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Wohngeldantrag - Eltern zahlen Miete - Wird mir dann noch Wohngeld gegeben?

Ich habe im Sommer einen Bundesfreiwilligendienst angefangen. Beim Seminar wurde uns vom Bundesamt gesagt, dass wir Bufdis einen Anspruch auf Wohngeld hätten.

Da ich für meinen Bundesfreiwilligendienst nach Bonn gezogen bin, habe ich diese Chance natürlich genutzt und einen Antrag gestellt. Jetzt wollen die aber einen Kontoauszug sehen, der beweist, dass ich meine Miete zahle. Natürlich verdient man bei einem Bundesfreiwilligendienst nicht viel Geld. Ich bekomme 336€ Taschengeld und meine Miete kostet warm 395€. Selbstverständlich kann ich die Miete nicht mit meinem Bufdi-Taschengeld zahlen, daher übernehmen meine Eltern die Zahlung der Miete.

Uns stellt sich jetzt Frage, ob mir das Wohngeld eventuell abgelehnt werden könnte, weil ich ja schon Zuschuss von meinen Eltern bekomme oder ob sich einfach nur der Betrag des Wohngeldes ändert. Ich hab in ein paar Foren gelesen, dass man sowas wie ein "Mindesteinkommen" haben muss. Bufdis kommen aber i.d.R nicht an diese 600€ ran. Da aber überall steht, dass Bufdis einen Anspruch auf Wohngeld haben, widerspricht sich das (ich hab auch schon öfter gelesen, dass es solch ein Mindesteinkommen für Wohngeld gar nicht gibt).

Bin jetzt ein bisschen fraglos, da ich ohne Wohngeld kaum Geld habe. 336€ ist zwar etwas aber nicht viel. 300€ soll im Durchschnitt Verpflegung für einen Jugendlichen kosten. Somit käme ich gerade so noch über die Runden.

Es wäre super, wenn mir jemand eine sinnvolle Antwort darauf geben könnte, ob ich noch Wohngeld beanspruchen kann, wenn meine Eltern die Miete zahlen. Wenn ja, wie muss der Antrag dann umgeändert werden? Welche Angaben braucht die Wohngeldstelle noch zusätzlich? Wenn nein, gibt es irgendeinen Trick, wie man dem umgehen kann oder ist es dann doch besser einfach wieder auszuziehen?

Ich danke euch! LG

Arbeit, Wohnung, Miete, Geld, Eltern, Antrag, Bundesfreiwilligendienst, Wohngeld, Bundesamt
Stehe gezwungenermaßen vor einer schwierigen Entscheidung?

Danke erstmals das ihr mir helfen wollt. Wird etwas länger, der Text.

Wie einer anderen Frage zu entnehmen habe ich kein gutes Verhältnis zur Familie. Ich habe echt kein bock mehr auf sie und möchte endlich ein neues Leben ohne sie beginnen.

Mit 27 war es schwer jemanden zu finden, der mich als Azubi nimmt. Leider war die einzige Stelle in Berlin. Habe mittlerweile den Vertrag unterschrieben. Da ich wie gesagt meine Eltern aus allen Sachen raus haben möchte, will ich auch nicht das sie Wissen wo ich wohne. Gestern ist mir dann leider rausgerutscht, das ich bereits eine WG gefunden habe, ihnen aber nicht sagen will wo, da ich den Kontakt abbrechen werde. Das mit der gefundenen WG wird aber trotzdem ignoriert. Ich musste nämlich trotz gefundener Ausbildung weiter Bewerbungen schreiben und sie wollen mir die gefundene ausreden.

Mittlerweile ziehen die sogar andere mit darein, weil sie denken das ich so ein schlechtes Gewissen bekomme. Das haben sie sogar erreicht. Deshalb wende ich mich an euch. In Berlin werde ich eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten machen. Habe mittlerweile ein Termin für ein Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung zum bürokaufmann bei der spd. Aus meinem Bekanntenkreis ist jemand in der Partei. Da meine Eltern den wegen der Ausbildung gefragt haben hat der natürlich seine kontakte spielen lassen. Mittlerweile weiß sogar der örtliche Bundestagsabgeordnete von mir. Ich möchte das alles gar nicht. Da sich die Bekannte schon um Urlaub am Tag des Vorstellungsgespräch gekümmert hat, werde ich den Termin jetzt halt trotzdem warnehmen. Da halt meine Eltern daneben saßen bei einem Gespräch mit ihr ebend, weis sie auch nix von meiner WG. Sie weiß auch nix von der Situation in der Familie. Bei meinen Eltern läuft nämlich alles nur mit lug und betrug.

Da ich ja schon den Mietvertrag unterschrieben habe kann ich sowieso nicht mehr zurück. Ich weiß selbst, das Berlin finanziell eine harte nuss ist. Verdiene dort 816€. Davon sind 550€ miete. Bin in einer 8er WG. Alle ziehen im August dort ein. Außer 1 Person sind wir anderen Azubis und Studenten. Es muss ja nicht sein, das alle Lebensmittel 8x vorhanden sind. Es wird zwar nicht immer klappen das alle zusammen Essen aber trotzdem ist es doch besser wenn man sich die Lebensmittel teilt. Bei 8 Personen reichen doch die 200€. Das wären theoretisch 1600€ für Lebensmittel im Monat. Ist doch ausreichend?

Ich weiß auch nicht wie unterschiedlich die beiden Ausbildungen sind. Bürokaufmann ist doch viel mit finanzen. Falls ihr mir die Ausbildung in der Politik vorschlägt, wegen dem Einfluss bei der Politik. Das ist in Berlin nicht so anders. Dort mache ich die Ausbildung bei einem Bundesamt. Bin also bei der Bundesrepublik Deutschland angestellt

Da ich am Berliner Stadtrand wohnen werde, bin ich täglich etwas über 1 Stunde unterwegs. Bei der anderen Ausbildung bin ich noch nicht sofort auf eine eigene Unterkunft angewiesen und würde dort genauso lange quer durch halb NRW pendeln

Was soll ich machen?

Berlin, Ausbildung, Politik, SPD, Verwaltung, Bundesamt, Kaufmann für Büromanagement