Je hochpreisiger eine Farbe ist, umso mehr Farbpigmente enthält diese. Ebenfalls steigt mit der Qualität dieser Pigmente der Preis nochmal.

Aber, auch die Reichweite erhöht sich. Brauche ich mit billiger Farbe zwei Anstriche und komme mit 1l Farbe dann nur 2-4 qm weit, kann eine gute Farbe schon mit 1l 6-7 qm abdecken, eine sehr gute sogar noch mehr.

Pigmente sind je nach Qualität und Farbton mehr oder weniger lichtecht. Gerade rote Farben verblassen grundsätzlich schneller als andere Farben.
Mist die Pigmentdichte zudem gering, geht auch hier sichtbar sie Intensität zurück, insbesondere auf Flächen, auf denen Tageslicht ankommt.

“Wer billig kauft, kauft zweimal.“

Leider stimmt diese Weisheit auch hier. Zweimal die billige Farbe gekauft (weil sie zB nicht richtig gedeckt hat) ist aber auch einmal der Preis einer guten Farbe - am Ende wurde sogar nach dem ersten Anstrich schon nichts gespart.

Das bedeutet nicht, daß es nicht günstig sein darf. Es gibt sehrwohl auch günstige, gute Qualität. Nur diese zu finden und dann noch zu unterscheiden, ob es günstig oder schon billig (weil miese Qualität) ist, ist nicht immer einfach.

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Sto und Brillux sind in der gleichen oberen Profi-Liga. Capa flacht dagegen minimal ab, ist aber auch noch weit oben auf der Skala anzusiedeln.
Sto bietet auch ganze Wandsysteme an mit Dämmungen und Putz, weshalb sie oft in Außenbereichen angewendet werden.

Alle stellen sie Dispersionsfarben auf vergleichbarer Basis her. (Also keine Kreidefarben oder andere Materialien). So gesehen sind sie gut miteinander vergleichbar.

Da alle drei auch die Farbtöne aus den Farbkarten der anderen anmischen können sind sie alle auch in diesem Punkt gleichermaßen Flexibel.
Ebenso haben sie alle auch unterschiedliche Farbqualitäten im Angebot. Grob gesagt etwas wie: Renovierungsanstrich, Erstanstrich auf heller Fläche, Erstanstrich auf schwierigen Untergründen.
Dazu natürlich noch alle Produkte für Vorbehandlungen, Lacke, Lasuren etc.

Am besten bei der Wahl der Farbe mit dem Techniker des Mischservices sprechen, und sich Empfehlungen für die gegebenen Untergründe geben lassen.

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Schimmel lebt und wächst auf feuchten Untergründen. Die Flecken hier sehen aus wie alte Wasserflecken die das Holz oxidiert haben, was nur dunkle Flecken hinterlässt und harmlos ist.

Holz wirkt tatsächlich auch nach Jahren antibakterielle und gerade dieser einfache Dielenboden ist perfekt für einen bequemen Haushalt, da sich alle Fussel und Krümel in den Fugen sammeln, die dann ein mal jährlich ausgesaugt werden können. Wollmäuse wie auf glatten Böden treten hier kaum auf.

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Kriege ich ihn so hoch und steht er dann auch stabil (Stahlbau)?

Ein herzliches Moin, Moin aus Schleswig-Holstein!

Folgende Herausforderung: Ich konnte über Kleinanzeigen eine schöne Werkbank/Arbeitsplatte - 40mm starke 1200x600mm Multiplex-Platte mit schöner Patina - und massiven Schraubstock (Matador: 160mm Backen/200mm Spannweite) günstig erstehen. Der Unterbau besteht aus zwei massiven Stahl-Vierkant-Doppelrohr-Beinen (mit zwei Mittelstegen verbunden, so dass ich annehmen muss, dass es auch mal ein Ablagebrett unter der Arbeitsplatte gab), die links und rechts drunter geschraubt waren. Diese sind 780mm hoch und aus quadratischen 40mm (3mm Wandstärke) Stahl-Vierkant-Rohren.

Nun zu meiner Frage: Kann mir jemand sagen, ob ich, wenn ich mir vier 300mm lange 35x35x2mm Vierkant-Stahlrohre anfertigen lasse, die sich in die vorhandenen "Beinen "hineinschieben" lassen, und in denen ich jeweils Bohrungen vornehme, damit ich die Werkbank 200-250mm mittels zwei Bolzen/Schrauben pro Bein - die ich durchschieben würde, um sie auf der Rückseite mittels (Flügel-) Mutter/Bolzen zu sichern - auf eine angenehme Arbeitshöhe von 950-1000mm erhöht bekomme, mir selbst vielleicht Probleme schaffe?

