Hallo MyNameIsMike,

Deinem Plan zu zwei bunten Tattoo-Sleeves ist erstmal nix wirklich entgegenzusetzen. Das haben schon Millionen von anderen vor Dir durchgezogen und daran gestorben ist u.W.n. noch keiner.

Es gibt im Zuge des Gesundheits- und Verbraucherschutzes aber sicherlich einige Bedingungen denen Du Dir bewusst sein solltest.

1.) Dein Tattoo soll für IMMER sein!! Andernfalls kaufe Dir bitte einfach ein Shirt mit bunten Ärmeln. Mache Dir also ausgiebig Gedanken darum, was Du Dir und vor allen Dingen von wem Du Dir Deine Sleeves kreieren lassen möchtest.

2.) Save Tattoo-Money!! Qualität kostet!!

3.) Gesundheitlich völlig unbedenklich ist kein Tattoo!!! Das ist aber schon alleine der Tatsache geschuldet, dass Du ohne das Öffnen Deiner Haut kein Tattoo-Pigment in die Haut gestochen bekommst. Deine Haut ist Dein Panzer. Verletzt Du sie, kann das verschiedene Konsequenzen haben. Klein oder auch groß. Der Beipackzettel zum Tattoo sollte daher vorher sehr genau studiert werden. Dein PROFESSIONELLER Tätowierer wird Dich dazu aber sicherlich ausführlich beraten. Vereinbare einfach mal einen Beratungstermin in einem Profi-Studio.

4.) Klein übt sich - wenn Du noch kein Tattoo an anderer Stelle am Körper trägst und Du Dich mit dem Thema Tätowierung überhaupt noch nicht auskennst, solltest Du nicht gleich mit zwei Großprojekten beginnen. Auch ein Sleeve darf wachsen!!

5.) Bunte Tätowierfarben können eher für Komplikationen sorgen als Black Work Tattoos. Das Pigment-rot führt hierbei (je nach C.I., ff.) leider die Liste an. Von Grund auf "schädlich", wie Du es in Deiner Frage formuliert hast, sind sie aber nicht. Zudem hat @kaorichan recht. Tätowierfarben unterliegen in Europa der sogenannten Tattoo-REACH-Verordnung wobei viele ehemalige Stoffe als möglicherweise/ bedenklich daraus entfernt wurden. Zudem gilt in Deutschland und einigen weiteren EU-Ländern auch noch eine gesonderte Tätowiermittelverordnung.

6.) Vorerkrankungen sollten genauer betrachtet werden. Sensibilisierungen und Allergien wären hierbei an erster Stelle zu nennen. Es gibt aber auch andere Krankheitsbilder, bei denen man von einer Tätowierung besser absehen sollte.

7.) Nachsorge und Pflege ab bzw. nach der ersten Tattoosession, ff. sind unbedingt von Dir einzuhalten. Höre dabei auf Deinen Tätowierer und experimentiere nicht an Deinem Tattoo rum. He or she knows best!

Wenn Du nur die 7 Punkte hier beachtest, ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir beiden uns kennen lernen, schon eher gering. Und das wäre gut so!

Viele Grüße

P.S. Wenn Du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, lies gerne mal hier https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-62560-6

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Hi User92365,

wenn Du mehr Infos zu Tätowierungen über Narben suchst und/oder Dich mal mit Profis darüber austauschen möchtest, dann schau mal bitte bei www.ueberwunden.com nach.

Daniel und sein Team sind nicht nur schrecklich nett, sondern stehen Dir sicherlich auch gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Viele Grüße

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Hallo SchokoLade273,

Deine Frage ist gut und vor allen Dingen wichtig aber leider etwas pauschal. Worauf bezieht sich Deine Aussage "Gefahr für die Gesundheit" genau?

Wichtig ist, dass Du mögliche Risiken & Nebenwirkungen hinterfragst und Dich somit für potenzielle Gefahren sensibilisierst. Das fängt allerdings schon bei der Überlegung sich ein Tattoo stechen zu lassen an. Also quasi dort, wo eine Nadel die Haut (Deinen Körper) öffnet und Farbmittel eingebracht werden.

