Boah also ich finde er hätte das auch kritisieren können ohne es zu zerstören und noch so'n hässliches Graffiti zu schmieren.. und ich sehe nicht so ganz, wo da Anti-Obdachlosen-Architektur war, man kann sich noch gut zwischen die Griffe legen oder halt daneben.. und ich fände es auch echt nicht schön, wenn dann Schlafburgen auf solchen öffentlichen Sitzflächen existieren.. leider sind das nämlich nicht nur Matratze und Kissen, sondern in der Regel auch Gestank, Dreck, Alkohol, Exkremente..

An sich eine gute Intention, eine gute Message, aber in der Umsetzung naja.. das kostet dann wieder nur Steuergelder, um den Vandalismus zu beseitigen, und damit ist den Obdachlosen auch nicht geholfen..

Besser jemanden zeigen, der an vielen Orten der Stadt versucht, unterzukommen.. oder wie ein Mensch überhaupt obdachlos wird und warum er nicht weg kommt von der Straße.

Und ich spreche hier nicht nur aus "externer" Perspektive. Mein eigener Bruder war obdachlos, sitzt jetzt in einer Psychiatrie. Leider ist viel von seinem Werdegang sein eigenes Tun, meine Eltern haben beide oft genug verzweifelt versucht, ihm raus zu helfen.. und ich lebe in Berlin. Da gibt es auch genug Beispiele von Leuten, die eben nicht von der Straße weg wollen.

Es ist die innere Einstellung. Jemand, der sich selbst als wertlos empfindet, der sich so verletzt und missverstanden von der "normalen" Gesellschaft fühlt, zusammen mit einer schönen Opferhaltung, der will dann auch gar nichts unternehmen um aus der Situation rauszukommen. Also ich sage nicht, dass die Gesellschaft alles richtig macht, aber jemand, der auf der Straße landet, hat meistens auch etwas dazu beigetragen.. und muss selbst da weg wollen.

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Der Trick sind hier soft skills.. was hast du für Fähigkeiten in deiner aktuellen Stelle angewendet, die sich auch in der anderen Stelle anwenden lassen könnten?

Zb Gastronomie ist körperlich anspruchsvolle Arbeit, zeugt von Belastbarkeit. Mal angenommen, du musst an der Maschine viel stehen, körperlich belastbar sein --> dann betonst du das ein bisschen in deinem Anschreiben. Oder vieles schnell koordinieren, in einem Team arbeiten, .. alles übertragbare Fähigkeiten.

Ebenso deine Motivation für den Wechsel erklären, was fasziniert dich an der neuen Stelle. Was willst du lernen, wie kannst du dich dort einbringen, wie stellst du dir die neue Stelle vor?

Motivation zeigen gibt deiner Bewerbung Lebendigkeit und macht Lust dich kennenzulernen --> das dann auch im Interview immer schön zeigen. Manchmal ist weniger wichtig, was jemand schon mitbringt, wenn er/sie Begeisterung und Tatendrang hat.

Falls du noch Lektüre willst, hier ein Buchtipp: "which colour is my parachute" --> davon gibts sicher auch eine deutsche Übersetzung und darin ist genau so ein Fall wie bei dir beschrieben.

Viel Erfolg!!

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Boah was für unnötige Disserei hier abgeht.. ich bin Mitte 30, weiß nicht, wie alt du bist, aber falls noch sehr jung, kann sein, dass das Ding nicht im Trend ist, nur so kann ich mir diese blöden Kommentare hier erklären.

Ansonsten, meine Meinung mit meinem Erfahrungshorizont: wenn es dir gefällt, du dich darin wohl fühlst, und nicht wie ein reicher Bengel aussehen willst: kombiniere es mit lockeren anderen Teilen. Das Hemd hat für mich schon bisschen "Yachtverein" Vibe (dann gehören noch Seglerschuhe und gepresste Leinenhose dazu), das könnte also spießig wirken.

Um das zu vermeiden/ damit zu brechen, würde ich also möglichst legere, untypisch spießige Teile kombinieren. Vllt eine Baggy Hose mit Camouflage Print und ne Jeans oder Leder Jacke ..? Oder nen offenen Hoody..? Auf jeden Fall eher lockere Sneakers, vllt auch Converse, als Schuhe.. und ne schräge Cap 🧢?