Ist jemand im Stahlbau erfahren, und kann mir meine Sorge nehmen, dass das Gewicht nachher zu schwer sein wird für 8 Schrauben/Bolzen, die alles tragen sollen/müssen (geschätzt ca. 18-20kg Platte, 10-12kg Schraubstock + 8-10kg Tischbohrmaschine + Arbeitsmaterialien [5-20kg]).

Summa Summarum lasten ggf. nachher +- 60 kg oder mehr auf meiner erdachten "Verbesserung". Ich hatte an 10-12mm Schrauben/Bolzen gedacht. Zu wenig??

Ich danke schon mal vorab allen Interessierten, die meinen verschachtelten Sätzen folgen und ihnen eine gewisse Logik abringen konnten!! Und natürlich jenen, die mir mit ihrer Expertise Rat geben mögen!

Herzlichen Dank und ein schönes langes, und erholsames Wochenende!

Beste Grüße,

Henk

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Die Idee ist genau so umsetzbar. Die Scherkraft, die Schrauben aufnehmen können ist enorm.
Damit das eingeschobene Rohr nicht wackelt, wenn auch nur ein klein wenig Spiel gegeben sein sollte, sollte das Vierkanterohr natürlich auch eine gewisse Länge innerhalb des Bestandsrohres haben

ich hoffe, es sind 40/40/2,5 Vierkantrohre, denn mit 3mm Wandung hätten wir ein Innenmaß von 34, wo kein 35/35 Vierkantrohr reinpasst.
Die derzeitigen Lamellenstopfen müssten natürlich auch gegen Stopfen mit kleinerem Querschnitt und passendem Innengewinde für die Stellfüße getauscht werden. Die gibts aber in alles nur erdenklichen Varianten für kleines Geld aus Hartkunststoff. Auch die halten das Gewicht locker aus.

Die Arbeitshöhe von Werktischen ist bewusst bei unter 80 cm angesetzt, da man nicht direkt auf der Platte arbeitet (wie beim Beote belegen), sondern meist größere Werkstücke bearbeitet. Bei einer Werkbank-Höhe von 90 oder gar 100 cm wäre das Werkstück dann oft so hoch, daß es umständlich wird, zB von oben eine Schraube einzudrehen.

Anders ist das natürlich bei Werkbänken, die zur Ausführung von zB Elektroarbeiten genutzt wird, wobei hier meist im sitzen gearbeitet wird, was ebenfalls eine niedrigere Tischhöhe bedeutet.

Aber vielleicht nutzt du die Bank auch für kleinere Bastelarbeiten, zB die Herstellung von Puppenhäusern, oder irgendwie sowas, denn dann wäre es tatsächlich angenehmer, wenn sie höher ist.

alternativ legen sich viele auch einfach zwei Kanthölzer entsprechenden Querschnitts links und rechts unter die Werkbank. Gerade mal so lang, daß beide Füße drauf stehen können. Bei dem anfallenden Gewicht und der Verwendung von 10x10cm Hölzern bräuchte man noch nicht einmal eine Fixierung zwischen Holz und Tischgestell anbringen.

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Hallo Thea,

wir haben hier ein Dach, dessen Last natürlich unten über die Fußpfette in das Mauerwerk abgeleitet wird.
Ein weiterer Teil der anfallenden Dachlast wird aber auch über die Mittelpfetten abgeleitet. Das sind die horizontalen Balken in ca 250 cm Höhe, auf denen von oben die ansparten liegen und unter denen die Wände stehen.
Die Wände selbst bestehen aus zwei Komponenten. Zunächst scheint es ein klassisches Fachwerk eines Dachstuhls zu sein, wo einzelne „Pfeiler“ die Last auf den Boden bringen, wo evtl. noch ein Querbalken auf dem Boden liegt, der die Punktlast am Pfisten wieder breiter verteilt, bis sie auf die darunterliegenden Balken oder Wände aufliegt. Möglich aber auch, daß die Pfosten direkt auf tragende Punkte aufgesetzt wurden.
Aussteifungen sind in diesem Fachwerk (den Wänden) durch diagonal verlaufende Balken hergestellt worden. Zwischen den Balken wurden die Gefache dann anschließend mit Steinen aufgemauert.

