Würdet ihr als Lesbe eine bisexuelle Frau daten?

6 Antworten

Bisexuell heißt ja nur, dass sie theoretisch auch mit Männern schlafen würde, dass sie dies nicht komplett ausschließen würde. Es heißt nicht zwingend, dass sie parallel mit der Frau, mit der sie in einer festen Beziehung ist und anderen Männern schlafen würde. Also wenn man ihr vertrauen kann - was bei einer Beziehung ja vorausgesetzt werden sollte - und sie angibt, dass sie eben in einer monogamen Beziehung leben möchte (ist ja nicht immer der Fall) sollte das kein Hinderungsgrund sein.


CrazyWorld22  13.09.2018, 02:15

Dankeschön! Manchmal hab ich das Gefühl die Luete verwechseln Bisexualität mit "nicht monogam"

Hey :)

Also ich selbst bin zwar hetero, kenne aber eine die Bisexuell ist bzw sogar zwei (nur die eine davon etwas besser). Jedenfalls fanden diese auch Lesben die nichts dagegen hatten.

Jedoch trennt sich die eine oft wieder, da sie Sehnsucht nach den männlichen Geschlechtsteilen bekommt. Daher ist vermutlich deren Ruf nicht so gut. Und auch die andere heiratet jetzt einen Typen (betrog ihre Freundin mit diesem ^^').

Das gilt doch nicht generell - sondern entscheidet jede(r) unabhängig von seiner/ihrer sexuellen Orientierung!

Manche Homosexuelle möchten/haben ausschliesslich eine Beziehung mit ebenfalls Homosexuellen genauso wie Hetero nur mit Hetero und andere Homo- wie auch Heterosexuelle sind auch offen für bisexuellen Partner/in etc.

Was im Netz geäussert wird entspricht oft nicht der Mehrheit, allgemeinen Meinung ... sondern ist teils sehr einseitig dargestellt (sei es stärker negativ wie auch hochgelobt/gehyppt) ...


ninaNew  06.06.2018, 11:22

Ich denke auch das online Dinge immer übertrieben gehypt werden oder gedisst werden, aber Leute fühlen sich auch freier Ihre wahren Gedanken zu äußern weils anonym ist... Es spiegelt also schon die Haltung vieler die sich das in Realität nicht zu sagen trauen..

gschyd  06.06.2018, 11:35
@ninaNew

stimmt - es mag durchaus sein, dass sich online mehr dazu äussern (die sich offline nicht trauen) - andererseits haben die vielen, die mit ihrer Situation zufrieden sind resp. keine Probleme haben keinen (grösseren) Anreiz sich online zu "outen" denn offline.

Mir fiel das stark auf, als ich mich (mehrmals) intensiv mit Krebs befasste - in den Foren liest man unglaublich viele schlechte Therapieverläufe, tragische Geschichten ... und im Verhältnis kaum positive, erfreuliche ...

ninaNew  06.06.2018, 12:23
@gschyd

Das stimmt auch, online liest man selten positives - egal zu welchem Thema..

CrazyWorld22  13.09.2018, 02:13

Das was du beschreibst ist leider Biphobie (bitte nicht persönlich nehmen). Warum sollte sich eine Lesbe denn nur mit Lesben treffen und nicht auch mit bisexuellen (macht doch keine

N Sinn, sind doch beides Frauen). Natürlich ist die Lage anders, wen man den menschen persönlich nicht mag, aber das liegt dann ja hiffentlich nicht an der Sexualität

Die sexuelle Orientierung schließt treue weder Aus noch ein, nur unterstellt man Menschen die sich in zwei Richtungen orientieren, das sie untreu sein müssen.

Weil sie ja sowohl an Männern als auch Frauen orientiert sein können.

Ich sage immer dazu und was ist mit den vielen verheirateten Männern die sich eine Geliebte halten oder was ist mit den Frauen die neben ihrem Mann einen fürs Bett haben? Sind die was anderes als Lesbische Frauen?;-)

Das ist meine Sicht als Mann dazu.