Würdet ihr alle ne Stunde mehr am Tag arbeiten , wenn ihr in der Landwirtschaft die Stunde mehr arbeiten würdet, im syntopischen agroforstsystem?
Wenn dafür unser Essen nachhaltig angebaut , effizienter mit mehr Ertrag pro ha angebaut und ohne Pestizide angebaut und aus Deutschland ist ?
Wenn ihrs gut findet , könnt ihrs dann an die passende Stelle schreiben , vielleicht wird was draus .
Übrigens , syntopischen agroforst ist ein anbau , wo die bäume die Kleinpflanzen beschatten .
6 Antworten
Wenn dafür unser Essen nachhaltig angebaut , effizienter mit mehr Ertrag pro ha angebaut und ohne Pestizide angebaut und aus Deutschland ist ?
Mehr Weizen, Mais, Raps durch Kleinfeldwirtschaft?
Wir müssen 83 Mio Menschen mit Nahrungsmitteln, inkl Fleisch, Energie und Rohstoffen beliefern.
Das wird nichts mit Kleinbetrieben.
Kann eine Person im Jahr so viel ernten , dass 50 Leute pro Jahr genug zu essen haben ?
Syntopischer Agroforst geht nämlich ohne Maschinen und braucht sehr viele arbeitskräfte , die noch bezahlt werden müssen und außerdem braucht es eine gute Planung .
Aber kann man trotzdem ne lösung dafür finden ?
Wäre sehr gut für den Regen , gegen das insektensterben und gegen das Bienensterben , ohne Bienen hätten wir ein größeres Problem .
International setzen wir extrem wenig ein.
Kaum jemand setzt International so wenig ein, bei gleichen Flächenertrag.
Erstmal sollte man das Priblem mit den Toten Gärten und Industriegebieten beseitigen. Mit den Blühsteifen und vertragsnaturschutz stemmt die Landwirtschaft bereits seinen Anteil.
Im übrigen bekommen wir gerade keinen neuen Biovertrag, da der Markt nicht genug Bioware absetzen kann. So haben wir deutlich mehr Aufwand, deutlich höhere Kosten, weniger Leistung und erhalten noch nicht mal die Kosten ersetzt.
Wir werden wohl die Bestände aufstocken und wieder ohne Biosiegel liefern. Mehr Geld, bei weniger Aufwand.
Du schreibst etwas ähnliches ja schon seit langer Zeit.
Dann muß man aber erst einmal Versuche machen, wo gezeigt wird, daß das möglich ist.
Vielleicht ist das auch schon versucht worden, und man hat festgestellt, das es nicht funktioniert. Und darum macht man es jetzt nicht mehr.
Tausende, weltweit Millionen Landwirte wissen, das in der Nähe von Bäumen der Ertrag der Ackerpflanzen deutlich geringer ist. Vor allem, weil sie dort weniger Sonne bekommen. Extrem ist das bei Mais. Da kann der Ertrag 50 oder sogar 70% geringer sein. Außerdem wird die Reife verzögert. Das Korn hat eine höhere Feuchtigkeit, und muß getrocknet werden. Es treten mehr Pilzkrankheiten auf. Wurzeln wachsen in den Acker. Dadurch kann man den Boden schlechter bearbeiten. Die Wurzeln der Bäume hohlen auch Wasser und Nährstoffe aus den Acker. Laub fällt im Herbst auf die Pfanzen, und kann diese ersticken. Gras trocknet langsamer ab, so das man kein Heu ernten kann.
Du hohlst dir irgendwelche Geschichten aus dem Internet, siehst aber die Nachteile nicht. Du kennst die Praxis nicht. Du hast wahrscheinlich noch nicht einmal einen kleinen Garten.
Ich habe dir schon einmal geschrieben: Such dir einen Landwirt, wo du einen kleinen Versuch machen kannst. Für wenig Geld, oder für ein wenig Hilfe machen die das gerne. Dann mißt du den Ertrag neben einer Baumreihe. Jeweils 1m². 1m entfernt, 5m entfernt, 10m entfernt, 15m entfernt.
Mais ist ne C4 Pflanze , hab halt auch Bilder gesehen wo bäume waren und daneben Weizen , da gab's keine Probleme
Ist es wegen dem Wurzelwerk oder wegen dem Schatten , dass da der Mais schlecht wächst ? Vielleicht stand der Baum schon lange da und hat Wurzeln weiter oben schon ausgebildet , hätt
e man die Pflanzen gepflanzt als der Baum klein war , hätzlte es die Wurzeln gezwungen unten zu wachsen
... haben Sie sich schon mal überlegt wie lange Landwirt*innen im Schnitt arbeiten?
Kaum einer kommt mit 60 Stunden/Woche aus, viele arbeiten auch 100 Stunden. das ohne Urlaub oder Ferien, man kann eine Landwirtschaft nicht zusperren wie eine Firma. Aja, Wochenende gibt es auch nicht wirklich....
Die Umsetzung eines syntopischen Agroforstsystems erfordert eine sorgfältige Planung und Management, um die richtige Kombination von Pflanzenarten zu wählen und eine nachhaltige Bewirtschaftung sicherzustellen. Durch die Integration traditionellen Wissens mit modernen landwirtschaftlichen Praktiken können diese Systeme effektiv genutzt werden, um die Ernährungssicherheit und ökologische Nachhaltigkeit zu fördern.
Wo genau kommen die vielen Fachleute dafür her, oder die Finanzierung?
Es ist ein Modell das mit Zeit alleine nicht umgesetzt werden kann, dazu bedarf es doch einiges mehr, nicht nur geeignete Landflächen und passende Klimazonen...
Es ist ein Ansatz der sehr vielversprechend ist, nicht wirklich mehr...
Ja.
Oder man baut die Pflanzen vollautomatisch steril in Hallen an, das würde sie günstiger machen, aber die Qualität erhöhen.
Aber so, wie es jetzt ist, wird das nichts…
nein. es sollte immer bei dem 8-h Arbeitstag bleiben. ist eine wichtige errungenschaft gewesen.
Solange wir 80kg Lebensmittel/Kopf und Jahr in den Müll schmeißen können, darf deine Aussage einfach mal angezweifelt werden.