Kurz gesagt ist es sehr (!) unwahrscheinlich, daß die Steine selbst tragend sind. Es ist das Fachwerk, was diese Aufgabe hat. Die Füllungen sind in der Regel nur raumbildend.

Lassen Sie sich das dennoch unbedingt innerhalb einer Begehung mit einem Fachmenschen bestätigen! Das muss nicht zwingend ein Statiker sein, auch Bausachverständige oder Hochbauarchitekten (Schwerpunkt Altbau) können da entsprechendes Fachwissen haben.

Es gibt KogegInnen, die alles ganz genau berechnen und prüfen wollen, und es gibt die, die eine souveräne Sicherheit durch Wissen haben, und erst bei tatsächlichen Unsicherheiten eine genauere Prüfung der Fakten suchen. Lassen Sie sich also nicht verunsichern von denen, die unsicher sind und erst etwas aussagen wollen, wenn es geprüft und berechnet ist, sondern eher von denen führen, die dieses Wissen auch mitbringen ;-)

Die Konsequenz wird aller Voraussicht nach sein: Die Steine dürfen weg, aber alle Balken müssen eigentlich bleiben.
Balken dürften nur entnommen werden, wenn Maßnahmen ergriffen werden, die anfallenden Lasten sicher umzuleiten. Hier ist dann sicher eine rechnerische Prüfung notwendig, um die Maßnahmen der Änderungen zu bestimmen.

Anders sieht es mit Genehmigungen aus, denn Dachraum meist darf nicht einfach zu Wohnzwecken ausgebaut werden. Wenn doch, dann sind mindestens im Mehrparteienhaus, aber auch im EFH besondere Anforderungen an den Brandschutz gestellt. Hier könnte ein Beratungstermin mit einem Büro für Hochbauarchitektur die wichtigsten Punkte und Vokabeln auch ggü den Behörden zielführend sein, wenn nicht ein Sachverständiger für Schall- und Brandschutz und Statik das gleich mitbeantworten kann, bei der ersten Begehung zur Klärung der Abbruchfrage.
lg, Steffen

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Heute werden für Balkone eine Belastung von 400kg / qm angenommen.
Damals war es noch anders, aber auch da bedachte man, daß auf einer Party der gesamte Balkon voll mit Menschen stehen kann, was deutlich mehr Gewicht zusammenbringt, als die Pflanzen mit ihren 50 kg/qm.

Die Stahlträger deuten aber sowieso auf einen nachträglichen Balkonbau oder mind. eine nachträgliche Stützung des Balkones hin, so daß die heutige Mind.-Belastungsgrenze eingehalten sein sollte.

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Eine Haustür eines Mehrparteienhauses ist ein Fluchtweg. Es ist nicht erlaubt, diesen so zu verriegeln, daß er nur mit einer zusätzlichen Bedienung oder gar Schlüssel zu bedienen ist.

Die Polizei berät, oft sogar kostenlos, welche Methoden zum Einbruch genutzt werden und wie man sich davor besser schützen kann. Vielleicht ist die Tür ja bereits sicher, was die erfolglosen Einbruchsspuren fast beweisen.

Handelt es sich um ein Einfamilienhaus, einfach einen Schubriegel oberhalb der Tür im Mauerwerk verankern. Kommt halt wirklich keiner rein, wenn er vorgeschoben ist.

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Die Chromkappen sind tatsächlich einfach von vorn aufgesteckt. Ja, eine Kunststofflasche hält sie am Platz, aber die lässt sich mit etwas Feingefühl, einem kleinen Schraubendreher und mittellautem Fluchen überwinden.

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Für unter 25,- kann man sicherlich ein neues Set an Rollen, speziell für Hartböden bekommen. Wichtig dabei sind die Länge und Durchmesser des Zapfens, mit dem die Rollen in das Stuhlgestell gesteckt werden.
mit neuen, passenden Rollen erübrigt sich die Matte und man kann überall hineilten ohne den Boden zu gefährden. Und es liegt auch keine (begrenzende) Matte irgendwo rum und verändert die Iptik und sammelt Staub zwischen sich und Boden an.