Vorneweg: "Die beste Laserbehandlung zur Tattooentfernung ist die, die Du nicht brauchst! - Think before you ink!!"

Die mögliche Gefahr für die Gesundheit umspannt dabei viele Themen. Vom Jucken beim Heilungsprozess, der allergischen Reaktion über Entzündung, Infektion bis zur Krusten-, Blasen- oder Narbenbildung, Folgeerkrankungen usw.. Das gilt vom Stechen bis zur Laserbehandlung zur Tattooentfernung. Dazu kommt das, was Dir Needlewitch hier schon richtiger Weise geantwortet hatte. Dabei mangelt es bisher leider an umfangreichen Erkenntnissen über potenzielle Risiken bei den durch Lichteinwirkung (von Sonne oder auch Laser o.ä.) auf Tattoopigmente entstehende Spaltprodukte. Hier wurden allerdings schon seit Anfang der 2000er die größten Übeltäter anhand der deutschen Tätowiermittelverordnung aus den Tattoofarben verbannt. Die neuere Tattoo-REACH Verordnung hat das Thema der Tätowierfarbensicherheit jetzt europaweit nochmal verschärft und weiteres vermeintliches Gefahrenpotenzial verringert.

Um Deine Frage nun adäquat beantworten zu können, sind allerdings groß angelegte prospektive epidemiologische Erhebungen erforderlich und die Organisation solcher Studien ist bisher nicht nur äußerst komplex, sondern auch teuer und mangels ausreichenden gravierenden Vorkommnissen bis dato auch ohne öffentliches Interesse. Aber es wird seit längerer Zeit trotzdem geforscht.

Das heißt, die Gefahr für die Gesundheit ist aktuell zwar eher als gering einzustufen, kann aber nie ganz ausgeschlossen werden und Garantien wird dazu auch niemand für Dich übernehmen.

Am wichtigsten ist es, sich nicht nur einen professionellen Tätowierer mit Erfahrung zu suchen, sondern im Härtefall auch einen Lasertherapeuten mit Expertise für eine mögliche Tattooentfernung oder -Korrektur.

Viele Grüße.

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Hallo Jonny9191, eine echt sehr gute Frage von Dir, die hier u.W.n. noch nie gestellt wurde. 👍🏼

Wenn Dein Backpiece Tattoo nur aus Lines besteht, wäre es tatsächlich unfair, wenn man es bei der Preiskalkulation mit einem komplett ausgefüllten (vielleicht sogar bunten) Tattoo gleichsetzen würde. Das wissen die Laser-Docs aber i.d.R. und berücksichtigen das auch. Bei kleineren Tätowierungen, wie Letterings & Co. spielt es nicht sooo eine große Rolle.

Um auf Nummer sicher zu gehen, besteht die Möglichkeit die einzelnen Laserimpulse zu zählen und abzurechnen. Professionelle dermatologische Lasersysteme haben Counter eingebaut, die die Laser-Impulsanzahl im Display anzeigen. 10-25 cents pro Impuls in Abhängigkeit vom eingesetzten (PICO oder NANO) Laser wären ein tauglicher Richtwert dafür.

Zu berücksichtigen wäre dabei auch, dass die Einrichtung/ Ausstattung des Behandlungsplatzes, Verbrauchsstoffe + Mitarbeiter, ff. auch Geld kosten. Das ist beim Tätowieren genauso, wie bei der Laserbehandlung und +50Euro wären hierfür sicherlich nicht übertrieben.

Letztendlich ist es aber auch Verhandlungssache bzw. von Deinem Verhandlungsgeschick mit dem Laser-Doc abhängig. Stelle ihm auf jeden Fall genau diese Frage mit selbiger Begründung und Du wirst sicherlich ein "Pie mal Daumen(!!)" Pauschal-Angebot pro einzelner Laserbehandlung von Ihm bekommen. Wenn Du den Vorschlag mit der Einzelimpuls-Zählung/Abrechnung machst, hast Du es zwar mehr als genau aber der Preis pro Behandlung könnte dann deutlich höher für Dich ausfallen.

