Würdet Ihr euch sorgen machen wenn Ihr 28 seid, noch keine Ausbildung abgeschlossen habt oder studiert habt, aber finanziell euch sehr gut geht?

7 Antworten

Ja, ich worde mir dann zumindest Gedanken um meine Zukunft machen.

Denn 1Mio. klingt erstmal viel, ist es über die verbleibenden Lebensjahre gerechnet aber nicht.

Möchte man such ein Haus oder schöne Wohnung im ordentlicher kaufen, reicht das Geld je nach Region nicht mal dafür. Und da rede ich nicht von einer Villa, so fern normale 2-3 Zimmer in gut angebundener Innenstadtlage die schon mal in unrenoviertem Zustand über 500.000€ kosten plus Grunderwerbssteuer, Renovierungen, ggf. neue Einrichtung.

Und schon bleiben noch sagen wir mal 400.000€, das reicht vis zum 85 Lebensjahr selber ohne Inflationsrate gerade mal für das monatliche Hausgeld und Nebenkosten für die Wohnung, dann hat man aber noch nichts gegessen, nie Urlaub, keine neue Kleidung, keine Fahrkosten bezahlt, keine Rücklagen für die Wohnung oder irgendwas.

Und selbst wenn man zur Miete wohnt, wenn man sich mit Finanzen nicht auskennt um es gut und halbwegs sicher anzulegen, sich nicht beherrscht und zu viel ausgibt usw., dann ist das Geld schneller weg als man gucken kann.

Daher sollte man sich schon mit 28 Gedanken machen was man beruflich tun möchte, um damit zusätzlich Geld zu verdienen und so nicht nur von der 1Mio zu leben.

1 Mio. ist nicht viel in dem Alter. Aktuell kommst du mit normalen Anlagen nicht weit, du musst schon Aktien oder Immobilien nehmen. Letzteres wird mit 1 mio schon knapp, und reicht von den einnahmen nicht um damit zu leben.

Aktien ist sehr spekulativ und riskant, da droht auch hoher verlust.

Bei der Summe zahlst du auf normalen Banken deutliche negativzinsen.

Also von daher.. Geld nutzen um schleunigst was vernünftiges zu lernen, und evtl. einen eigenen Laden / Handwerk aufmachen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dipl.-Informatiker mit 10 Jahren Berufserfahrung

Klar, der Mensch macht sich immer um irgendwas Sorgen. Und wenn man keine realen Probleme hat macht man sich welche oder wird psychotisch.

1 Million Euro reicht überhaupt nicht, um ein Otto-Normalverbraucher mittelständisches Leben in Deutschland (und allen anderen wirtschaftlich gut entwickelten Ländern) bis zum eigenen Tod zu führen. Auch Feriendestinationen wie Thailand, die gerne Rentner für das Verbringen des Lebensabends anziehen, sind mittlerweile teurer geworden, und je nach dem wie lang und wie luxuriös man lebt, ist das Geld dann plötzlich weg. In Thailand etwa sind zwar Lebensmittel vergleichsweise preisgünstig, aber wenn Du medizinische Behandlung nach westlichem Standard haben willst, was im Alter natürlich wahrscheinlicher wird, dann kann es richtig teuer werden!

Wenn Du heute eine Million hast, solltest Du diese geschickt anlegen, vielleicht werden dann irgendwan 2-3, mit sehr viel Glück 10 Millionen draus. Wenn Du Pech hast, verlierst Du aber auch viel Geld...

Ich würde mich ziemlich mies fühlen.

1.000.000€ reichen nicht für ein langes, sorgenfreies Leben und ein Realabschluss in dem Alter, außer man hat besondere Gründe, ist ziemlich wenig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – persönlicher Werdegang und Erfahrungen anderer