Zahnersatz jobcenter?
Hallo meine freundin war lange drogenabhängig und hat es nun nach 10 jahren geschafft clean zu werden sie ist nun 29 jahre alt und leider sind ihre Zähne sehr kaputt viele sind auch komplett weg jetzt ist meine frage ob das jobcenter zähne übernimmt Implantate zum beispiel sie hat keine backen zähne mehr
7 Antworten
Auch wenn ihr ein gepflegteres Aussehen mit neuen Zähnen wahrscheinlich durchaus dabei helfen würde wieder eine Anstellung zu finden, hat das Jobcenter damit jetzt wirklich nichts am Hut.
Sie soll sich bitte an ihre Krankenkasse wenden.
Krankenkassen können im Härtefall durchaus bis zu 100% übernehmen.
Lasst euch von der Krankenkasse beraten.
Deiner Freundin alles Gute, ich hoffe, dass sie clean bleibt, das war ein großer Schritt den sie da geschafft hat. :)
Da wird nur deine Grundversorgung übernommen. Alles andere hat sie selbst zu tragen.
Nein. Es ist ihr eigenes Verschulden, dass ihre Zähne ruiniert sind. Transfergelder sollen dem Lebensunterhalt dienen, sie sind nicht dafür gedacht, dass auf Kosten der Allgemeinheit Zähne saniert werden. Besprich das mit einem Kieferchirurgen oder der Krankenkasse.
wenn sie Bürgergeld bekommt kann sie bei den Krankenkassen einen Härtefall beantragen geltend zu machen, dann würden diese den Ersatz komplett übernehmen. Also sofern der Antrag angenommen wird.
Doch als Steuerzahler und Krankenversicherte, die zusätzlich Implantate selbst zahlen muss, geht much das sehr wohl etwas an.
dann must duch dich aber anderweitig beschweren.
nur mal so ein Bsp - laut aktuellen Zahlen, gerade mal gegoogelt, gibt es 700.445 offene Stellen in d aber 3.546.000 Arbeitslose. Heißt also Kritik muss man nicht an arbeitslosen Personen üben sondern an der Politik die nicht ausreichend Jobs bereitzustellen vermag.
zweites Bsp. du müsstest nur rund die Hälfte an Sozialabgaben zahlen, wenn 1. der Staat nicht geschätzt bis zu 1,2billionen € an Steuergeldern durch ein lückenhaftes Steuerrecht verschenken würde und 2. alle Personen in die Sozialkassen einzahlen müssten und nicht jeder der besser verdient sich einfach privat versichern kann und 3. die Beitragsbemessungsgrenzen aufgehoben werden würden.
die dame um die es in der Frage geht trägt daran absolut keine Schuld
Die Politik kann keine Arbeitsplätze bereit stellen. Egal wie du es drehst und wendest. Leute wie ich zahlen viel Geld ein (bin im Moment leider auch arbeitslos, bekomme trotzdem keine Implantate oder sonstiges erstattet), muss trotzdem viel selbst zahlen, andere zahlen nichts ein und erhalten alles gratis.
wenn du arbeitslos bist hast du den gleichen Anspruch auf eine Härtefallregelung - so viel schon mal dazu.
doch die Politik kann Arbeitslätze bereitstellen - sowohl direkt als auch indirekt. direkt wäre es wenn mehr Beamte in den Staatsdienst genommen werden würden, also mehr Polizei, Lehrkräfte oder sonstige Beschäftigungsverhältnise bei Bund und Ländern. Und indirekt durch Subventionen, Förderungen usw von Firmen so das sich entweder neue Firmen ansiedeln oder bestehende Firmen mehr Leute anstellen. Es gäbe ogar noch eine dritte Option Staatseigene Firmen zu gründen
Du hast seltsame Vorstellungen. Ich bin kein Härtefall, dazu stelle ich mich offensichtlich zu blöd an.
Du hast seltsame Vorstellungen.
sind die Vorstellungen des Gesetzgebers in deutschland - wenn du aus österreich oder der schweiz stammen solltest weiß ich nicht wie es dort geregelt ist.
Und was ich dir zur Schaffung von Arbeitslätzen geschrieben hab ist praktische Realität. Brauchst nur mal Subventionen googeln. Oder mal googlen bei wem beamte angestellt sind. Sone leichten Informationbechaffungen übernehme ich für niemanden, wenn du mir da nicht trauen magst, schau selbst nach.
Und in den Bereich BWL und VWL sowie WiWi gibt sogar diverse Modelle wie Politik / Staat direkten Einfluss auf darauf nehmen könenn das mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Ist zwar nun ein schlechtes Bsp aber der Tickle-down-effect wäre ein solches Modell. Gleich vorweg, weil du den Begriff wahrscheinlich googeln wirst - schlechte Bsp dewegen weil er bisher noch nie nachweislich so funktionierte wie er soll. das Modell der Sozialen Marktwirtschaft nach Erhard hingegen hat durchaus positive Effekte bewirkt und wahr maßgeblich am Wirtschaftswunder der Brd nach dem 2. WK beteiligt
Härtefallregelung der Krankenkasse gilt auch für Geringverdiener, wenn ich mich Recht erinnere wird auch da nur eine Grundversorgung (aka "Kunstgebiss") übernommen, keine teuren Implantate.
Die, die aus finanziellen Gründen ein Kunstgebiss tragen müssen, machen wohl etwas falsch.