Hast Du die ca. Strecke Deiner Lines schonmal gemessen? Dann multipliziere sie mit 5mm (durchschn. Laser-Spotgröße) und Du erhältst einen Richtwert. Dabei musst Du noch bedenken, dass einige Laser-Docs die Herzfrequenz (Taktzahl der einzelnen Laser-Impulse) übertrieben hochschrauben (bis zu 10 Impulse pro Sekunde), was zur Folge hat, dass sich viele einzelne Impulse beim Abpinseln Deiner Lines überlagern und dabei wenig Wirkung auf das in der Haut eingelagerte Tattoo-Pigment ausüben. Der Laser-Doc müsste die Laser-Impulse also sehr gewissenhaft nebeneinandersetzen, damit die Rechnung final auch genau aufgeht.

Spannend allemal. Vielleicht berichtest Du hier mal, auf was Ihr Euch dann einigen konntet.

Viel Erfolg und Grüße

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Sehr gute Fragen AntiIlluminati1. Da es unser tägliches Geschäft ist, antworten wir hierauf sehr gerne.

Vorne weg: Es gibt keine Garantie für eine 100%ige Tattooentfernung!!

Dieser Umstand kommt schon alleine dadurch zustande, dass eine permanente Hautverzierung, wie eine Tätowierung, nur funktioniert, wenn man die Haut öffnet und Farbmittel einbringt. Der Organismus ist zwar in der Lage solche Hautverletzungen durch Selbstheilung wieder zu verschiessen, doch leider nicht bis hin zu seinem natürlichen Urzustand, wie vor der Verletzung. Man wird also immer eine Narbe im Hautgewebe erkennen. Es kommt nur darauf an, wie deutlich und groß die Verletzung ist und ob man sie auf Anhieb sehen kann.

Bei der Laserbehandlung zur Tattooentfernung lösen die einzelnen Laserimpulse - ähnlich den Nadeln beim Tätowieren - kleine Verletzungen im Hautgewebe aus. Direkt nach der Laserbehandlung ist das deutlich sichtbar durch sogenannte Kavitationsbläschen, die durch die Wucht des energiereichen Laserimpulses entstehen, wenn er ein in der Haut eingelagertes Tattoo-Pigment trifft. Das legt sich allerdings rasch wieder. Dazu ist die Haut gerötet und warm und fühlt sich ähnlich an, wie bei einem Sonnenbrand. Neue und moderne Pikosekunden Lasersysteme hinterlassen dabei - in den richtigen Profi-Händen - weniger Kollateralschaden und sind i.d.R. zudem effizienter bei der Tattooentfernung.

Wann tatsächlich die "letzte Laserbehandlung" für die Entfernung einer Tätowierung durchgeführt wird, entscheidet final immer der zahlende Kunde. Wenn ihm das Tattoo-Motiv hell und unsichtbar genug ist, bricht er die Lasertherapie einfach ab.

Dazu soll noch erwähnt werden, dass es zig Faktoren gibt, die bei der Laser-Tattooentfernung mit einspielen und das Behandlungsergebnis beeinflussen. Dazu zählen natürlich unter anderem die Tätowierfarben, eingesetzte/ unterschiedliche Lasersystem-Varianten, die persönliche Konstitution für den Pigmentabbau und den Heilungsprozess. Aber auch die eigene Fürsorge und strickte Einhaltung der Nachsorgehinweise.

Genaueres wird Dir aber Dein Lasertherapeut beim Beratungstermin bei ihm vor Ort erläutern.

Wenn Du weitere Fragen hast, dann melde Dich gerne.

Viele Grüße.

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Hi scorpi7,

dass Deine Idee für ein DIY-Tattoo mit Nadel und Eyeliner eher mittelprächtig gut war, weißt Du mittlerweile ja selber. Aber keine Bange, sowas bekommt man mit geeigneten dermatologischen Lasersystemen und beim Profi i.d.R. gut wieder weg.

Wenn Du hierzu Unterstützung benötigst, dann melde Dich gerne bei uns.