Schau mal, was dein Kleiderschrank so hergibt.. viel Spaß und viel Erfolg

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Ja, die Art der Tätigkeit ist mir wichtig

Eine Freundin von mir war mal mit einem Typen zusammen, der Fahrstühle verkauft hat. Es klang für mich wie der langweiligste Job der Welt, als er davon erzählte (denn er hatte nichts zu erzählen), und wahrscheinlich war er auch einfach ein langweiliger Typ.. Also ich finde, da der Beruf schon auch etwas über die Interessen und Werte einer Person aussagt, spielt es für mich schon eine Rolle. Wenn er ein vielseitiger, interessanter Mensch mit einem langweiligen Job zum Geld verdienen ist, kein Problem. Aber wenn er genauso langweilig wie sein Job ist, haben wir ein Problem. Ich könnte auch nicht mit jemandem zusammen sein, der Lobbyismus für die Tabakindustrie oder Regenwald-Rodung macht. Der Beruf von meinem Partner müsste für mich auch zumindest zu einem gewissen Teil interessant und moralisch ok sein.

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Therapeut im realen Leben getroffen?

Hallo in die Runde :)

Ich mache seit einiger Zeit eine Therapie aufgrund von Depressionen, die bisher erfolgreich verläuft. Meine Ängste sind deutlich zurückgegangen, mein Selbstwertgefühl verbessert sich und ich habe mittlerweile berufliche konkrete Pläne (möchte eine IT-Ausbildung beginnen)

Privat bin ich auf einen schwulen Dating-Portal unterwegs und habe dort zufällig meinen Therapeuten entdeckt. Natürlich haben auch Therapeuten ein ganz normales Privatleben. Kein Problem. Trotzdem war mir das unangenehm. Ich bin nicht sicher, ob er mein Profil auch gesehen hat und hab mein Gesichtsbild rausgenommen und mein Profil erstmal deaktiviert.

Einige finden das jetzt vielleicht kindisch. Auch da ich meinem Therapeuten gesagt habe, dass ich schwul bin. Vielleicht ist es das. Aber da ich in meinem Profil sexuell sehr offen bin und viele Details über mich preisgebe, wäre es mir unangenehm, wenn mein Therapeut all diese Details erfahren würde. Ich würde mich ihm gegenüber nackt fühlen. Es wäre seltsam.

Gegenüber anderen schwulen Männern mag ich diese Offenheit. Das ist irgendwie ein offenes, freies Lebensgefühl. Ich bin auch größtenteils geoutet und möchte demnächst auch im Job damit offener umgehen.

Aber gegenüber meinem Therapeuten fühlt sich das irgendwie komisch an.

Kennt jemand diese Situation? Wie geht ihr damit um?

Es geht mir nicht darum, hier irgendwelche Fantasien zu befeuern, sondern ich möchte einfach andere Erfahrungen und Standpunkte dazu hören. Vielleicht kennt ihr ähnliche Situationen aus anderen Bereichen, in denen ihr euch im ersten Moment auch erstmal neu sortieren musstet.

Danke im Voraus für die Antworten :-)

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Ich kann auch verstehen, dass dir das erstmal unangenehm ist, dass du ihn dort entdeckt hast. Mir würde es auch so gehen. Und es gibt sicher auch zahlreiche andere Menschen, denen so etwas ähnliches passiert ist.

Vielleicht kannst du über Filter/ Einstellungen dafür sorgen, dass er dein Profil nicht sieht?

Ansonsten denke ich auch, dass das vielleicht auch ein Thema für eine Therapiestunde sein könnte. Wie du gesagt hast, ist auch dein Therapeut nur ein Mensch, auch er hat ein Privatleben. Es kann interessant sein, zu erfahren, wie er grundsätzlich dazu steht, wenn seine Klienten in denselben Dating Portalen unterwegs sind wie er? Vielleicht ist ihm das ja sogar auch unangenehm? Oder es kann dir helfen, deine unangenehmen Gefühle besser zu verstehen/ aufzulösen?

