Würdet ihr dieses Motorrad kaufen?
Mal abgesehen von der Optik, was Geschmackssache ist, würdet ihr diese MT 03 kaufen?
6 Antworten
Preis ist okay, Optik gefällt mir eigentlich ganz gut.
Die 300ccm als 2-Zylinder wären mir aber zu schwach. Selbst die 390er Duke habe ich gegen eine 690 getauscht, da diese mehr Drehmoment hat.
Der Unfall ist kein Problem, klingt wie ein Rutscher oder ähnliches die meisten Motorräder hatten mal einen. Wenn da Rechnungen von einer Fachwerkstatt beiliegen ist das kein Problem.
Nein. Ich würde generell niemals ein Unfallmotorrad kaufen.
Es gibt bessere Angebote, so richtig umhauen tut mich das nicht. Den "kleinen Unfall" müsste man sich erstmal genau ansehen bzw. was / ob was davon übrig ist. Ein Unfallmoped ist ein Unfallmoped, schwer verkäuflich und dadurch deutlich weniger wert. Guck Dir mal das nachfolgende Angebot an : deutlich weniger gelaufen, nix Unfall, sieht aus wie neu und ist auch nicht viel teurer.
Es sei denn, Du bekommst die reparierte für <3000 Euro - dann wäre es zu überlegen. Ansonsten würde ich die Finger davon lassen.
Noch eine schöne Alternative und deutlich neuer :
Und noch eins :
Ganz klares nein,
für 5.499 Euro kann man die NAGELNEU kaufen mit 2 Jahren garantie.
Bei der geringen Ersparnis lohnt es sich echtg nicht bei irgendwelchen Privatleuten zu klingeln vom üblichen Whatsapp Gebrabbel mal abgesehen.
Außerdem wie sehen da die Reifen aus. Wenn diese Gebrauchte abgeahrene Reifen hat und Kette schon runter ist die ERsparnis wirklich NULL.
Das ist wahr - der Neupreis war mir gar nicht klar. In dem Fall sollte man das Ding unbedingt neu kaufen.
Hallo GallierFrage,
ich finde nicht, dass die Optik Geschmackssache ist. Es ist ein ziemlich modernes, schickes Design.
Der Unfallschäden wäre für mich kein Problem, wenn entsprechende Rechnungen von Fachwerkstätten beiliegen würden und nicht zu viel repariert werden musste.
An sich liest sich die Anzeige aber sehr gut.
Die Laufleistung von unter 10.000 Kilometer ist mega. Schätze er will mind. 4000,- € für das Bike sehen. Ob das der Marktpreis widerspiegelt, kann ich dir nicht sagen. Musst du mal ein wenig recherchieren bei mobile.de.
Es kommt immer auf die Art des Unfalles an. Du kannst beim Privatkauf auch bei "Nicht-Unfallmotorrädern" nicht sicher sein, ob was dran ist. Das ist eben das Risiko.
Wenn Du (auch von privat) ein "unfallfreies" Moped kaufst und es stellt sich heraus, dass das nicht stimmt, nennt man das im Kaufmannsdeutsch einen "arglistig verschwiegenen, versteckten Mangel" - auch "Betrug" genannt. Das gibt dem Käufer unverzüglich das Recht auf Wandlung, also Rückgabe gegen Rückzahlung des Kaufpreises - nebst der Möglichkeit, den Verkäufer anzuzeigen. Kaufst Du lt. Kaufvertrag ein Unfallmoped, sieht es völlig anders aus. Da kommst Du kaum mit Ansprüchen mehr durch.
Im Zweifelsfall ist es aber immer besser, von einem Händler zu kaufen - da hast Du schon Recht. Allerdings kann man auch beim Händler eine Bauchlandung erleben. Falls irgend möglich, rate ich immer eher zum Neukauf.
Selbst wenn es sich um einen arglistig verschwiegenen Mangel handelt, musst du es nachweisen können. Das geht in den meisten Fällen sowieso nicht.
Da genügt es, wenn der Mangel bei der Probefahrt und Prüfung durch den Käufer nicht offensichtlich war und auch nicht im Kaufvertrag vermerkt war.
Dann ist es kein arglistig verschwiegener Mangel, denn es muss bewiesen werden, dass der Verkäufer davon wusste.
Sofern es sich bei dem Verkäufer um den Erstbesitzer handelt, sollte das bei einem Unfall kein Problem sein. Selbst wenn er nicht der erste ist, ist er haftbar - kann sich jedoch an seinem Vorbesitzer schadlos halten.
Ein Unfallmoped wollen die wenigsten kaufen, weil Du nie zu 100% sicher sein kannst, ob nicht doch irgendwo an einer Schweißnaht ein kleiner Haarriss ist. Dadurch sind Unfallmopeds einfach kaum was wert. Wenn der Lenkanschlag ein klitzekleines bisschen was abbekommen hat, ist es meist schon ein Totalschaden.