Versuche nur bitte nicht selber Deine Tätowierung mit irgendwelchen Hausmittelchen oder Co. zu entfernen. Da Du aktuell noch nicht volljährig zu sein scheinst, schnapp Dir Deine Eltern und suche Dir einen Laser-Doc in Deiner Nähe. Der oder die schaut sich Dein DIY-Tattoo dann genauer an und berät Dich und Euch, wie am besten zu verfahren ist. Sollte Dein DIY-Tattoo noch rot umrandet sein, könnte eine Entzündung (hoffentlich keine Infektion) dahinter stecken. Dann ist wirklich Vorsicht geboten. Gerade im Gesicht!

Da wir nicht wissen, was Du mit dem "ersten Klick" bei Deiner DIY-Tattoo-Prozedur genau meinst, wissen wir hier leider auch nicht, wie tief Du wirklich gestochen und Eyeliner-Farbe in Deine Haut eingebracht hast.

"Rauswachsen", wie wir es hier im Verlauf als Antwort gelesen haben, "könnte" nur funktionieren, wenn Du nicht tiefer als in die Epidermis (die äußere/ obere Hautschicht) gestochen hast. Die Dicke der Epidermis variiert dabei je nach Körperregion zwischen 0,03mm (Augenlid) bis 4mm (Fußsole). Diese erneuert sich zudem auf natürliche Weise alle rund 28/42+ Tage. Das hierbei abgestorbene alte Zellgewebe kennen wir u.a. als unseren Hausstaub.

Lass es besser medizinisch begutachten und wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne.

Viele Grüße

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Hallo Kapuze2003,

man findet diese Tattoo-Stil Richtung schon seit ein paar Jahren unter den Begriffen "Freehand oder Asemic Framing, Alien oder Cyber Script".

Dabei bedeutet asemisch (Gegenteil von semantisch) einfach, dass die frei erfundenen Buchstabenformen bzw. die Schriftform keine echte Bedeutung hat.

Viele Grüße.

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Hi Justin0003, super Frage!

Leider ist die Antwort darauf eher umfangreicher als wir sie hier formulieren können. Wenn Du recherchierst, suche mal nach "nichtinfektiöser Unverträglichkeits- Reaktion auf Tätowierungen".

Gemessen an der hohen weltweiten Zahl an Tattoo-Trägerinnen und -Trägern, ist das damit verbundene Verhältnis von eben jenen "nichtinfektiösen Unverträglichkeits- Reaktionen" eher gering. Jedenfalls bisher. Aber es gibt sie und treten wenn meist in Form einer Allergie auf einen Inhaltsstoff der Tätowierfarbe auf. Es können aber auch (Kontaktallergie) Reaktionen auf Latex-Handschuhe beim Tätowieren sein, oder Pflegeprodukte und andere Verbrauchsstoffe, bis hin zu Nadelabrieb von den Maschinen usw..

Wenn Du als Beispiel heute schon weißt, dass Du auf einen bestimmten Stoff allergisch regierst, dann musst Du das "vor" dem Tätowieren berücksichtigen. U.a. übrigens sogar schriftlich auf der Einverständniserklärung, die Du vor einem Tattoo-Termin unterzeichnest.

Das Blöde an der Allergiesache ist nun aber, dass - selbst wenn Du vorher nie eine Allergie hattest - Deine Tätowierung auch Jahre oder Jahrzehnte nach dem Stechen plötzlich entscheiden kann, allergisch reagieren zu müssen. Dabei geht es u.a. um die Thematik der Sensibilisierung auf enthaltene Stoffe.

Es bringt Dir also nur wenig Mehrwert noch Sicherheit, wenn Du im Vorfeld einen sogenannten Prick-Test machen lässt, um mögliche allergische Reaktionen auszuschliessen. Das ist teils so irre, dass alleine der kleine Prick-Test-Punkt eine Sensibilisierung auf einen bestimmten Inhaltsstoff starten könnte, Du Dich mangels bis dahin entstandener Allergie tätowieren lässt und erst Wochen oder Monate nach der Tattoo-Session eine echte allergische Reaktion startet.