Und auch einen Gedanken wert: wie würdest du dich fühlen, wenn er in seinem Profil so offen über intimes schreibt? - vielleicht hilft dir das, dich zu entspannen? Oder löst es eher noch mehr Unbehagen aus?

Dann könnte es auch ein Zeichen dafür sein, dass du dir vielleicht nochmal überlegen solltest, was du auf einem öffentlichen Profil von dir preisgeben willst. Man kann ja z.b. versaute Sachen mögen, aber offen darüber schreiben heißt für mich dann auch offen dazu stehen können. Man kann sich in der Anonymität eines Dating Portals auch sicherer fühlen als es einem im echten Leben dann wirklich angenehm wäre.. ?

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Ja ich würde immer das Klo spülen

Uäh.. ich hoffe, das Problem hat sich mittlerweile gelöst.. Falls nicht, hier noch der Vorschlag, ihr zu erklären, dass die meisten Toilettenspülungen extra eine "Wasserspar"-Taste haben (die kleine) und man Wasser besser an anderer Stelle sparen kann (z.B. beim Baden, kurze Duschen, kein Wasser laufen lassen beim Zähne putzen..) - also Orte, wo es sich nicht direkt unangenehm auf die MitbewohnerInnen auswirkt. Letzten Endes gibt es ja schon auch Gründe, warum wir nicht voreinander und überall unser Geschäft verrichten oder offen herumliegen/schwimmen lassen..

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Deine Mutter mag es scheinbar nicht, wenn die Dinge nicht nach ihrem Willen laufen und so, dass es für sie angenehm ist. So eine habe ich auch. Statt dass sie die Tür zu macht und so dafür sorgt, dass sie ihre Ruhe hat, erwartet sie, dass alle Welt auf sie Rücksicht nimmt. "Widerworte" sind da gleich frech und unverschämt. Oder man ist ein Besserwisser. Vielleicht ist deine monotone art dann auch gerade provozierend für sie, weil sie nicht Recht einordnen kann, wie du den Satz jetzt gemeint hast.

Eventuell ist sie ein eher sensibler Mensch oder es ist ein Verständnis von Erziehung, bei der die Eltern unangreifbar sind und stets zu gehorchen ist (autoritärer Stil). Eventuell ist sie aber auch wirklich gerade etwas gestresster als sonst (falls sie nicht schon immer so war), dann wäre sie wohl gerade etwas schneller reizbar. Und dann wird eine Mücke zum Elefanten.

Du schriebst, dass du schon sowieso sehr leise und monoton sprichst. Das ist für mich ein Zeichen, dass du dich eher zurücknimmst und diese Situation nicht nur eine Phase ist. Ich war auch immer ein sehr leiser Mensch, hat sich richtig komisch angefühlt, wenn ich mich dann mal reden hörte und ich komme bis heute nicht gut klar damit, wenn die Aufmerksamkeit auf mir ist oder ich mich durchsetzen muss.

Grundsätzlich liegt das Problem für ihre Reaktion eher bei ihr und sie ist offenbar nicht in der Lage, ihr Verhalten zu reflektieren. Vielleicht kämpft sie auch mit etwas, das sie dir nicht "zumuten" will, das ist dann wieder aus Liebe. Eventuell macht sie es also nicht böswillig, hat sich nur nicht im Griff. Eventuell ist sie aber auch Recht selbstbezogen oder ist selbst so aufgewachsen, dass man nicht hinterfragt, was die Eltern sagen.

So oder so, du hast nichts falsch gemacht, außer du haust wie ein Holzfäller mit der Axt auf den Salat ein beim Schneiden X-D.. aber das glaube ich eher weniger.

