Zu wem muss man bei Nierenkrebs?

7 Antworten

Es handelt sich um eine Verdachtsdiagnose, nicht um eine Diagnose. Das ist ein relevanter Unterschied. Zur endgültigen Diagnose ist eine Biopsie erforderlich. Es wird eine Gewebeprobe entnommen und diese wird an ein histologisches Labor geschickt. Man analysiert die Probe auf Malignität/Beningität - Gut - oder Bösartigkeit. Eine Biopsie/ Untersuchung der Gewebeprobe beinhaltet das sogenannte Staging ( Stadium, Größe etc.des Tumors), falls eine Malignität besteht. Der richtige Ansprechpartner ist ein FA für Nephrologie oder noch besser ein Onkologe, der in einem interdisziplinären Team mit anderen Fachärzten zusammen arbeitet, in diesem Fall ein Nephrologe. Die Mutter kann bei einer Verdachtsdiagnose zu ihrem Hausarzt gehen. Dieser wird die richtigen Schritte einleiten und eine Biopsie veranlassen. Der histologische Befund dauert sowieso in der Regel mindestens eine Woche. Kopf hoch, es besteht ein VERDACHT!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das MRT wurde ja von einem Arzt veranlasst. Zu dem sollte die Patientin dann zuerst einmal gehen, damit weitere Schritte veranlasst werden.

Wenn da V.a. (Verdacht auf) oder DD steht, heißt das, dass es lediglich ein Verdacht ist bzw. eine Differentialdiagnose, anhand derer man einen bestehenden Verdacht bestätigt oder ausschließt.

Erst anhand einer Biopsie kann ein bösartiger Tumor bestätigt werden.

Und selbst dann ist das nicht unbedingt lebensbedrohlich. Das hängt ganz entscheidend davon ab, um welche Art eines Tumors es sich handelt (aggressiv oder nicht) und in welchem Stadium er sich befindet.

Welche Schritte zu gehen sind, entscheiden die behandelnden Ärzte, die ggf. weiter überweisen.

Sie sollte mal ihren Hausarzt anrufen, ob sich da was beschleunigen lässt. Der muss sie doch eh überweisen.

Auf eine Woche kommt es nicht an …