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1 Spüle

2 Ausgussbecken

3 vermutlich Hochschränke mit Küchenzeile und Oberscheänken

4 Spülmaschine

5 Waschmaschine

6 Trockner

7 Queensizebett

8 Kleiderschränke

9 Sessel

10 vermutlich Handwaschbecken

11 Wand-WC

12 Duschtasse

13 Wanne

14 Rippenheizkörper (3 Ansichten)

15 Planheizkörper (3 Ansichten)

16 vermutlich Elektriheizkörper (bin da unsicher)

17 Schornsteine mit Aussenanbindung (Mauerwerksdurchgang)

18 Türdurchgang mit Öffnungsrichtung der Tür (DIN rechts, nach innen öffnend)

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Eher nein. Niedrigere Wattzahlen zu betreiben ist kein Problem, aber für höhere Wattzahlen ist höchstwahrscheinlich dein Vorschaltgerät nicht ausgelegt. Selbst wenn es sich nicht um ein KVG sondern ein EVG handelt.
In einigen Aquaristikforen wurde diese Frage auch aufgeworfen und einige Mitglieder haben diese Antwort durch Lampenhändler und Hersteller erhalten.

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Raum- und Körperschall sind unterschiedlich zu betrachten. Raumschall dringen überall dort durch, wo nix im Weg steht. Wie zB durch den Spalt zum Boden. Hier kann ein Schallex Abhilfe schaffen, den es auch zum Aufschrauben gibt. Das ist eine Gummilippe in einem Führungsprofil, die beim schließen der Tür selbstständig runterfährt und den Spalt zum Boden sogar Rauchdicht verschließt.

Da der offene Spalt den meisten Lärm durchlässt, wird der Einbau eines Schallex schon eine deutliche Verbesserung mit sich bringen.

Schwieriger ist es mit dem Körperschall, wo Geräusche durch in Schwingung versetzte Materialien weitergeleitet werden. In diesem Fall die leichte Tür. Hier helfen nur zwei Maßnahmen: mehr unterschiedliche Material-Schichten oder mehr Gewicht. Die erste Maßnahme filtert nach und nach die unterschiedlichen Frequenzen raus, die zweite unterbindet schon eine Eigenschwingung des Materials. Nachrüstbar ist beides nicht wirklich. Oft hilft da nur ein dicker Filz-Vorhang zusätzlich von innen vor der Wohnungstür, der dicht an der Wand um die Tür herum anliegt und etwas auf dem Boden aufsteht. Alte Kneipen haben solche schweren Vorhänge oft noch vor der Tür als Wind- ind Schallschutz.

Alternativ kannst vielleicht einen Schaden an der Tür entdecken (zB stark verzogen), der bei Einzug noch nicht da / bekannt war, und den Vermieter um Abhilfe bitten. Ist es nicht reparabel und ist der defekte Bestand unzumutbar, ist eine neue Tür fällig. Eine neu eingebaute Wohnungstür hat dann wiederum die derzeitigen Anforderungen an Schall- und Rauchdurchgang zu erfüllen. Aber ob der Eigentümer da mitzieht ist zweifelhaft.

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Wandfarbe ist weniger Flexibel und rauer als Lack.

Heute ist die Betriebs-Temperatur der Heizung weit geringer als damals, weshalb man jeden Lack auch für Heizkörper verwenden kann. Ein spezieller Heizkörperlack ist nur noch sehr selten notwendig.

Wandfarbe wir unter Wärme spröde und blättert mit der Zeit ab. Wandfarbe ist meist Wischbeständig, aber nicht Wasserfest. Du kannst also die Oberfläche anfeuchten und ggfls. mit aufgelegter nasser Zeitung etwas länger gut feucht halten. Dann lässt sich die Farbe auch mit einem Schwamm recht gut wieder abwaschen. Lass dem Wasser Zeit zu arbeiten, nicht sofort anfangen zu wischen. Und natürlich die Heizung dabei kalt lassen.

Schädlich ist es nicht, Wandfarbe zu verwenden. Nur wird die Farbe halt recht schnell spröde und durch die raue Oberfläche setzt sich deutlich schneller Staub darauf ab und hinterlässt Schmutzspuren.

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Das sind tatsächlich Schuhschaber oder Schuhkratzer. Damals waren die Straßen viel verschmutzter und voller Dreck, der dich unter der Schuhsohle sammelte. Um diesen Unrat nicht mit in die Diele zu tragen, wurden die Eisenbügel vor dem Haus angebracht, um sich den Dreck von den Sohlen kratzen oder schaben zu können.

kann man sich heute noch für ca 20-30 € kaufen und wird in ländlichen Regionen auch weiterhin öfter aktiv genutzt.

