Würdet ihr jedes Jahr einen Baum pflanzen?
Ich hatte mir so überlegt, dass wenn jeder in Deutschland nur einen Baum pflanzen würde, immer 82 Mio neue Bäume pro Jahr hätten und das Klima vll dadurch positiv beeinflusst werden würde.
19 Stimmen
15 Antworten
Das würde ich nicht nur, ich mache es sogar regelmäßig:
https://www.einheitsbuddeln-2021.de/home
Dazu kommen noch ein paar Bäumchen und Sträucher ausserhalb der Reihe. Wer nicht über ein entsprechendes Grundstück verfügt, kann sich bei der Aktion Einheitsbuddeln übrigens auch anders mit einbringen.
🌳🌳🌲🌳🌳🌲🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌲🌳🌳
Ich pflanze bereits regelmäßig Bäume und Sträucher, versuche das Land, das ich besitze möglichst umweltfreundlich zu gestalten, aber ich habe eben auch die Möglichkeiten dazu. Wer nicht den Platz hat wird das schwer umsetzen können. Die wenigsten Menschen in Deutschland haben einen eigenen Garten und auf einem Balkon kann man einen Baum zwar heranziehen, aber irgendwann braucht er einen richtigen Platz.
Ich persönlich würde es begrüßen, wenn die Regierung für jeden Menschen einen Baum pflanzen würde. Oder bestehende Bäume unter Schutz stellen würde. Das Land dafür hat der Staat längst und es wäre ein verhältnismäßig geringer Aufwand mit einem großen Impact.
Also klar wären diese Bäume relevant auf das Klima bezogen, aber wie soll ich mal eben einen Baum pflanzen? Und wo? Ich find diese Aktionen von Unternehmen gut, wo die was pflanzen, wenn wir bei denen einkaufen, ob das wirklich passiert, ist sehr zweifelhaft, aber sowas würde mehr Sinn machen. Die würden organisiert irgendwo Bäume pflanzen, wo die auch stehen sollten. Mehr als 1-2 Bäume kriegt man in seinen eigenen Garten nicht hin.
Der Baum es sowieso selber gemacht hätte.
Klar ein paar Standorte gibt es, wo man machen kann, was man will, aber du kannst nicht einfach in jeden Park mal so eben zig Bäume pflanzen. Sowas ist ja auch strukturiert angelegt und wird von anderen Leuten organisiert, da misch ich mich doch nicht ein.
Wenn er es sowieso gemacht hätte, wieso mach ich es dann? Dann habe ich ja gar keine positive Veränderung ausgelöst, wäre doch auch ohne mich passiert.
Du unterstützt damit nur den natürlichen prozess
Wenn ich zur Zeit die Absicht hätte , eine Bewaldung eines Grundstückes zu beschleunigen- es würde eh bald bewaldet sein, wennich nichts tue, würde ich zur Zeit eher keine Roßkastanien nehmen- die Roßkastanien leiden fast überall sehr unter der Miniermotte. Sehr interessant finde ich zur Zeit, daß man Eschen gedunden hat, die gegen das Falsche Stängelbecherchen (Eschensterben) resistent zu sein scheinen. Diese würde ich lieber verbreiten, geht aber nicht an jedem Standort und nicht ohne eigenes Grundstück
Habe schon viele Bäume gepflanzt - aber das hat keine Auswirkung auf das Klima der Erde - und deshalb habe ich das auch nicht getan. Rechne allein mal aus, wieviel CO2 die (in ihrem Holz) binden, dann erkennst du, dass das keine Auswirkung haben kann. Aber sie sorgen für Schatten und reinigen die Luft.
... die muss ich nicht mal Pflanzen, in meinen Wäldchen darf alles wachsen, da kommt MINDESTENS ein Baum pro Jahr dazu, in der Verjüngung eher Tausende...
... wenn man nur zählt, was im Schnitt bis ins "Erwachsenenalter" überlebt aber auch eher Dutzende statt Einzelne :-)
Auf Dauer aber - nach einer evtl. Zeit des Vorratsaufbaus - sind Wälder immer in einem Gleichgewicht von CO2-Bindung durch Wachstum/Zuwachs/neue Bäume und CO2-Freisetzung, sei es durch verrottendes Totholz oder durch Nutzung, wo das Holz fürher oder später auch verrottet oder verbrannt wird...
Der ENTSCHEIDENDE Vorteil von Wald ist aber die Substitutions-Wirkung!!
= d. h. jeder Liter Öl, der nicht verbrannt wird, weil mit nachwachsendem Holz geheizt, jeder fossile Brennstoff der eingespart wird, weil mit Holz statt Beton oder Stahl gebaut wird (beides braucht Unmengen Energie für die Herstellung) spart CO2-Anstieg ein!!
Da kannst ja selber eine handvoll Kastanien sammeln und die dann selber zu hause ziehen. Wenn du dann kleine Bäume hast kannst du die Irgendwo setzten. Im Wald, Park, Feld...