Wurdest du schonmal von Arbeitgeber abgezogen?

3 Antworten

Nein! Gott sei Dank noch nicht.

Ich arbeite in einem mittelgroßen Unternehmen, wo der Arbeitgeber großen Wert darauf legt das alles rechtens abläuft und alle Mitarbeiter fair und respektvoll behandelt werden. Darüber hinaus haben wir auch einen Betriebsrat.

Ich persönlich kann mich weder über die Bezahlung noch über die Arbeitsbedingungen beschweren. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld, Bonis und auch Jobtickets sind drin.

Ich kenne aus Erzählungen von anderen Berufskollegen, Betriebe wo der Hase ganz anders läuft und die Mitarbeiter um jede Stunde und jeden Cent geprellt werden und da nicht mal ein einfaches Dankeschön kommt und der Arbeitgeber mit Mitarbeitern die "aufmucken", sprich lediglich ihre rechte als Arbeitnehmer einfordern kurzen Prozess macht und diese rausschmeißt oder ihnen das Leben anderweitig zur Hölle macht.

Da ist meine Arbeitsstelle hingegen der Himmel auf Erden jedes Arbeitnehmers. Faire und gute Bezahlung, zusätzliche Zahlungen und Überstunden sind die absolute Ausnahme und selbst wenn welche geleistet werden, werden diese auch selbstverständlich bezahlt!

Ich würde niemals in einem Betrieb längerfristig bleiben, wo meine Rechte als Arbeitnehmer mit Füßen getreten werden oder man mich nach Strich und Faden ausnutzt und hinters Licht führt.


Inkognito-Nutzer   03.07.2024, 20:01

Freut mich für dich! Schön zu hören, dass es auch sowas gibt. Klingt echt gut.

Von dem was man so hört, scheint man gefühlt öfter in so sozialen Bereichen abgezogen zu werden, ironischerweise. Bei uns mussten die Azubis schon für alles kämpfen teilweise. Und das sind dann die Betriebe die rumheulen, dass sie zu wenig Personal hätten..ich bin aus dem betrieb auch bald weg. Da muss man sich wie du "hohe" Standards setzen. Heißt, sich einfach net ausbeuten lassen..

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Dg31one  04.07.2024, 21:13
@Inkognito-Beitragsersteller

Gerade in Betrieben wo wenig Personal vorhanden ist oder wo die Mitarbeiter öfter wechseln als der Chef seine Socken wechselt, hat das natürlich seinen guten Grund! Das kommt nicht von ungefähr.

Ein schlechter Arbeitgeber spricht sich rum und entsprechend wenig oder keine Bewerbungen landen auf dem Tisch! Denn keiner möchte sich freiwillig über den Tisch ziehen lassen und für einen Hungerlohn oder unter hundsmiserablen Bedingungen arbeiten.

Das man das einhalten von einfachen Gesetzen und dem Arbeitsrecht mittlerweile als "hohe Standards" bezeichnet ist eigentlich echt traurig und gibt zu denken übrig! In meinen Augen sind das keine hohen Standards, sondern Selbstverständlichkeiten, wie beispielsweise das auszahlen von Überstunden oder generell das einhalten der Arbeitszeit.

Auch das man seine Mitarbeiter hin und wieder motiviert und diese auch für ihre guten und zuverlässigen Leistungen mit Bonis belohnt, gehört in meinen Augen zum guten Ton dazu! So würde ich das als Chef auch machen.

Wer den Mitarbeiter nicht ehrt, ist es den Chefposten nicht wert!

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Nein !

Man hielt sich immer an die tariflichen Regelungen ...


Klar, in der Ausbildung wurden Überstunden ersatzlos gestrichen.

Ausgelernt wollte man mir dann mal 160 Stunden ersatzlos streichen, hab nur gemeint 'ok, ich klag' sie halt dann wieder ein' - da gabs große Augen und zack wurden sie bezahlt.


Inkognito-Nutzer   03.07.2024, 19:23

Sehr stark, so muss des sein. Frech wie man nichtmal oder besonders nicht bei unerfahrenen Azubis halt macht.

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corod  03.07.2024, 19:29
@Inkognito-Beitragsersteller

Frech, nur leider auch kein Wunder: es gibt bewusst zu wenig Personal bei Berufsgenossenschaften, etc für Kontrollen - man will bestehende Gesetze nicht durchsetzen, quasi als 'Standortpflege'

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