Zu Zeiten des DARPANETS (Vorläufer des heutigen Internets) haben die Entwickler gesagt, dass der Ausfall einer Datenleitung der Verbreitung nichts ausmacht?

3 Antworten

... das Unterseekabel im Atlantik durchtrennt werden würde? 

Die Kabel sind doch mehrfach redundant. Da muss man schon recht viele Kabel trennen.

Schau doch selber nach, wie viele Kabel man trennen muss, hier in dieser Karte der Seekabel:

https://www.submarinecablemap.com/

--- Nachtrag ---

Du verwechselst hier das Konzept und die Realisierung. Das Konzept erlaubt es, eine andere alternative Verbindung (Fallback) zu nutzen. Ob du das "Konzept" anwendest bleibt dir überlassen. So geht es mit einer FritzBox, die eine alternative WAN-Verbindung (per LTE) anbietet:

https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7530/76_FRITZ-Box-am-Mobilfunkanschluss-einrichten/

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Recherche

Du hast recht, nicht alles ist da redundant. Aber im Prinzip gilt es schon, dass der Ausfall einer Leitung nicht die Funktion des gesamten Netz bedroht.

Hier musst du allerdings auch unterscheiden, das Endkunden an das Internet angeschlossen sind, und keine echten Knotenpunkte sind. Diese Knoten sind immer mehrfach mit anderen Knoten verbunden.

Fällt ein Knotenpunkt aus, dann wird ein Teil des Internet beeinträchtigt, aber nicht das gesamte.

Fällt eine Leitung zwischen zwei Knoten aus, dann ist nur ein Teil beeinträchtigt, aber nicht das gesamte. Ist diese Leitung redundant, dann wirkt sich das oft gar nicht auf die Endkunden aus.

Jedem Betreiber kennt das Problem des "Single point of Failture". Also eine Schwachstelle, bei dem ein einzelner Fehler einen kompletten Ausfall des Traffic bewirken könnte. Das ist bei den Endkunden eben so, das hier nur eine Leitung gibt, und demnach ist dieser SPoF eben der Anschluss.

Beseitigen kann man das nur mit einer zweiten Anbindung. Das ist aber Aufgabe des Betreiber des "Knoten". Bei einem DSL-Anschluss ist der Betreiber des DSL-Router eigentlich der Endkunde. Und Redundanz kostet eben auch Geld.

Ab der Vermittlungsstelle, Kopfstelle oder Mobilfunkmasten erwarte ich eigentlich redundante Leitungen (völlig unabhängig davon, wie das im Detail technisch realisiert ist)

Würde das Internet noch in Nordamerika gehen, wenn das Unterseekabel im Atlantik durchtrennt werden würde?

Da erwarte ich, dass zum ersten nicht nur ein Unterseekabel zwischen Nordamerika und Europa existiert und zum zweiten, dass das Routing ausgeklügelt genug ist, den Datenverkehr über den Atlantik hinweg aufrechtzuerhalten.