Könnt ihr es nachvollziehen, wenn jemand mit der 40-Stunden-Arbeitswoche Schwierigkeiten hat?
Kenne Leute, die täglich von 08:00 bis 18:00 Uhr arbeiten müssen. Da ist aber je nach Arbeitsaufkommen eine 1-2-stündige Mittagspause mit drin. Dazu muss ab und zu auch Samstag von 08:00 bis 12:00 Uhr gearbeitet werden.
Dann gibt es noch Leute, die Schicht arbeiten. Von 06:30 bis 14:00, oder von 14:00 bis 21:30 Uhr, inkl. 30 Min. Pause - das war die Arbeitszeit ehemaliger Kollegen.
Hier in der Stadt öffnen Geschäfte der Shopping-Passage um 10:00 Uhr, und schließen um 18:00 Uhr. Verkäufer arbeiten also von 10 bis 18 Uhr.
Ich habe selber Probleme damit. Während einer Maßnahme des Jobcenters hatte ich Teilzeit-Praktika. Schon ein Arbeitstag von 08:00 bis 13:00 Uhr hat mir Schwierigkeiten bereitet. Ich kam oft zu spät. Außerdem musste ich mich ständig setzen oder die Tätigkeit im Sitzen ausführen. Ich hab zum damaligen Zeitpunkt diverse Einschränkungen (gehabt).
Könnt ihr das nachvollziehen, oder habt ihr vielleicht selber Probleme mit der 40-Stunden-Arbeitswoche? Man hat einfach 0 Freizeit. Im Jahr hat man gerade mal 4 Wochen Urlaub.
27 Stimmen
16 Antworten
40 stunden Arbeiten ist auch sklaverei ! Ich Arbeite in der Woche maximal 20 Stunden ! Alles andere ist krank ! Sorry meine meinung !
Ich freue mich für dich, wenn du bei 20 Stunden wöchentlicher Arbeit soviel verdienst, dass du keine 40 Stunden arbeiten musst.
Nein, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich habe zwar am letzten Jahr 30 Stunden gearbeitet, dass war aber notwendig um am Nachmittag Termine zu managen (aufgrund des Hausbau). Dann habe ich den Job gewechselt und arbeite nun Vollzeit 39 Stunden. Ich fange an um 7.45 und bin dann bis 16.15 auf der Arbeit (-minus 30 Min Pause). Um 16.40 bin ich zu Hause und habe genug Zeit für alles.
Meine Tage sind strukturiert und ich kriege volles Gehalt (und logischerweise am Ende des Jahres höheres Weihnachtsgeld) und zusatzl. Leistungen zu 100%. Es ist für mich sogar besser, als Teilzeit + geringfügig. Mein Wochenende ist frei, ich muss keine zwei Jobs koordinieren, ich lerne mehr, da ich mehr Stunden habe, als andere Kollegen im Büro und das wird dann auf meine Karriere (sprich Gehalt) positiv auswirken, da ich 2 Bereiche übernehmen werde (und das will ich so).
Jedem das seine. Jemand will bloß absitzen, dann sind auch 5 Stunden am Tag dauern ewig . Und jemand arbeitet gern, dann läuft der Tag ganz normal.
Ich spreche jetzt nicht über Menschen mit gesundheitlichen Problemen, die voll nicht arbeiten können. Das ist dann was anderes.
Ich kann es bei Leuten nachvollziehen, welche noch in der Lehre sind oder frisch ausgelernt haben. Da kommt immer noch so viel neues dazu, dass man an einem intensiven Arbeitstag total fertig ist.
Sorry Leute... eine 40-Stunden-Woche, oder 38,5 oder 35-Stunden-Woche mit Wechselschicht und oder Nachtschicht...
das ist für viele Menschen in der Industrie, im Handwerk, in den sozialen Berufen, im öffentlichen Dienst, wie Polizei, Feuerwehr, etc. normal!
Mir geht es gewaltig auf den Keks wenn ich die jungen Leute höre, die nach 4 Stunden Büro hocken ihre Work-Life-Balance gefährdet sehen!
Von nichts kommt nichts - und glaubt ihr denn, wenn die Maurer, Elektriker, Schreiner und Dachdecker und die anderen Handwerker, von denen es in Deutschland eh schon viel zu wenig gibt, auch nur noch 4 Stunden täglich arbeiten würden - was sie sich auch wünschten - meint ihr denn, dann würde hier überhaupt noch was funktionieren?!
Leute wacht auf wir sind nicht bei "Wünsch dir was" sondern bei "So isses!"
Ich arbeite selbst nicht mehr (durchschnittlich) 40 Stunden pro Woche nachdem ich gemerkt habe, dass mir das gesundheitlich einfach nicht gut tut und ich das auch einfach nicht brauche.