Dazu ist aber vor allen Dingen zu sagen, dass die neuen und sogenannten REACH-konformen Tätowierfarben in der EU eine Vielzahl von Stoffen und Pigmenten aus den Tätowiermitteln älterer Zeit verbannt oder verändert haben. Das heisst aber nicht automatisch, dass es kein Allergierisiko mehr gibt. Der menschliche Organismus kann leider auf alles (und jeden) allergisch reagieren.

Wenn Du Dich mal intensiver mit der Thematik auseinandersetzen möchtest, dann empfehlen wir Dir den IVDK - Informationsverbund Dermatologischer Kliniken in Göttingen, mit dem wir u.a. zusammenarbeiten. Sie haben hierzu die mittlerweile weltweit größte Datenbank und setzen sich zusammen mit den angeschlossenen Kliniken intensiv mit dem Thema Tattoo & Allergie auseinander.

Schwarze Tätowierfarbe (Carbon Black) ist übrigens eher weniger häufig von "nichtinfektiöser Unverträglichkeits-Reaktion" betroffen, als alle anderen und bunten Tätowier- oder Permanent Make-up Farben. Aber auch hierbei sind gesundheitliche Risiken & Nebenwirkungen nicht grundsätzlich ausgeschlossen.

Viele Grüße.

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Hi ratlover542.

Ja, wir kennen uns aus. Was möchtest Du genau wissen? Dein Tattoo-Patchwork-Sleeve ist komplett in Blackwork? Das ist grundsätzlich erstmal von Vorteil, da das Pigment-schwarz (Carbon Black) dank seines hohen Kontrasts am besten auf die Laserlicht-Impulse reagiert und seine Energie absorbiert. Hierbei funktionieren übrigens alle gängigen und speziellen Laserlicht-Wellenlängen der sogenannten Pico oder Q-switched Nano Nd:YAG- (1064, 532nm), Rubin- (694nm) oder Alexandrit- (755nm) Laser, wobei der Nd:YAG mit 1064nm i.d.R. am geeignetsten ist. Dabei werden nach Kundenangabe die neueren Pico-Laserbehandlungen als weniger schmerzvoll empfunden als die mit herkömmlichen Nano-Lasern. Schmerz empfindet aber jeder anders und es gibt verschiedene medizinsche Methoden, mit denen die Behandlung erträglicher gemacht werden kann.

Ziel ist es, bei der Laserbehandlung Deine in der Haut eingelagerten Tattoo-Pigmente zu zertrümmern, damit diese Kleinstteile danach vom Immunsystem aufgenommen und aus deiner Haut abtransportiert werden können. Je kürzer der Laser-Impuls (beim Pico-Laser im Billionstel-Sekunden-Bereich), desto weniger Kollateralschaden im um liegenden Hautgewebe. Das geht leider seltenst mit einer einzigen Laserbehandlung und wird im Abstand von ca. 4-6 Wochen so lange wiederholt, bis Du entscheidest, dass Deine Tattoos ausreichend unsichtbar sind.

Zu Deiner Frage, ob Deine Tattoos "ganz weggehen" muss man festhalten, dass es keine Garantie für eine 100%ige Tattooentfernung gibt. Wer weiß, dass sich an einer Körperstelle mal eine Tätowierung befand, wird diese bei genauerem Hinsehen eventuell immer wieder finden können. Auch wenn keine Farbe mehr in der Haut zu sehen ist, könnte man vielleicht noch die tätowierte und damals mit Tätowiernadeln perforierte Hautstelle sehen. Die Anzahl der Laserbehandlungs-Wiederholungen ist zum einen abhängig von der jeweiligen Tätowierfarbe und vor allen Dingen -menge, zudem von der Körperstelle, dem eingesetzten Lasersystem, ff. und dazu Deiner Mitarbeit und Sorgfalt bei der Nachsorge.

Lasse Dich dazu aber vor allen Dingen mal ausführlich und vor Ort von einem Laser-Doc beraten. Hier werden nicht nur Deine Patchwork-Tattoos genauer betrachtet, sondern auch Dein Gesundheitszustand und meist wird auch eine kleine Probebehandlung an einer unauffälligen Stelle durchgeführt, um erste Prognosen zur Laserbehandlung geben zu können.

