Zu niedrige Luftfeuchtigkeit, wieso?
Hi,
ich weiß ja, dass im Winter die relative Luftfeuchtigkeit in der Wohnung sinkt, aber aktuell ist es schon etwas extrem. Egal ob ich viel lüfte oder nicht, die Luftfeuchtigkeit bewegt sich zwischen 10%-20%, im Bad sind es aktuell 12% bei 19 grad.... Wenn ich die Luft mit Wäsche oder ähnliches befeuchte, verfliegt das relativ schnell wieder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wände SO VIEL Feuchtigkeit saugen, was meint ihr dazu? Woran kann das liegen? Danke schonmal an euch :)
Wohne übrigens im Dachgeschoss, ist mein erster Winter in der Wohnung. Habe auch verschiedene Messgeräte, welche sich alle im selben Messbereich bewegen, habe auch ständig trockene Augen/Nase, also werden die Messwerte schon richtig sein.
3 Antworten
Physikalisch ist das einfach erklärt: Frost (vor allem Barfrost) bindet Feuchtigkeit = Gefriertrocknungseffekt, daher herrscht draußen geringe Luftfeuchtigkeit, die beim Lüften fehlt. Hinzu kommen "moderne" Heizungen, die im Gegensatz zur Ofenheizung/Kaminfeuer trockene Raumluft schaffen. Baumaterialien insgesamt haben auch Einfluss.
Zwischen 40 - 60 % Raumluftfeuchte sind okay. Bei zu wenig Luftfeuchte kann schnell Abhilfe mit aufgestellten Wassergefäßen oder feuchten Tüchern Nähe oder auf Heizkörpern geschaffen werden. Auch Zimmerpflanzen in Erde, die öfters mit Wasser besprüht werden, verhelfen zum besserem Wohnklima.
Es gibt Luftbefeuchter in verschiedenen Ausführungen. Diese stellt man in die Wohnung, und gibt Wasser in der Behälter.
Es gibt Verdampfer und Vernebler.
Wen du trockene Luft hast, stell dir ein Schälchen mit Wasser drin auf die Heizung oder ein Diffuser mit bzw. etwas Duftöl.