Ziele des Imperialismus (Geschichte)?

3 Antworten

Kolonialismus ist nur ein Teil des Imperialismus. Das Wort kommt vom lateinischen "impero", was so viel wie herrschen, beherrschen bedeutet. Imperialisten wollen Kolonien beherrschen, um sie ausbeuten zu können, sie greifen aber auch andere Staaten an, um diese Staaten oder Teile davon unter ihre Herrschaft zu bringen, entweder direkt durch Annexion oder indirekt durch militärischen oder wirtschaftlichen Druck.

1. Absatzmärkte so gewinnen

2. Handelsverträge im Sinne des imp. Landes mit dem dominierten Land abschließen

3. Firmen im Ausland gründen zu günstigen Konditionen

4. Firmen des beherrschten Landes aufkaufen, bei direkten Kolonien einfach wegnehmen der einstigen Eigentümern

5. Rohstoffquellen erwerben

6. billige Lohnkräfte vorfinden

7. ein Marionettenregime möglichst installieren

8. ggf. militärische Stützpunkte weltweit anlegen

9. möglichst so zu wirtschaften, dass die Rohstoffe ins imp. Land gelangen, dort verarbeitet werden und dann im beherrschten Land/ Kolonien teuer dort verkaufen

10. beim klassischen I. den Bildungsstand der Kolonialvölker möglichst gering halten

Dies waren die Ziele des klassischen Imperialismus, dies sind die mittlerweile eingeschränkten Ziele des Neoimperialismus.


Also mit dem Kolonien wollten sie erreichen, dass sie dort billig Rohstoffe abbauen konnten und diese dann teuer in Europa verkaufen konnten. Dazu war es auch ein Ziel während der Industralisierung die überflüssigen Produkte an die Afrikaner zu verkaufen. (Diese brauchten jedoch diese Produkte nicht) Somit steigerte sich der absatzmarkt nicht. Die Afrikaner versklavten sie dort auch und die Deutschen verrichteten ja auch einen grausamen Völkermord an dem Hererostamm.

Wenn du noch Fragen hast, schreib mir einf :)