Wenn Du nach Laser-Experten und ihren Praxen oder Kliniken in Deiner Nähe suchst, dann melde Dich gerne bei uns. Wir sind darauf spezialisiert.

Viele Grüße.

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Hi winni392,

coole Frage!!

KOLOPHONIUM ist mittlerweile nicht nur in Tätowierfarben auf dem Europäischen Markt (REACH-Verordnung) verboten!! Auch in Kosmetika oder Verbandmaterial als Beispiel. Das Problem ist das hohe Risiko für eine Kontaktallergie. Letzteres weisst Du eventuell noch besser durch eigene Erfahrungen.

Bei "schwarzen" Tätowierfarben (Carbon Black) war es zudem ein Einhorn und kam dann eher Produkten aus den USA vor. Was Produkte von anderen Kontinenten betrifft, die vielleicht inoffiziellere/ unkontrollierte Wege ins Land finden, bestünde weiterhin ein Risiko.

Um was geht es bei Dir denn genau für Infos dazu? Gute Adressaten sind - neben den Tätowierfarben-Herstellern selbst - auch die Tattoo-Supplies, wo professionelle Tätowierer einkaufen gehen.

Alternativ kann man sich noch an die Allergie-Spezialisten z.B. vom IVDK -Informationsverbund Dermatologischer Kliniken wenden. Hier gibt es eine Gruppe von Experten, die Hilfestellung bei der allergologischen Individualdiagnostik speziell rund ums Tattoo geben. Vielleicht auch ganz interessant für Deinen Allergologen, wenn er mit seinen Antworten nicht weiterkommt.

Viele Grüße.

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Hallo Haircare94, der Preis für eine erfolgreiche Laser-Tattooentfernung setzt sich aus unterschiedlichsten Faktoren zusammen.

  • Art der Tätowierung (Profi- oder Laien-Tattoo)
  • Alter der Tätowierung
  • Größe der Tätowierung
  • Körperstelle der Tätowierung
  • Art und Farbe der Tätowiermittel
  • Menge der eingebrachten Tätowiermittel
  • Haut-Typ (nach Fitzpatrick Typ I-VI)
  • körperliche Konstitution (für den Farbabbau)
  • Auswahl des (Pico-/Nano-) Lasersystems (Nd:YAG-, Alexandrit-, Rubin-)

Dabei ist zu bedenken, dass nicht der Preis ausschlaggebend ist, sondern die Leistung. Know-how und Qualität einer professionellen Lasertherapie sollten unbedingt Grundlage einer Entscheidungsfindung sein. Wir schätzen eine Preisspanne für oben gezeigtes professionelles Lettering-Tattoo am Biber-Hals von 100-150Euro mit Pico-Laser-Technik. Nano-Laser sind idR. etwas günstiger.

Viele Grüße.

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Hallo TommyGun1,

die gibt es doch!? Google mal bitte Tattoo-Supply. Neben den Online-Shops bieten auch viele einen Verkauf vor Ort an. Jedenfalls ausserhalb des Corona-Lockdowns.

Was Du dafür brauchst ist allerdings i.d.R. einen Gewerbeschein zum Nachweis, dass Du Tätowierer bist und professionelles Werkzeug und Zubehör für Deine Arbeit benötigst.

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Hi uUnbeseelt,

google mal bitte "Laser-Aftercare" von TattooMed. Die L1, L2 und L3 Cremes sind super. Direkt nach dem Lasern kühlt die L1 AKUT als Erstversorgung und entspannt super. Sie beinhaltet u.a. Aloe Vera Extrakt und mindert zudem den Juckreiz. Die nimmst Du in der ersten Woche.

Danach die L2 REPAIR, die Deiner Haut in der Regenerationsphase Unterstützung für den Heilungsprozess liefert. Sie hat u.a. (Dex-)Panthenol und Vitamin E als Inhaltsstoffe.

