Wunschlos aber unglücklich?
Die Frage klingt jetzt vielleicht dumm, aber egal.
Ich lebe den Traum. Ich bin Gesund, habe tolle Freunde und eine nette Familie, wir haben genug Geld, aber nicht zu viel, ich habe noch nie etwas wirklich traumatisches erlebt. Ich habe einen Beruf, mit dem ich rundum glücklich bin, ich habe Haustiere die mich lieben, ich habe alles, was ich mir wünschen könnte.
Aber ich bin nicht glücklich. Mir fällt beim besten Willen nicht ein, was mir noch fehlen könnte. Warum?
6 Antworten
Um glücklich zu sein muss man gelernt haben den Moment zu genießen und vor allem Zufriedenheit! Letztes ist am wichtigsten!
Wer mit sich selbst im reinen ist, dem wird das gelingen.
Wem das hier und jetzt niemals reicht, der wird immer unzufrieden sein und ruhelos.
Wichtig im Leben ist, dass man immer Ziele und Wünsche hat. Man brauch ein Sinn des Lebens. Setzt dir Ziele, versuche sie zu erreichen und setzt dir wieder neue Ziele. Arbeite an dir und nörgle nicht an jeder Kleinigkeit. Versuche dein Leben aus einer anderen Perspektive zu sehen, also Konzentriere dich nicht auf die schlechten sondern auf die guten Aspekte und erfreue dich an deinem Leben.
Hallo
Geniesse das jetzt, den Moment. Kein Leben ist perfekt, wer weiss Morgen kann alles anders sein und es geht meistens nur ganz kurze Zeit im Leben geradeaus...
Grüessli
Um's mit Tyler Durdens berühmten Worten zu sagen:
"Wir sind die Zweitgeborenen der Geschichte, Leute. Männer ohne Zweck, ohne Ziel. Wir haben keinen großen Krieg, keine große Depression. Unser großer Krieg ist ein spiritueller, unsere große Depression ist unser Leben. Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, daß wir alle irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars. Werden wir aber nicht. Und das wird uns langsam klar. Und wir sind kurz, ganz kurz vorm Ausrasten. Du bist nicht dein Job, du bist nicht das Geld auf deinem Konto, nicht das Auto, das du fährst, nicht der Inhalt deiner Brieftasche und nicht deine blöde Cargo-Hose. Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt."
Das Gefühl das du beschreibst, diese "Leere" kennen viele unserer Generation, mich eingeschlossen. Ich glaube, das hat etwas damit zu tun, dass es uns tatsächlich "zu gut" geht... Wenn alles "reibungslos" läuft, würde man meinen, dass alles gut gut ist. Aber manchmal braucht der Mensch eben irgendeine Art von "Reibung", Widerstände, Konflikte etc..., damit er sich selbst besser spürt.
Mein Tipp: Such dir irgend eine Herausforderung. Etwas, woran du dich abarbeiten kannst. Sei es, dass du eine neue Sportart erlernst (körperlicher Ausgleich ist, in meinem Fall zumindest, EXTREM essentiell) oder du dich beispielsweise politisch aktiv machst. Suche nach bewusst nach Hindernissen und überwinde sie, was befriedigenderes kann es nicht geben. So wirst du hoffentlich wieder "Sinn" finden. :)
Hoffe ich konnte helfen.
Depressionen?
Das war sehr schön, Danke!