Wurdet ihr schonmal von einem Lehrer bevorzugt behandelt bzw. benachteiligt?
Ich erinnere mich gerade an einem Fall als ich mal in Naturwissenschaften eine 3 bekommen hab im Zeugnis und ich nach meiner Rechnung eine vier in mündlich dafür benötigt hätte. Meine Leistungen waren mündlich aber eher im 2er-3er Bereich gewesen. Das ist so ein Fall da hab ich mich echt ungerecht behandelt gefühlt.
Warum ich aber mir diese Frage stelle liegt an zwei Situationen welche ich heute hatte.
1 Situation: ich bin sehr sehr schlecht in Englisch, vor allem im mündlichen. Ich hatte schriftlich ein Durchschnitt von 4 und mit meinen klassischen 3 Punkte welche ich immer in mündlich habe wäre ich auf drei gekommen. Nun bin ich aber nicht, ich hab vier Punkte. Meine Lehrerin hat mir auch einfach gerade ausgesagt das würde sie nach dem Bewertungsbogen gehen würde ich absolut keine 4 Punkte bekommen, aber sie gibt sie mir trotzdem. Bei jedem anderen hat sie sowas nicht gemacht und war da was das angeht streng.
2 Situation
Die ist dagegen extremer, das muss man einfach so sagen. Ich hatte in der ersten Klassenarbeit 8 Punkte, in der zweiten jetzt 10. Wir haben ein Kurztest geschrieben, in welchem ich 11 Punkte hatte, der zählt ins mündliche rein.
Meine Endgültig mündliche Note ist 13 Punkte, welche ganz ehrlich nicht gerechtfertigt ist.
Rechnet man das zusammen kommt man auf eine Zeugnisnote von 10, Ich hab aber 11 Punkte. Sie hat sich einfach statt der 8 Punkte 9 Punkte aufgeschrieben und damit kommt man auf 11.
Ich hab nur meine Klassenarbeit nicht mehr, ich kann das nicht belegen.
Es fühlt sich einfach doch etwas falsch an weil es eigentlich unverdient ist.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ?
8 Antworten
Lehrer sind auch nur Menschen, sie sollten niemanden bevorzugen, aber sicherlich gibt es Leute die sie mehr oder weniger sympathisch finden. Und mal ehrlich, bezüglich Situation 1: 3 oder 4 Punkte machen jetzt nicht so den Unterschied. Beides durchgefallen. Also darüber würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen.
Situation 2: Bei uns hat mündlich und schriftlich 50/50 gezählt. Schriftlich hast du im Durchschnitt 9, mündlich 13 (ob das jetzt gerechtfertigt ist kann ich nicht beurteilen) (9+13)/2=11.
Und auch hier - ob nun 10 oder 11 Punkte macht nciht soo den Unterschied. Zumal du ja die bessere Note bekommen hast, also da würde ich nicht länger drüber nachdenken.
Klar erscheint einem die Notengebung nicht immer fair. Die Situationen hatte wohl jeder Mal. Ich hatte mal mündlich 1, Schriftlich 1-, zwei Referate mit 1 und 2+. Im Zeugnis stand dann plötzlich ne 2 (der Lehrer war ein Idiot).
Das beste war mal in einem Wahl/Pflichtkurs, das eine Lehrerin unterrichtet hat, die mich und meine Freundin sehr mochte, da haben wir mal die Noten vergeben ^^ Nach hauptsächlich Gruppenarbeit hat sie uns einfach gefragt wie wir die Noten vergeben würden - aber wir haben das natürlich ganz fair gemacht xD
Oh und ich hatte mal eine Kunstlehrerin mit der man einfach verhandeln konnte. Das war ganz witzig zu beobachten, ich glaub das extremste waren 8 Punkte hochverhandelt auf 11.
Naja bei uns zählt mündlich keine 50% ich komm aus BW nicht aus NRW oder so. Das Verhältnis hier war 1/3 2/3 und sie hat mir die falsche Note aufgeschrieben
Oft wird die Mitarbeitsnote etwas stärker gewichtet. BVei uns 60 / 40 .
Daher kann der zusätzlich Punkt kommen.
