Wurden die Pillen vertauscht?
Schönen guten Tag
heute war ich bei der Frauenärztin und habe mir meine ersten Antibabypillen verschreiben lassen. Ich hab davor lang mit ihr geredet und sie hat mir die VELAFFE Pillen verschrieben da diese gut für die Haut sind.
gleich darauf bin ich zur Bährenapotheke und habe den Zettel bzw das Rezept abgegeben. Anstatt die velaffe Pillen hab ich Dienovel Pillen bekommen. War das ausversehen von dem Apotheker? Ist das das selbe ? Naja bin nicht so glücklich da ich mich auf die velaffe Pillen gefreut habe da diese gut für die Haut sind:(
6 Antworten
Alles gut, das ist das selbe Präparat bloß unter anderem Namen und von einem anderen Hersteller. Beide haben die gleiche Wirkstoffzusammensetzung. Das kannst du im Zweifelsfall auch immer auf der Packung oder in der Packungsbeilage nachlesen. Die Apotheke dürfte gar nicht einfach so etwas anderes herausgeben als was auf dem Rezept steht, sehr wohl aber sogenannte Generika, also identische Medikamente unter anderem Namen. Das kann sein, wenn sie die andere Pille nicht vorrätig haben oder deine Krankenkasse einen Vertrag mit eben diesem Hersteller hat. Für dich macht es letztendlich keinen Unterschied.
Die Wirkstoffkombi (2,0 mg Dienogest/ 0,03 mg Ethinylestradiol) wirkt antiandrogen und kann Beschwerden wie unreine Haut, starke Körperbehaarung etc. lindern - egal, ob da jetzt Dienovel, Velafee oder sonst was drauf steht.
Diese Pillen sind Generika von unterschiedlichen Herstellern.
Bei beiden Pillen sind die gleichen Wirkstoffe in identischer Dosierung enthalten - 0,03 mg Ethinylestradiol und 2 mg Dienogest. Gegebenenfalls unterscheiden sie sich lediglich leicht in den sonstigen Bestandteilen (die nicht für den Empfängnisschutz relevant sind).
Der Medikamententausch dient wahrscheinlich der Kostenersparnis.
Dazu kannst du gerne hier nachlesen:
da diese gut für die Haut sind
Bei "modernen" Antibabypillen, die einen therapeutischen Fortschritt versprechen (Antibabypillen mit Dienogest können bei mittelschwerer Akne eingesetzt werden), ist das Risiko für lebensbedrohliche Thrombosen gegenüber Pillen der 1. und 2. Generation mit Levonorgestrel erhöht.
Auf eine kombinierte hormonelle Verhütung sollten solche Frauen verzichten, die weitere Risikofaktoren für eine tiefe Venenthrombose aufweisen. Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem:
- Rauchen
- Starkes Übergewicht
- Manche Formen der Migräne
- Diabetes mellitus
- Fortgeschrittenes Alter
- Mutationen im Gerinnungssystem des Blutes, die zu erhöhter Gerinnungsneigung führen
- Eine bereits stattgehabte TVT, Herzinfarkt oder Schlaganfall
- Eine positive Familienanamnese für Thrombosen und weitere Gefäßerkrankungen
Zu beachten ist allerdings, dass das Thromboserisiko in einer Schwangerschaft um ein vielfaches höher ist.
Alles Gute für dich!
So wie ich das jetzt recherchiert habe ist es nicht die selbe Pille.
Ruf in der Apotheke an bzw geh da vorbei und frag nach. Oder ruf an und schildere den Fall der Arztpraxis.
Was hast du denn recherchiert?
Das sind Generika zwar von unterschiedlichen Herstellern, allerdings sind die gleichen Wirkstoffe in identischer Dosierung enthalten.
Hi, Salomexhu!
Diese kannst du ohne weiteres nehmen.
Der Fehler lag aber bei dir. Der Apotheker gab dir ein Alternativpräparat, da er das, was deine Ärztin verschrieben hat, nicht auf Lager hatte.
Du kannst das monieren, dann bestellt der Apotheker das verschriebene Medikament, welches du spätestens am nächsten Tag abholen kannst.
Mit lieben Grüßen, Renate.
Soviel ich weiss, könnte das das Gleiche sein.
Ich verstehe aber nicht warum du das nicht deine Apothekerin fragst. Ruf an oder geh vorbei und frag die warum sie dir kommentarlos etwas anderes verkaufen, als das was auf dem Rezept seht. Du bist Kunde und König!!!!!!
Wenn die Krankenkasse die Kosten bezahlen soll, muss auch der "König" Generika in der Apotheke akzeptieren.
Nur wenn der Arzt auf dem Rezept "Aut Idem" (aus dem Lateinischen: "oder das gleiche") durchstreicht, muss die Apotheke das Original-Medikament herausgeben, das die Krankenkasse dann auch erstatten muss.
Allerdings muss die Notwendigkeit vom Arzt belastbar nachgewiesen werden.