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Wo in Berlin arbeitest du denn? Ich würde auf jeden Fall in der näheren Umgebung was suchen oder mit guter, direkter Anbindung.. und dann, wenn dein Einkommen offenbar nur "ausreichend" ist (also ich verstehe es so, dass du scheinbar für dein Gefühl und im Vergleich zu deiner Heimat gut verdienst, aber es trotzdem eher gering ist, wenn du nach einer eigenen Wohnung in Berlin suchst..?), in den günstigen Gegenden von Berlin. Sprich, am Rand (Lichtenberg, Spandau, Marzahn, Friedrichsfelde etc.), da wo es noch halbwegs günstige Mieten gibt. Und/oder bei den städtischen Wohngesellschaften (google mal nach "die Landeseigenen", evtl. dazu noch "Howoge", "Degewo"). Bei Genossenschaften gibt es auch günstigere Wohnungen, jedoch auch lange Wartezeiten (1+ Jahr); hier kannst du dich über den Eintritt in die Genossenschaft schonmal eintragen lassen. Eventuell hilft es dir auch, einen WBS (Wohnberechtigungsschein) zu beantragen, um an günstigere Mietangebote zu kommen.
Falls du kein Problem mit dem Einkommen hast, könnte es sonst auch die Form deiner Bewerbung sein. Vielleicht mal ein paar Freunde draufschauen lassen? Oder zur Mietersprechstunde deines Bezirks gehen und fragen, wie sie deine Unterlagen bewerten würden?
Und als Alternative zu einer 2-er WG mit dauerpräsentem Mitbewohner gibt es natürlich noch die Suche nach einer 2-er WG mit weniger häufig präsentem Mitbewohner..
Viel Erfolg!

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Mutter - toxisch?

Hallo zusammen,

ich habe aktuell eine Situation, die sich so oder so ähnlich leider schon öfters mit meiner Mutter zugetragen hat:

Gestern früh habe ich sie angerufen, einfach weil ich draußen in der Sonne war, es mir gut ging und ich Lust hatte, ihr Hallo zu sagen. Sagte ihr also "Hi Mama, ich wollte mich einfach nur mal melden und dir einen lieben Gruß da lassen." Sie freute sich sehr und sagte dann u.a. diesen Satz: "Schön, dass du dich mal meldest."

Da war es dann bei mir leider wieder vorbei. Ich atmete kurz durch und sagte zu ihr, dass ich mich an dem Satz störe, da darin ein Vorwurf mitschwingt, dass ich mich nicht oft genug melde. Und in der Tat höre ich von ihr bei fast jedem Gespräch, dass ich mich so selten melde, dass sie sich mehr Kontakt wünscht, wieder "so ein gutes Verhältnis mit mir wie früher" haben möchte. Es ist mehr oder weniger dasselbe Klagelied seitdem ich erwachsen bin. Sie verstand nicht, woran ich mich störe, sagte, es stimmt doch aber, dass ich mich selten melde, und dass sie das ja gar nicht böse gemeint habe. Ich sagte, wie würde es sich für sie anfühlen, wenn ich sage "Schön, dass du mal rangehst, wenn ich anrufe." Damit hatte sie angeblich überhaupt kein Problem, sagte, das würde sie ja wissen, dass sie nicht oft erreichbar sei (was ich übrigens so nicht bestätigen kann; sie ist einer der wenigen Menschen, die ich fast immer erreiche, wenn ich anrufe). Ich sagte ok, und mir ginge es letzten Endes nicht darum, wie sie etwas gemeint habe oder nicht, sondern, dass ich ihr gerade spiegele, dass ich mich an dem Satz störe und mir dafür Verständnis wünsche. Dass ich ganz anders reagiert hätte, wenn sie das Wort "mal" weggelassen hätte und dadurch erst recht keine Lust habe, mich wieder öfter bei ihr zu melden. Sie blieb bei ihrer Meinung, dass das gar nichts schlimmes gewesen sei, ich ärgerte mich zunehmend. Wir diskutierten hin und her.
Schließlich sagte ich: "Verdammter Mist, jetzt ist das schon wieder so ein blödes Streitgespräch."
Und sie sagte: "Nein, das ist es gar nicht. Du hast doch ein Problem."
Daraufhin sagte ich: "Ok, das reicht. Ich lege jetzt auf." und beendete das Telefonat.
Kurz darauf kam von ihr eine SMS:
"es tut mir sehr leid, dass dich meine Äußerung kränkt; das wollte ich nicht, sorry. Du solltest eigentlich wissen, dass ich Dich lieb habe, und mir nichts ferner liegt, als Dir weh zu tun. Insofern bin ich sehr besorgt, und traurig, dass du alles, was ich sage, nur noch unter negativen Blickwinkel siehst, nur als negative Kritik etc. Du sagt, dass Du Depression hast .. Ich wünsche mir für dich, dass es Dir gelingt, die grauen Wolken gegen sonnige Cumulus einzutauschen, und das, was Dich seelisch stärkt, anzugehen. Sei lieb umarmt von Deiner mum"

--> Meinem Gefühl und meinen bisherigen Recherchen zufolge ist das KEINE Entschuldigung, im Gegenteil, eine egozentrische, manipulative und ignorante Antwort auf meine Äußerungen. Wie seht ihr das?