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Hallo Patches,

der Toilettentopf ist auf zwei Seiten mit einer Schraube zum Boden hin fixiert. Diese Schrauben sind zu lösen, wenn eine Silikonnaht zwischen Porzellan und Boden ist, ist diese zu entfernen, und dann kann der ganze Topf entnommen werden.

Dafür vorher das Wasser am Spülkasten abdrehen und diesen zuvor in die WC-Schüssel leeren. Dann den Topf vorziehen und zB. in die Dusche stellen (vorsicht, es wird noch Wasser im WC sein).

Jetzt kann das Laminat ganz normal im Raum verlegt werden. Evtl sogar bis ganz nah an die Wände heran. Der Raum scheint klein genug, daß der Laminat-Boden keine Ausdehnungen hat, so daß später der Randbereich einfach mit Silikon zu den vorhandenen Wandfliesen verschlossen werden kann.

Abschließend, nach dem Verlegen, einfach wieder den Porzellantopf an Zu- und Ablauf anschliessen (einfach einstecken), und ihn wieder auf dem Boden verschrauben. Zur Sicherheit noch die Silikonfuge zum Boden herstellen - fertig.

Ein Ausschneiden der Fläche im Boden gibt nur Probleme und führt zu weiteren Schwierigkeiten und undichten Stellen.

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Hallo Horizonttänzer,

solche Bauteile in der Breite zu kürzen würde bedeuten, daß die Gläser von zwei Elementen zu kürzen wären, was bei ESG nicht möglich ist.

Sie in der Tiefe zu kürzen wäre bei zweien der drei Elemente zwar möglich, aber allein die Beschläge nutzen nahezu die vollständige Tiefe der Holzbauteile. Und da die Beschläge nicht zu kürzen sind, macht ein Anpassen in der Tiefe keinen Sinn.

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Coole Idee, ein Geräusch via Youtube allen zugänglich zu machen :) 

Das klingt auch für mich nach einer Dämmtapete aus wahrscheinlich wenigen mm Styropor. In den meisten Fällen eine ganz schlechte Idee für eine Dämmung. Die kalte Wand wird feucht und die Wärme im Raum kann diese Feuchtigkeit nicht mehr aufnehmen (weil Styropor keine Feuchtigkeit durchlässt), also bleibt es zwischen Wand und Dämmung feucht und führt meist zu Schimmelbildung  (Luise erklärte es schon). 

Lieber komplett abnehmen und die Wand neu Glätten und Streichen. 

Oder eine korrekte Innendämmung anbringen, was aber mehrere cm Raum Verlust und eine Menge Arbeit mit entsprechenden Kosten bedeutet. Das wäre der Einsatz von "Steinen" aus entsprechendem Material, die vollflächig auf das vorhandene Mauerwerk geklebt und anschließend verputzt werden. 

Eine Dämmtapete kann aber auch mal lange Zeit gut gehen und die Wand ist zumindest glatt. Viel gedämmt wird dadurch ja nicht, und wenn die Wand ansonsten frei steht und es in kalter Jahreszeit gut geheizt und gelüftet wird und die Wand selbst offen genug ist, daß die Kondensations-Feuchtigkeit gar nicht so weit eindringt bzw. wieder nach außen abgegeben werden kann… Viel Konjunktiv halt ;) 

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Hallo Larissa, 

im Plan sind Schränke und ein Bett eingezeichnet. Die Schränke haben immer eine Bautiefe von 60 cm, hier also auch eine identische Breite. Und ein Bett ist an der längsten Stelle immer 200 cm lang, in diesem Fall also 2x2 m groß. 

Diese Maße hab ich genommen und das Bild skaliert, die Maße herausgelesen und damit dann den Plan für dich erstellt. 

Da ich aufgrund des Grundrisses ahnen kann, wann das Haus gebaut wurde, konnte ich ahnen, wie die Deckenhöhe und Dachschräge sind, und dir auch noch einen Schnitt dazu anlegen. Der eingezeichnete Mensch hat eine Größe von 1.75 m Größe. Jetzt kannst du dir auch besser vorstellen, wie weit die Decke am Drempel runtergeht. 

