mir lernen. Aber nicht, um dem Hund was beizubringen und ihn krampfhaft in die Menschenwelt zu holen, sondern um den Haltern zu zeigen, dass sie, wenn sie im Sinne eines klaren, souveränen, konsequenten, freundlichen Leittieres handeln, eine so wunderbare tiefe innige Beziehung des Vertrauens zu ihren Hunde aufbauen können, dass jede Art von Gewalt, Strafe, Schimpfen, Drohen, Anzischen und was es sonst noch alles gibt, absolut unnötig ist.
Du schreibst, er kann gar nichts. Ein Hund kann alles, es liegt immer am Besitzer, ob er sich dem Hund gegenüber so klar ausdrücken kann, dass er verstanden wird. Stell Dir mal vor, Du wärst plötzlich in Tschechien und die Leute würden Dich zuschwallen. Würdest Du alles verstehen? Mir ist nicht ganz klar, wo das Problem ist. Du hast einen Hund vom Vermehrer gekauft, klar, dass so ein Hund zum vermutlichen Schleiuderpreis keine Papiere hat. Die Fellfarbe und der Blick sagen nichts darüber aus, ob ein Hund reinrassig ist. Ist vermutlich Dein erster Hund oder? Deine Aufgabe ist erstmal, diesem armen ungeliebten Wesen all Deine Liebe und Wärem zu geben und ihm seine Ängste zu nehmen.
Klingt nach typischem Rückwärtsniesen. Bleibe ganz ruhig, lege Deinem Hund die Hand auf den Rücken und atme selber ganz tief und entspannt. Das hilft dem Hund aus dieser Panik wieder rauszukommen, denn der Zustand ist niecht sehr angenehm für den Hund. Und bitte: Falls Du ein Halsband benutzt, schmeiss es gleich auf den Müll und kaufe ein Geschirr mit Y-Bruststeg. Halsbänder könne beim kleinsten Zug die Luftröhre eindrücken, so dass der Hund zeitlebens Atembeschwerden hat.
Kann natürlich am Futter liegen. Discounterfutter ist immer Müll, gutes Futter igbt es nur im Onlineversand. Man sollte entweder barfen oder ein geteidefreies hochwertiges Nassfutter, welches offen deklariert ist kaufen, z. Terra Canis sensitiv, Pfotenliebe getreidefrei oder Granatapet getreidefrei. Getreide, Mais, Reis, Zucker, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Lockstoffe, Kotverfestiger, tierische Nebenprodukte (Kämme, Hörner, Augen, Darm samt Inhalt) sind immer im Discounterfutter enhalten, um das Futter so billig wie möglich anzubieten. Damit füttert man seinen Hund krank. Kauf mal das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen". Außerdem empfehle ich Dir, mal über 3 Tage Schonkost zu füttern: 1 1/2 Stunden totgekochte Möhren und ebensolang totgekochte Hühnerbrust. Das beruhigt die Verdauungsorgane. Und dann beginnst Du teelöffelweise langsam auf hochwertiges Futter umzustellen.
Es ist in der Natur leider so, dass der der das Rudel bzw. die Herde in Gefahr bringt verstoßen wird. Und Krankheit behindert das Rudel in seinem Handeln. Bitte geh unbedingt zum Arzt und lass die Ursache der Epilepsie (Organisch oder angeboren) herausfinden und behandeln. Jeder Anfall verkürzt die zeit zum nächsten Anfall.
Nicht der Hund muss lernen, sondern DU must lernen, Dich Deinem Hund gegenüber so klar, souverän, konsequzent und freundlich gegeüber zu verhalten, dass er auch das Bedürfnis hat,immer zu Dir zu kommen, wenn Du ihn rufst. Rue ihn stets fröhlich und begeister und lobe ihn überschwänglich wenn er kommt und gib ihm dann ein Leckerli. Ein Hund aus dem Jagen rauszuholen ist fast unmöglich, das heißt, Du musst wachsam genug sein, ihn zu rufen, bevor er losschießt. Rufe den Hund allerhöchstens 3 mal, denn sonst machst Du Dich wie Du schon sagt zum Deppen. Und bitte nicht hinterherrennen, sondern warten bis er aufhört und dann abrufen, bzw hingehen und ohne Wut und Zorn den Hund anleinen und wieder mitnehmen.
Ein Hund ist ein Familienmitglied - und das müssen auch alle Beteiligten wollen.
Schimpfen verunsichert den Hund immer mehr, denn ein Hund weiß nicht, warum er fürs sich Lösen geschimpft wird und hat immer mehr Angst, sich überhaupt zu lösen. Wenn Du ihn auf frischer tat ertappst einfach packen und schnell raussetzen und überschwänglich loben. Abgesehen davon kann Stubenreinheit bis zu einem Jahr dauern, das ist ganz normal.
Auf keinen Fall getreidehaltiges Futter füttern, sondern grundsätzlich ein hochwertiges getreidefreies Nassfutter wie z.B. Terra Canis sensitiv , Granatapet oder Pfotenliebe. Du kannst auch mal über einen Tag lang Schonkost füttern: 1 1/2 Stunden totgekochte Karotten plus ebeso totgekochte Hühnerbrust. Mehrmals täglich in kleinen Portionen füttern beruhigt den Magen-Darm-Trakt. Wirkt jedoch der Hund apatisch. lustlos und schlapp, dann schnell zum Tierarzt. Eva Windisch - Hundetrainerin - "Mit Hunden sein"
Ich würde mal mit der Gemeinde sprechen.
Was hat der Hund von dem Kunststück? Hebt es ihn in seinem Stolz und seiner Würde? Ich als Hundetrainerin bin ehrlich gesagt nicht dafür, den Hund "vorzuführen", so dass man über ihn lacht. Eva Windisch "Mit Hunden sein".