Würdet ihr "Pepi" als Spitzname für Josef verwenden?
31 Stimmen
13 Antworten
Das ist in Bayern statt Sepp auch üblich.
Das kommt übrigens vom Italienischen.
Josef heißt auf Italienisch nämlich Giuseppe.
Und dort wird als Spitzname entweder Seppe, Seppi oder Peppi benutzt.
Dazu fallen mir einige Romane von Giovanni Guareschi, in denen Don Camillo und Peppone die Hauptfiguren darstellen. Peppone ist allerdings nur der Spitzname von Giuseppe Bottazzi. Einige der Bücher sind in den 1950ern und 1960ern verfilmt worden.
Einige bayerische Redewendungen haben, wenn man die mit Hochdeutsch vergleicht, eine 'falsche' Grammatik. Das wurde allerdings wahrscheinlich von Latein beeinflusst. Zum Beispiel bewirkt in Latein eine doppelte Verneinung eine Verstärkung und nicht eine Umkehrung im Sinn.
Einfaches Beispiel:
Das haben wir nie net so g'macht.
Von der Mentalität her gibt es ja auch ziemliche Unterschiede zwischen den Bayern und den Norddeutschen. Da passt es schon, München als die nördlichste Stadt Italiens zu nennen. (Übrigens muss man nur schauen, wie der Limes verlief.)
Es gibt aber auch den Spruch, dass hinter Ulm der Balkan beginnen würde, also ab Südbayern.
Wenn der Besitzer des Namens mir das anbietet bzw. von vielen so genannt wird, dann ja. Sonst natürlich nicht.
hauptsächlich, weil ich mal einen Hund kannte, der so hieß und dabei an den denken muss... Ich weiß auch nicht, wie man auf den Spitznamen kommt, aber wenn er sich eben so ergeben hat und dir gefällt, dann benutz den Spitznamen
Es wird in einer Kurzgeschichte von Ludwig Thoma verwendet.
Klar. Warum nicht? Ich habe auch Spitznamen, die sich nicht aus meinem eigentlichen Namen ableiten. Die sind halt auf andere Weise zustande gekommen. 🙂
Guten Tag
Ich finde den Spitznamen nicht passend
München ist die nördlichste Stadt Italiens. ;-)