Die meisten antworten hier, dass man als Veganer zu wenig Eiweiß zu sich nimmt. Der Beweis, dass alle, die das schreiben, sich damit nicht auseinandergesetzt haben, sondern lediglich den Quatsch nachbrabbeln, den Fleischfresser so von sich geben. Nur, weil sich jemand vegan ernährt, heißt das noch lange nicht, dass er nur Obst isst. Eiweiß ist zufällig auch in vielen anderen Dingen, zum Beispiel in Linsen, Bohnen, Erbsen, Nüsse, Leinsamen, Quinoa, Sonnenblumenkerne, Soja, Rosenkohl, Grünkohl, Pilze... da kriegt man nun wirklich nicht zu wenig von. Deswegen sind ja auch für den "Normal-Trainierer", also wer drei, viermal die Woche für eine Stunde trainieren geht, Eiweiß-Shakes der absolute Humbug.
Beta Carotin? frische oder getrocknete Aprikosen, Grünkohl, Karotten, Kürbis, Fenchel, Chicoree, Paprika, Hagebutte, Mandarinen, Brombeeren... reicht also auch.
Vitamin C? Es gibt praktisch nichts, wo das nicht drin ist.
Vitamin D? Damit haben eher die Fleischfresser ein Problem.
Fast der gesamte Vitamin-B-Komplex wird über so ziemlich alles, was grün ist, abgedeckt, Pilze, Erdnüsse und diverse Kerne tun ein übriges. Vitamin B12 stellt der Körper selbst her, wenn der Darm gesund ist. Wenn nicht, dann kriegt man das problemlos mit Algen hin. Ist ohnehin ein eher typisches Veganergericht.
Magnesium? Algen, Kerne und Getreide.
Eisen? Kürbiskerne, Quinoa, Hirse, Mohn, Leinsamen, Kurkuma, grüne Blattsalate aller Art, Fall erledigt.
Calcium? Sesam, Mandeln, Haselnüsse, Leinsamen, grünes Gemüse, Fenchel... kein Mensch braucht Milch dafür!
Es gibt nichts, was Fleisch oder überhaupt tierische Nahrung bieten würde, das Pflanzen nicht auch anzubieten hätten. Im Gegenteil: vor allem in Rind- und Schweinefleisch sind Stoffe enthalten, die vorzeitig oder überhaupt für Gicht und Rheuma sorgen können, Arthritis, Herzprobleme, Blutdruck - alles Krankheiten, die überwiegend Tierverwerter abbekommen.
Nebenbei bemerkt: wozu wohl werden alle Gesundheitsorganisationen der Welt, also nicht nur die DGE, die ich ja ohnehin etwas in Frage stelle, sondern auch die WHO und das asiatische Pendant dazu nicht müde, darauf zu bestehen, dass der Durchschnittsmensch mit seinen 70kg nicht mehr als 600 Gramm Fleisch pro Woche essen sollte? Wurst ist da übrigens schon mitgerechnet.
Und weil jetzt wieder einige kommen werden und sagen "Ist klar, Veganer müssen so reden" - leider verloren, ich esse Fleisch und Käse und all das andere Zeug auch. Ich habe mich nur mal damit beschäftigt, ob und wie vegane Ernährung funktioniert.