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Vielen Dank schonmal für die Antworten. Ich habe befürchtet, dass dieses Format nicht ganz geeignet war, die Situation ausreichend zu schildern, da man sich hier kurz fassen muss.. Leider kann ich diesen Text oben nicht mehr einfügen, daher hier:Die o.g. Situation hat sich so über die letzten 15 Jahre schon öfters zugetragen, und JA, ich fühle mich mit jedem Mal, wo ich diesen Satz höre, unter Druck gesetzt, und durch die Häufung bin ich mittlerweile sehr empfindlich. Wenn ich bei ihr anrufe, ist es dann auch nicht so, als würde es um positives oder auch mal um mich gehen. Wenn ich frage "Wie geht es dir?" (früher fing sie auch einfach ohne diese Frage an zu erzählen), kommt zu 99% ein "Mir gehts nicht so gut", gefolgt von Problem X oder Problem Y. Ganz häufig ist es ihre Arbeit, wie gemein und imkompetent ihre Vorgesetzten/ Kolleg*innen sind, dass sie jetzt wieder "heimlich" Überstunden machen müsse, um ihre Arbeit zu schaffen (immer in der Hoffnung, dass es dann endlich läuft), dann das Beklagen darüber, dass ihre Vorgesetzte die Überstunden nicht anerkennt, dass wieder eine neue belastende Situation dazugekommen ist, etc. pp. Gestern erklärte sie mir, dass unsere nächste Sitzung in der Mediation, die wir vor 1 Jahr begonnen haben (damals starb meine Oma väterlicherseits und es gab einen Riesenstreit), "nicht wieder ein Verhör oder seelische Belastung für sie" werden dürfe, da sie wegen Veränderungen bei ihrer Arbeit gerade wieder mehr Einsatz dort zeigen müsse und besonders gut gelaunt und kräftig erscheinen müsse. Ich sagte ihr, dass ich das verstehe, es aber auch nicht sinnvoll finde, eine Mediation zu machen, wenn ich dort nicht frei reden kann oder die Verantwortung für ihre Gefühle übernehmen muss, und mir dann wünschen würde, dass sie ihre Grenzen selbst beachtet und lieber ehrlich sagt, dass sie den Termin nicht wahrnehmen kann. Dass ich es außerdem schwierig finde, wenn meine Bedürfnisse immer ihrer Arbeit zuliebe hinten anstehen müssen (wohlgemerkt, ihre "aktuellen Belastungen" gibt es schon seit 16+ Jahren). Es sei für mich ok, wenn die Mediation dann lieber erstmal weiter aussetzt, bis sie wieder Zeit und Kraft hat. Ich auch kein Geld bezahlen möchte, wenn ich dann nur über Rosa Wolken sprechen darf, um sie nicht zu belasten - dass wir das ja dann auch ohne Mediation machen können. Danach kam dann der oben beschriebene Satz und die oben beschriebene Situation. Es war also schon davor ein wenig anstrengend, mit ihr zu reden, da ihre Bedürfnisse und wenig Verständnis für meine Seite schon seit Beginn des Gespräches im Mittelpunkt standen.

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Könnte schon sein, dass er dich attraktiv findet. Ich würde mir überlegen, ob du das angenehm findest oder nicht.

Ist er der Arzt, der dich behandelt?

Wenn du ihn attraktiv findest, kannst du ja mal zurücklächeln und gucken, ob da noch mehr kommt. Meine Tante hat sich in ihren Kieferchirurgen verliebt - meinen Onkel. Die beiden sind heute verheiratet mit 2 Kindern (ist zwar keine glücklich Ehe, aber das hat ja mit der grundsätzlichen Sache nichts zu tun). Solange es keine Nachteile mit sich bringen könnte oder er beträchtlich älter und du noch sehr jung bist, ist das ja letzten Endes auch nur ein Mensch und die Liebe kann überall entstehen.

