Wurde ich beim Goldverkauf verarscht?
Ich war bei einem Gold An- & Verkauf und wollte dort eine Kette, Armband und dazugehörige Ohrringe verkaufen(insgesamt 37 Gramm 585er Gold, Goldpreis ca. 40€/g) er hat mir 800€ dafür gegeben/geboten weil er meinte dass die das einschmelzen müssen und dann wohl nur noch 22gramm übrig bleiben und anhand daran wird dann wohl der Preis berechnet
Muss aber auch dazu sagen das ich 1 Tag vorher bei einem Juwelier und nicht Gold An- & Verkauf eine Kette verkauft habe die ebenfalls 585er Gold war, ca 3g gewogen hat und ich habe dafür 115€ bekommen
Deswegen habe ich das Gefühl, das die mich gottlos verascht haben und mir 650€ weniger gezahlt haben und auf die Rechnung wurde auch nicht geschrieben wie viel altgold ich verkauft habe sondern dort steht nur „Altgold“
6 Antworten
Hallo Frise,
für 37 g 585 Gold würden Sie bei uns jetzt gerade 1.417,10 € erhalten. Dementsprechend gering wirkt das Angebot von 800 €. Dass nach dem Einschmelzen nur noch 22 g 585 Gold übrig wäre, ist glatt gelogen. Klar werden bei der Goldschmelze Verunreinigungen über die Schlacke ausgeschieden, der Goldgehalt bleibt aber derselbe. Nur wenn die Schmuckstücke mit Fremdmaterial gefüllt gewesen wäre, würde so etwas noch Sinn ergeben. Ein seriöser Goldankäufer listet bei einem Verkauf auch die verschiedenen Legierungen, mit Preis und Gewicht auf. Also leider wahrscheinlich an einen unseriösen Ankäufer geraten. Bitte beim Goldankauf immer vorab mehrere Angebote einholen, denn dann kriegt man recht schnell mit, wer seriös und wer unseriös ist!
Liebe Grüße
Ihr Trauschmuck Sperling Team
Das ist leider branchenüblich !
Die Goldankaufläden sind alles Betrüger.
Seriöse Ankäufer und Scheideanstalten zahlen exakt das was die Waage anzeigt. ggfs nach Entfernung von kleinen Edelsteinen die keinen Ankaufswert haben und die man auch behalten darf.
Die 3 g 585er Kette hat einen Schmelzankaufspreis von 110,43€ (pro gramm 36,81€). Der Preis war korrekt.
Bei den 40g Verkauf wurdest m.E. über den Tisch gezogen: Schmelzankaufspreis wäre 1.472,40 gewesen.
So einen Blödsinn hab ich noch nie gehört:
...und dann wohl nur noch 22gramm übrig bleiben
Du hättest Dich vorher informieren sollen.
Du warst mit seinem Preis einverstanden, hast das Geld genommen, somit entstand ein verbindlicher Kaufvertrag.
Ich hätte Dir einen seriösen Goldankäufer nennen können, dieser hat jedes Gramm -ohne einen Abzug - vergütet.
Die Kette wird wahrscheinlich weiterverkauft und nicht eingeschmolzen. Das macht einen Unterschied.
Es könnte auch sein das sie pro feingold das gramm mit 15% abziehen dann würde die Rechnung stimmen und du wurdest nicht abgezogen. Bei mir war es heute so das ich 29 gramm 22 (916) karat verkaufen wollte. Der feinGoldpreis war heute 72 €! Und die haben mir nur 65 € pro gramm angeboten. Das bedeutet im umkehrschluss sie haben von den 72€ erst so berechnet
72×0,916 = 65,96 . Der 22kt. Preis dann von diesen 65,96 nochmal 15% abgezogen wegen den schmelzkosten . Im Endeffekt hat es mich auch stark geärgert. Ich verstehe dich gut . Aber die meisten juweliere behaupten nur das sie einschmelzen . Normalerweise verkaufen die es weiter . Aber so würde deine Rechnung sinn ergeben. Ich hoffe ich konnte dir nochmal helfen und dein seelenfrieden geben. Habe ja vor einer Weile schon eine andere These aufgestellt die so Aber hätte auch passieren können. Also es ist sehr ernüchternd und traurig aber man muss es akzeptieren. Ich wünsche dir noch ein schönen Tag
Also 37g. 585 in Feingold ist knapp 22 gramm Gold . 21,645g×67,50 € 1461 € müsstest du an dem tag bekommen. Die haben dich reingelegt.
Selber Gold Legierungen berechnen kann jeder lernen dafür braucht man keine Ausbildung.
Aber nochmal zum Thema. Ich gib dir ein Tipp.
Auch wenn man sich nicht auskennt. Frag bei mehreren juwelieren an und lass dir mehrere Angebote anbieten fürs nächste mal.
Und warum sagt er mir dann das sie eingeschmolzen wird und dann nur noch 22g übrig bleiben?