Wenn Du mit Deiner frisch gelaserten Hautstelle in den Sonnenschein geraten solltest, dann nimm die L3 PROTECT anstelle der L2. Sie hat zusätzlich einen LSF30 UVA/UVB-Breitbandfilterschutz.

VG

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Hallo Number77, wenn wir Deine Worte richtig verstehen, dann willst Du Dein angefangenes Unterarm-Tattoo so schnell wie möglich wieder los werden?! Deinem geposteten Bild vom "Werk" hier zur Folge, können wir das sicherlich bis hierhin nachvollziehen. Aber bedenke im Vorfeld vielleicht doch noch die Option den Tätowierer/ die Tätowiererin zu wechseln zu jemandem, der das Tattoo-Motiv eventuell noch retten könnte. Hast Du Dich innerlich allerdings schon von Deiner Tattoo-Idee getrennt, solltest Du Dir in den nächsten Tagen einen Laser-Experten suchen, der Dich ausführlich zum Thema Laser-Tattooentfernung berät und vor allen Dingen entsprechende professionelle Lasertechnik in seiner Praxis bereit hält. "Tipps, um der frischen Farbe in Deiner Haut entgegen zu kommen" - auf keinen Fall das tätowierte Hautareal am Unterarm manipulieren mit "Duschen und Rubbeln"!!! Die von den Tätowiernadeln perforierte Haut muss vor allem anderen unbedingt ausheilen und sollte nicht dem Risiko einer weiteren Entzündung bis hin zur Infektion ausgesetzt werden. DAS gibt ansonsten Narben oder Schlimmeres. Pflege Dein Tattoo mit entsprechenden Pflegeprodukten, die die Heilphase nach der Tattoosession unterstützen. Wenn Du Fragen hast, dann melde Dich gerne hier oder via PN bei uns.

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Hallo MiraLeee, um was für eine Art von "Wunde" handelt(e) es sich denn nach Deiner Laserbehandlung zur Tattooentfernung? Und was bedeutet "merkwürdig orange-beige"? Und eine noch wichtigere Frage: Um was für ein Tattoo handelt es sich bei Dir (Farbe/ Körperstelle)? Gerne kannst Du uns hier über den Messenger eine PM schicken und ein Foto beifügen. Dann schauen wir uns das an und geben Dir Feedback. Viele Grüße.

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Hallo liebe MelliSunny, wenn Du magst, dann schau mal bitte beim Tempel München vorbei und lass Dich zum Thema Cover-up und Laser Tattooentfernung beraten. 

Was meint Deine Tätowiererin mit "etwas tiefer gestochen?" Tiefer als was? Ist Blödsinn! Tattoo-Pigmente werden in die Dermis gestochen (mittlere Hautschicht), tiefer würde bedeuten, dass sie in die Subcutis gestochen werden und da würden sie nicht halten. Sie hat einfach nur extrem viel Pigment in Deine Haut eingebracht, um Dein ursprüngliches Tattoo zu kaschieren. 

Wenn Du Dich mit einem Laser-Dermatologen dazu mal austauschen möchtest, dann schau gerne mal bei uns bei DocTattooentfernung vorbei. Wir würden mit Deinem Anliegen aber zeitnah mal im Tempel München vorbei schauen. Wenn Du Fragen hast, dann gerne hier via PN. Viele Grüße!

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Hallo Krisseyx, wenn Du so konkret fragst, dann geben wir Dir gerne auch konkret eine Antwort darauf. Solarium und Tattoo gehen gar nicht zusammen. Nicht nur, weil Du eh schon ein sehr heller Hauttyp zu sein scheinst, sondern weil das konzentrierte künstliche UV-Licht Tattoo-Pigmente in Deiner Haut verändern kann. Wir raten Tattoo-Trägern sich und Ihre Hautverzierungen effektiv vor UVA/UVB-Strahlungen mit entsprechenden Lichtschutzfaktoren (LSF 30+ und mehr) oder sogar geeigneter Kleidung zu schützen, wenn es zum Sonnenbaden geht. Wir wissen, dass das keiner hören will aber Vorsorge ist besser als sich nachher vorzuwerfen "hätte ich mal"... :-) Wir wissen auch, dass ein knackig braunes Aussehen für viele immer noch ein Schönheitsideal ist und Fitness und Gesundheit suggeriert. Es ist aber nichts anderes als eine Schutzfunktion Deines Körpers eben vor der UV-Belastung und eben nicht ohne Grund. Klar, unser Körper braucht auch Sonnenlicht, um zum Beispiel Vitamin B12 zu produzieren. Das erreicht er allerdings nicht auf der Sonnenbank. Also lieber auf die Parkbank als auf die Sonnenbank :-) Viele Grüße.  