Wenn dir das ganze aber eher unangenehm ist, gehe nicht drauf ein und ignoriere die Blicke, schau weg und lächele nicht zurück. Dann sollte er auch verstehen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Arzt nur aus guter Laune heraus mehrfach bei derselben Person umdreht und lächelt. Wenn er das bei anderen Patienten auch macht, muss es nichts bedeuten. Vielleicht sitzt du auch mit einer sehr traurigen Miene da und er versucht dich aufzuheitern. Aber so oder so ist es letzten Endes egal, weil wichtiger ist, ob du das magst oder nicht.

Wenn es dein behandelnder Arzt ist, würde ich zudem ein bisschen aufpassen, ob das für die Behandlung störend ist. Ich war mal im Krankenhaus beim Frauenarzt, und der sah so gut aus, dass es mir super unangenehm war, als er mich untersuchte. Da gehe ich doch lieber zu einer Frau oder einem für mich neutralem Mann, wo ich nicht durch meine Gefühle abgelenkt werde und mich auf die Behandlung konzentrieren kann.

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Ich finde es nachvollziehbar, dass du dich von der Reaktion deiner Mutter gekränkt gefühlt hast. Offenbar siehst du ja in deiner Umgebung andere Mädchen, die sich in dem Alter schon schminken dürfen, und da ist es nur natürlich, dass du auch neugierig bist, wie das wohl ist.
Alleine mit der Begründung, dass eine Mutter "entscheiden darf" und "zu respektieren" ist, kann ich einige der Kommentare hier nicht ganz nachvollziehen. Das klingt für mich sehr nach autoritärem Erziehungsstil. Legal gesehen ist sie entscheidungsbefugt, ja. Und wenn wir vom besten ausgehen, wird sie ihre Entscheidungen auch aus Liebe und einem Gefühl von Verantwortung für dich heraus treffen - auch, wenn sie das in dem Moment nicht so verständlich kommuniziert hat.

Die Art und Weise, die du oben geschildert hast, wirkt auf mich aber schon ein wenig so, dass sie in dem Moment eher "aus Prinzip" und ohne groß zu reflektieren nein gesagt hat. Ich finde, es spricht sehr für dich, dass du überhaupt erst auf sie zugegangen bist und ihr das offen erzählt hast. Das zeugt von einer grundsätzlich vertrauensvollen Beziehung. Mich würde interessieren, warum du das Make-Up bestellen wolltest? Du hast geschrieben, für Feiern - was versprichst du dir davon, dort mit Make-Up zu erscheinen? Einfach, um interessanter auszusehen? Oder was ist das Ziel dahinter?
Ich würde mich an deiner Stelle auch für den Begriff Rabenmutter entschuldigen, und sie um ein Gespräch bitten, in dem du sie fragst, wie sie generell zu dem Thema steht und ab welchem Alter sie dir das Schminken erlauben würde. Ich würde auch erklären, dass du zunächst mal nur neugierig warst und es ausprobieren wolltest. Du dich über ein wenig Unterstützung von ihr freuen würdest. Wenn sie eher konservativ eingestellt ist (so ein Exemplar Mutter habe ich - hat mir während meiner gesamten Pubertät gesagt, ich "bräuchte" keine Schminke -, ironischerweise durfte ich aber als 5-jährige schon einmal herumexperimentieren), wird es wohl schwierig, das mit ihrem Einverständnis weiter zu verfolgen. Dann würde ich dir schon empfehlen, nochmal ein bisschen zu warten und vielleicht eher mal bei einer Freundin auszuprobieren.
Den Punkt einer anderen Fragestellerin finde ich schon noch ganz gut und wichtig: Wenn man sich schminkt, kann es eher passieren, dass Jungs und Männer ein Auge auf dich werfen. Es gibt also eine gewisse "Gefahr", dass du damit interessanter wirst für Männer, bei denen du das vielleicht nicht möchtest (z.B. gibt es ältere Männer, die auf sehr junge Mädchen stehen und sich durch so etwas angesprochen fühlen). Bei ein bisschen Highlighter und Blush zum Ausprobieren sehe ich kein großes Problem. Es sollte aber gesagt werden, damit du Bescheid weißt.
Auch den Punkt mit der Haut finde ich nochmal wichtig: Grundsätzlich ist es für die Haut schon besser, wenn sie eher wenig bis gar nicht geschminkt wird (meiner Haut hat das tatsächlich auch gut getan, dass sie erst später häufiger geschminkt wurde^^). Make-Up über den ganzen Tag zu tragen verstopft die Poren und das kann zu einem schlechten Hautbild führen (da sie in der Zeit nicht atmen kann). Wichtig ist daher immer, die Haut gut vorzubereiten und im Anschluss zu reinigen. Wenn du also eines Tages entscheidest/ oder die Erlaubnis bekommst, Make-Up zu tragen, dann tust du dir mit einer guten Hautpflege dazu einen großen Gefallen.
Falls es jetzt noch nicht so weit ist, nimm es dir nicht zu sehr zu Herzen. Deine Mutter meint es sicher im Grunde gut mit dir. In ein paar Jahren wirst du auf jeden Fall in der Lage sein, dich auszuprobieren, und bis dahin kannst du vielleicht mit Hair Styles und Accessoires ein bisschen herumexperimentieren?

