Würdet ihr weiter für ein Einzelhandelsunternehmen Arbeiten was einen nur ausnutzt?

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Ehrlich gesagt, ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Du arbeitest seit gerade mal 12 Tagen in einem Geschenkeladen und hast schon das Gefühl, ausgenutzt zu werden? Willkommen in der Realität! Die Wahrheit ist, die Arbeitswelt ist kein Ponyhof, und genau das, was du als "Ausbeutung" empfindest, ist oft der erste Schritt in Richtung Erfolg. Wenn du denkst, dass dir jemand einfach so etwas schenken wird, ohne dass du erst einmal richtig ackern musst, dann bist du auf dem Holzweg. Verantwortung zu übernehmen, die Kasse zu machen, den Laden sauber zu halten – das sind keine Strafen, das sind Chancen! Dein Arbeitgeber überträgt dir diese Aufgaben nicht, um dich zu quälen, sondern weil er Potenzial in dir sieht. Und ja, vielleicht ist der Stundenlohn nicht ideal. Aber anstatt darüber zu jammern, könntest du die Situation nutzen, um zu beweisen, was in dir steckt. Verantwortung bedeutet Macht – die Macht, dich unersetzlich zu machen.

Schau, mein Sohn hat mal in einem ähnlichen Einzelhandelsjob angefangen. Auch er hat sich die Hände schmutzig gemacht, auch er hat am Anfang wenig verdient. Aber weißt du was? Dann wurde er Geschäftsführer. Und heute gehört ihm der Laden. Warum? Weil er nicht gejammert hat, sondern die Herausforderungen angenommen hat. Weil er verstanden hat, dass niemand Erfolg geschenkt bekommt, sondern dass man ihn sich verdienen muss. Hätte er damals aufgegeben, weil ihm die Verantwortung zu viel war oder der Lohn zu niedrig, würde er heute nicht da stehen, wo er ist. Also, bevor du dich entscheidest, den Vertrag einfach auslaufen zu lassen und weiter nach dem "perfekten" Job zu suchen, der dir alles auf dem Silbertablett serviert, überlege dir, ob du nicht gerade in diesem "Ausbeuterjob" die Chance deines Lebens hast. Du kannst entweder aufgeben und dich weiterhin über die "Ungerechtigkeiten" des Arbeitslebens beschweren – oder du beißt die Zähne zusammen, nutzt die Gelegenheit und baust dir eine Zukunft auf. Deine Wahl. Aber denke daran: Die Menschen, die etwas erreichen, sind nicht die, die sich zurücklehnen und warten, dass ihnen alles in den Schoß fällt, sondern die, die bereit sind, die Extrameile zu gehen – auch wenn es manchmal unbequem ist.