Gesamtnote 100 %. Davon Mitarbeit 60 % , Schriftlich (KLausuren) 40 %. Das ist übrigens an ganz vielen Schulen so. Frag mal nach, wie bei euch gewichtet wird.
Das kommt auch auf das Fach an. Wenn man z.B. nur eine Arbeit pro Halbjahr schreibt und die verhaut und sonst aber gut mitarbeitet, muss es eine Möglichkeit geben durch den Ausrutscher ein bisschen abzumildern.
Ich kenne von allen Fächern die Gewichtung. Höchstens 50% und das ist eher eine Ausnahme, sowie 0% und ja sowas gibt es auch. Bei uns ist über 50% nicht erlaubt, ist wohl in Bw so.
Ehrlich gesagt für mich war das immer ein Nachteil.
DAs ist wohl für viele Schüler so. Ich finde unser System gerechter (Hessen).
Nicht unbedingt, für schüchterne Schüler ist das besser, vor allem aber haben Lehrer weniger willkürliche Macht über die Noten. Die mündliche Note ist so Sympathie abhängig.
Ja natürlich, ich denke jeder wurde schonmal ungerecht oder bevorzugt behandelt. Lehrer sind eben auch nur Menschen und können nicht immer unbedingt komplett rational Noten vergeben.
Es ist zwar manchmal blöd und man denkt vielleicht, dass eine Note nicht gerechtfertigt sei, aber leider sitzen Lehrer in den meisten Fällen am längeren Hebel, weswegen man meistens doch nichts dagegen tun kann. Wenn es ein wirklich sehr ernstes Problem geht, weil zum Beispiel eine Versetzung gefährdet wird oder wenn die Note wirklich sehr stark verändert wurde, kann man natürlich mit seinen Eltern den Lehrer ansprechen oder sogar zum Direktor gehen.
Allerdings wird der Lehrer einen danach wahrscheinlich nur noch hassen, also wäre es nicht zu empfehlen, dass einfach so zu tun.
Man kann natürlich auch mit Klausuren oder Tests beweisen, dass der Lehrer falsch liegt, aber meistens kann der Lehrer sich dann irgendwie rausreden indem er die mündliche Note verfälscht oder Ähnliches tut, wogegen ein Schüler leider wirklich nichts tun kann.
Wenn Sie also nicht zu stark verändert ist, würde ich die Note einfach so lassen und nichts tun oder eben nochmal mit dem Lehrer persönlich reden!
Ja gut dieses Jahr war’s eigentlich nur zu meinem Vorteil, aber ich sehe das gerade mehr im Verhältnis zu meiner Klasse. Ich möchte nicht bevorzugt werden nur weil ich mich gut mit meinen Lehrern verstehe.
Meine Deutschlehrerin bevorzugt mich zwar, weil ich ziemlich gut hochdeutsch spreche und nicht ganz so einen bayrischen Dialekt habe, wie alle anderen aus der Klasse.
Mein alter Englischlehrer hat mich aber immer vernachteiligt. Er hat mir in Abfragen immer eine 4 gegeben, obwohl ich alle Wörter hatte, aber er wollte das ich Oxford Englisch spreche, ich hab eher so einen schottischen Akzent, deswegen hab ich in Abfragen immer eine 4 bekommen.
Außerdem hat er meinen Eltern mal erzählt, das ich während dem Unterricht nur rede, nie weiß wo wir sind und mein Buch nie aufschlage wenn wir es brauchen, was eine Lüge war weil meine Banknachbarin hat gesagt das ich sowas nie mach, bei ihr hat er dann auch komplett das Gegenteil gesagt, obwohl sie ja auch nie aufpassen würde dann, weil sie ja eigentlich nach seiner Aussage bei mir, mit mir geredet hätte
Der Englischlehrer wäre nix für mich ... Ich habe mir einen amerikanischen Akzent angewöhnt.
Wau das ist fies, erinnert mich aber an meine frühere Klassenlehrerin
Andersherum. In Sport gab es einen Test ...
- Versuch: 5 -
- Verbesserungsversuch (nach viel Üben): 2+
restliche Noten im Halbjahr: 1en und ggf. 2en
Zeugnisnote: 3
Ist aber auch schon ein paar Jahre her
Über 50% gibt es bei uns nicht