Zulässige Stornierungsgebühren?
Meine Familie und Ich haben einen Sommerurlaub für Ende Mai/Anfang Januar gebucht am 01.01.25. Leider ist uns bei der Buchung ein Fehler unterlaufen und wir können am gebuchten Abreisedatum definitiv nicht fliegen.
Jetzt wollten wir die Reise umbuchen oder stornieren. Reiseveranstalter ist L-Tour von TUI. Beim Kundenservice wurden wir jedoch sehr unfreundlich behandelt und es wurde uns gesagt, dass umbuchen nicht möglich sei, da sie keinen Zugriff auf die Buchung haben und eine Stornierung uns 40% Gebühren kosten würden.
Das wären in unserem Fall knappe 1000€ bei einer Reise, die erst in mehr als 5 Monaten stattfindet und vor paar Tagen gebucht wurde…
Angeblich sind das die neuen Vertragsbestimmungen.
Kennt sich hier jemand aus und weiß wie wir dies umgehen können?
4 Antworten
In den Vertragsbedingungen nachsehen.
Versucht, die Angelegenheit papierschriftlich mit dem Vetragspartner zu klären.
Hab mal bei ltur nachgeschaut und dies gefunden:
"Du hast eine Pauschalreise gebucht?
Im Falle des Rücktritts gelten folgende Stornogebühren:
- Bei Stornierung bis zum 31. Tag vor Reisebeginn 40 % des vereinbarten Reisepreise"
...
" Eine Umbuchung von Flugleistungen bei Reisen der Marke ltur ist nicht möglich."
Hier steht doch, das es 40% Gebühren sind.
Finde ich auch sehr viel, teils sind es nur 20 bis 30 %, und es gibt Pauschalreisen, die man umbuchen kann, oft sind die Gebühren höher mehr, wenn ein Flug dabei ist. Es gibt auch Pauschalreisen, die man umbuchen kann. Hier leider nicht.
Geh halt auf die Seite wo du gebucht hast und schau die AGBs
DANN solltest du das schriftlich einfordern und SICHER dir die AGBs - ob ab 1. neu oder nicht / für dich gilt das was Du lesen konntest zum Zeitpunkt der Buchung! Bist du Rechtschutzversichert? Wenn nicht Verweis doch mal schriftlich freundlich aber deutlich auf die Verbraucherschutzzentrale und füge Deiner Forderung eine Kopie der AGBs bei
Der Reisende ist berechtigt, die Entstehung eines geringeren Schadens nachzuweisen – der Veranstalter ist berechtigt, im Einzelfall gegen Nachweis einen die Rücktrittspauschale übersteigenden Rücktrittschaden geltend zu machen.
Ansonsten bleibt es bei den 40% derzeit.
Aber nicht wenn die Veranstalter in ihren AGBs anbieten das bis 31 Tage vorher alles möglich ist
Haben wir, dort stehen die 40% erst ab dem 31. Tag vor Antritt und auch dass Umbuchungen gegen Geld möglich sind.
Hilft leider nichts, wenn die MA absolut unfreundlich und unkooperativ sind…