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Hallo Heimerdinger90, womit ist Deine Freundin denn nicht zufrieden? Mit der Arbeit des Tätowierers? Also mit seiner künstlerischen Ausführung oder mag sie das Motiv einfach nicht mehr? Die Frage, die wir uns stellen, ist, ob man ihr Tattoo noch retten kann, ohne gleich eine Laserbehandlung durchzuführen. 

Wenn das komplette Tattoo-Motiv wieder weg soll, dann warten unsere Laserologen gerne, bis die tätowierte Hautstelle ausgeheilt ist, bevor der Laser-Lichtimpuls die ungewünschten Tattoo-Pigmente zertrümmert. Beide Vorgänge - Tätowieren und Lasern - verletzen die Haut, was dem Körper und Organismus viel Aufwand und Arbeit abverlangt im Heilungsprozess. 

Einen genauen Zeitrahmen, wann man mit einer Laserbehandlung nach dem Tätowieren beginnen "darf", gibt es nicht. Unsere Erfahrung dazu besagt, dass die optimalsten Ergebnisse der Laserbehandlung nach Ausheilung der tätowierten Haustelle erzielt werden. 

Unser Tipp: vereinbart gemeinsam einen Beratungstermin bei einem unserer Laserologen von DocTattooentfernung und zeigt dort das Tattoo-Problem. Wenn Ihr nach einem alternativen Tätowierer suchen möchtet, der das Tattoo eventuell noch retten kann, dann schreibt uns gerne eine PN hier. Was den "Extremfall" betrifft, wenn Euer Tätowierer mangelnde Arbeit abgeliefert haben sollte, dann schreibt uns bitte auf jeden Fall. Wir können Euch da jeder Zeit und gerne juristisch weiterhelfen. 

Viele Grüße 

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Hallo Wimperntusche, der Hauptunterschied zwischen Permanent Make-up und herkömmlicher Tätowierung sind die verwendeten Pigmente. Google mal bitte organische und anorganische Pigmente. 

Hierzu gibt es auch noch unterschiedliche Zulassungsverfahren für die Mittel-Verwendung. Dazu gibt es verschiedenste Methoden der Einbringung in die menschliche Haut, was die dauerhafte "Haltbarkeit" also das verbleiben der Pigmente an der Haustelle beeinflussen kann. (uvm.) 

@ohwehohach (cooles Profilfoto): UVA/UVB-Strahlung nimmt in beiden Fällen (Tattoo & PMU) Einfluss und kann Pigmente verändern. 

Viele Grüße 

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Hallo Kathleen384, dass Deine erste Laserbehandlung mit dem PicoSure nach 3 Tagen schon ein positives Ergebnis zum vorherigen Hautbild zeigt ist gut! In den nächsten Tagen wird Dein Körper bzw. Dein Immunsystem weiter daran arbeiten die vom Laser-Lichtimpuls zertrümmerten Tattoo-Pigmente aus der Haut abzubauen. Das heißt, Dein Tattoo wird von Tag zu Tag heller. Das ist sehr aufwändig für Deinen Organismus und braucht seine Zeit. Dies ist auch ein Grund dafür, warum Pausen von 4-6 Wochen zwischen den Laserbehandlungen gemacht werden. Bei Deiner folgenden Laserbehandlung werden weitere eingelagerte Tattoo-Pigmente zertrümmert und das Spiel beginnt von vorne, bis Dein Tattoo irgendwann hoffentlich nicht mehr zu erkennen ist. Viele Grüße

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