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Gregorius Rückenschläger
Vinzenzius Schwarzmilch
Süßkind Maldolorosa
Mefistopholus

Lol
Also Deutsch oder Englisch?
Name- und Vorname oder 1-Wort-Pseudonym (a la Voldemort)?

Vllt helfen ein paar Überlegegungen zur Inspiration:
- Kontrast aus "Unschuldig" und "Böse" (s.o., Schwarzmilch)
- Lateinische/Mitterlalterlich anmutende Namen
- Krankheiten oder Gewalt mit reinbringen (z.B. Pestberger)

Das fällt mir so spontan ein.. Viel Glück noch weiterhin!

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Zunächst einmal möchte ich dir auch mein Mitgefühl aussprechen für dieses schreckliche Erlebnis der Vergewaltigung, und meinen Respekt, dass du es für dich gut verarbeitet hast.
Ansonsten sind mir aber ein paar Sätze in deiner Frage aufgefallen, anhand derer ich dir raten würde, unebdingt nochmal eine professionelle Beratung aufzusuchen:
- "Meine Eltern wissen davon jedoch sind diese desinteressiert und meinen ich sei eine ..."
- "ich habe das Gefühl das Sex die einzige Möglichkeit ist um meine Sorgen zu vergessen"
- "durch den Stress mit meinem Vater"
- "sogar meine Freunde hassen mich dafür."

Du scheinst in einem Umfeld zu leben, das dir nicht besonders viel emotionale Unterstützung bietet. Sowohl deine Eltern als auch deine Freunde zeigen Verhaltensweisen, die dir eher schaden als helfen (Deine Freunde "HASSEN" dich dafür? Was sind das für Freunde? Schadest du ihnen mit deinem Sexleben denn??).

Hast du jemanden, dem du dich anvertrauen kannst, der/die dich nicht dafür verurteilt, dir die Schuld gibt, oder sich nicht dafür interessiert, wie es dir geht? Sondern die/der dich annimmt, tröstet und bestärkt?

Gerade der zweite Satz (Sex als Möglichkeit um die Sorgen zu vergessen) zeigt, dass du dich scheinbar von etwas abzulenken versuchst, dass du bearbeiten solltest. Wir alle lenken uns gerne von unseren eigentlichen Problemen ab, also sei da nicht zu hart mit dir. Versuche aber, in kleinen Schritten etwas daran zu ändern.

Falls du keine Vertrauensperson hast, suche dir unbedingt Hilfe bei einer Beratung (z.B. Weißer Ring, Psychotherapie, etc., vielleicht mal beim Krisendienst oder der Telefonseelsorge anrufen und fragen, ob sie etwas empfehlen können). Unabhängig von deiner ursprünglichen Frage hast du so einen Umgang wie oben beschrieben nicht verdient!