Natürlich sind das nur ca-Maße, sollte aber recht genau passen. Sobald du im Raum nachmessen konntest kannst du ja mal mitteilen, wie nah ich an der Wahrheit lag :) 

Viel Spaß und erfolg mit der Zimmerplanung, 

LG, Steffen 

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Hallo Angelheart, 

aus einer anderen Frage von dir geht hervor, daß es sich um 1 cm starke Seitenwangen handelt, zwischen denen der (wahrscheinlich dickere) Fachboden festgeschraubt ist. 

Rein Theoretisch kann man natürlich Nägel nehmen, aber die Gefahr ist zu groß, daß unter Belastung (wenn der Schrank gefüllt ist), die Seitenteile nach außen gedrückt werden und die eingelegten Fachböden runterfallen. Das Ergebnis wäre ein Totalschaden. 

Es gibt Kammnägel, die werden von Zimmerleuten und Dachdeckern benutzt, die krallen sich richtig fest, aber auch die sind für Spanplatte ungeeignet. 

Es bleibt dir nicht anderes übrig, als neben den ursprünglichen Löchern neue, dünnere hineinzubohren, und dort eine entsprechende Schraube neu einzudrehen. 

Oder: Wenn dir dazu die Möglichkeiten fehlen: es gibt "Powerknete" oder ähnliches in Baumärkten. Das ist ein Zeug, was aus zwei Materialien besteht. Diese knetet man zusammen durch und bekommt eine Masse, mit der man dann das Loch und die ausgerissenen Teile ausfüllen kann. Später wird diese Masse so fest wie Holz und lässt sich dann auch genauso bearbeiten. 

Mit dieser Masse könntest du die Löcher ausfüllen und die Risse und Abplatzenden füllen und glätten - und dann erstmal abwarten, bis alles trocken ist. 

Dann baust du den Schrank einfach erneut auf. Am besten zu zweit, denn bevor die Rückwand fest ist, werden die Seitenteile immer etwas Schwanken, und dadurch brechen seitlich verschraubte Fachböden immer wieder raus… Erst wenn alles zusammengebaut ist, erhält der Schrank die Stabilität, die er braucht. 

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Hallo Hannah2001Vani, 

günstig bauen geht für rd. 1000,- /qm Fläche, günstig Ausstatten (Innenausbau und Einrichtung) geht mit viel Eigenleistung auch mit 800,- / qm. Das sind aber oft blauäugig angenommene Größen. 

Aus Erfahrung sind angenommene Zahlen von 1200,- / qm für das Bauen und ebenso 1200,- / qm für den Ausbau und Einrichtung deutlich realistischer. 

Dazu kommen noch die hier genannten Kosten für die erste "Durststrecke" zur Aufrechthaltung des laufenden Betriebes inkl. der eigenen Gehälter.

Zunächst aber sollte die Tragfähigkeit des Vorhabens geprüft werden, sonst ist es keine Investition sondern nur eine Ausgabe. 

Die drei wichtigsten Punkte sind:  Die Lage, die Lage und die Lage. 

Und das größte Eigenkapital ist die Einzigartigkeit. Ein Gewinn ist es immer, wenn die Lage, die Ausstattung, das Angebot und das Personal eine Einheit bilden. Oft sind tolle Cafés zu finden mit "unpassendem" Service. In Omas Café kann kein Nerd servieren - Authentizität ist fast ebenso wichtig wie die Lage. 

Wenn dann noch das Konzept zur Nachfrage passt, dann sollte einem tragfähigen Café nichts im Wege stehen. Nachfrage heisst: es ist nicht euer Café, sondern das Café für die Besucher! Selbstverwirklichung führt selten zum Ziel, zumeist, weil der Standort der falsche ist. Nur eine Idee reicht da nicht aus. 

Und tragfähig heisst, daß alle Kosten, inkl. der eigenen Gehälter gedeckt sind.

Hobbys sind in den ersten Jahren aber nicht mehr möglich. Es braucht mindestens fünf Angestellte, um sich selbst etwas aus der Arbeit zurückziehen zu können. Ansonsten ist das eigene Gehalt nicht verdient. Und um 5 Menschen so zu beschäftigen, daß sie entsprechende Einkünfte generieren ist nicht von heut auf morgen erreicht. 

Wenn aber Motivation und Lage und Finanzierung stimmen, dann steht einer soliden Konzeptentwicklung nichts mehr im Wege. Nehmt euch Zeit dafür, denn es ist die tragfähige Grundlage der Unternehmung. 

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