Du darfst Sex haben, mit wem du willst, solange es DIR dabei gut geht und du es nicht nur als "Betäubungsmittel" für andere Dinge benutzt (aber letzteres ist auch eher deine Verantwortung als dass dich dafür irgendwer hassen müsste). Mach dir bitte auch keine Sorgen, dass du "zuviel" Sex hast o.ä., das ist ein altbackenes Klischee. Wichtig ist es m.E., auf sich selbst zu hören. Wenn dir ein Mann nicht gut tut und dich nicht so behandelt, wie du es möchtest, um dich gut zu fühlen, dann habe keinen Sex mit ihm (egal wie alt er ist, egal wie sehr er bettelt). Und auch ganz beliebt: wenn er kein Kondom benutzen will, du aber schon, zeig ihm ganz selbstbewusst die Tür, glaub mir, er ist es NIE wert.


Zu den ü30-Männern:
Vielleicht bist du im Kopf schon weitaus reifer/erwachsener als die Männer in deinem Alter und deshalb fühlst du dich eher zu ü30 hingezogen (weil diese in der Regel schon etwas reifer sind)? Oder, der umgekehrte Fall: die ü30er, zu denen du dich hingezogen fühlst, sind im Kopf noch in den 20ern, dann passt es nämlich auch wieder..
Wenn du dich damit wirklich nicht gut fühlst (unabhängig von der Bewertung durch dein Umfeld), überlege vielleicht einmal, WAS genau dich an den Männern anzieht? Warum findest du z.B. 20-25 Jährige nicht so interessant? Was strahlen diese Männer für dich aus? Oft sind es Dinge/Eigenschaften, die wir in uns selbst gerne hätten, und dann in unser Leben holen sollten..

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Gute Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe.. ich glaube Sozialneid ist hier ein wirklich essentieller Punkt. Und auch Unehrlichkeit im deutschen System: wir behaupten und denken gerne von uns selbst, dass wir die deutschen Tugenden leben, aber dem ist oft nicht so. Ein paar Beispiele aus dem Freundeskreis:
- Eigentumswohnung der Eltern wird an Freunde "zum Freundespreis" vermietet, ist aber trotzdem weit überm Mietspiegel
- Die wohlhabenden Eltern im Hintergrund (gerne auch vom Ehemann) sind die eignetlichen Sponsoren, selbst erarbeitet ist nur das gute Gewissen
- Bis die Freundin den Mann kennengelernt hat, war alles "easy" mit Gehalt und so, da brauchte sie nicht viel.. seit der Mann im Leben ist, muss es plötzlich das Haus, Auto und bessere Klamotten sein (vorzugsweise von ihm finanziert).. aber trotzdem behaupten sie, "bescheiden" oder Bio zu leben
- Solange wie alle ähnlich viel verdienen, ist es kein Problem, über das Gehalt zu sprechen, verdient eine dann mehr, ist die Frage plötzlich unangemessen.. auch, ob im Hintergrund vielleicht noch andere Geldanlagen laufen
- Freundin vermietet nach Zusammenzug mit Freund ihre Wohnung mit Profit unter um davon den Kauf einer Eigentumswohnung im Ausland zu finanzieren
- Heiraten für Visum, Steuer etc.

Es ist das Konkurrenzdenken und die Angst davor, dass man seinen eigenen Vorteil verliert, wenn man sein Gehalt und seine Methode zum Geld verdienen preisgibt..

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Am besten du verhältst dich ganz natürlich. Ob beschnitten oder unbeschnitten, beides hat Vor- und Nachteile.
Deiner ist beschnitten und sieht nun mal so aus und das ist völlig ok so, steh dazu. Genauso ist es ok, wenn jemand anderes nicht beschnitten ist. Wenn jemand blöd guckt oder Sprüche ablässt, dann sag wie schön es ist, dass wir nicht alle gleich sind und fertig. Nicht weiter darauf eingehen. Vielleicht gibts sogar ein paar Jungs, die wegen der Größe (und vielen Gerüchte um einen beschnittenen Penis) neidisch werden. Als Frau kann ich dir sagen, es ist weitestgehend egal, wie das beste Stück aussieht, es kommt IMMER auf den Mann dazu an. ;-)

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