Würdest du einen Pflegeberuf ausüben?

Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen

Nein, würde ich nicht 71%
Ja, gerne 15%
nur unter gewissen Bedingungen 12%
andere Antwort 2%

20 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
nur unter gewissen Bedingungen

An sich ist es ein toller beruf. Aber ich möchte mich nicht ständig schlecht fühlen, weil ich nicht in meiner Freizeit einspringe, und ich möchte eine gewisse Planungssicherheit haben und nicht auf jedem Geburtstag sagen: ich kann dir nicht versprechen, dass ich es schaffe- unter dem Schichtdienst leidet das soziale Umfeld nämlich ganz schnell.

Ich möchte ein Hobby haben können und regelmäßig an einem bestimmten Wochentag frei haben, um diesem nachzugehen ( z.Bsp Mittwochs abends zur Yogastunde gehen können, und zwar immer, schließlich zahlt man auch immer den ganzen Monat- oder ich möchte einen Schichtarbeitertarif angeboten bekommen, wo ich flexibler bin)

Ich möchte nicht zu einer Tageszeit arbeiten müssen, die mir komplett widerspricht. Es gibt genug Menschen, die gern spät abends oder nachts wach sind, aber dafür morgens nicht aus dem Bett kommen. ich wünsche mir dass, das mehr berücksichtigt wird.

Ich möchte eine Bezahlung die den 3 jahren, Teilweise 5 jahren Ausbildungszeit und der enormen Verantwortung gerecht wird.

Und ich wünsche mir vor allem eins: Zeit für die patienten. Genug um einen schwerkranken menschen so zu pflegen, wie er es in seiner Situation verdient. Genug Zeit, um Aufgaben mit der gebotenen Sorgfalt auszuüben und genug zeit, um nicht ständig in Entweder- oder- Konflikte zwischen Aufgaben zu geraten, bei der ein UND eigentlich selbstverständlich sein müsste.

Unter diesen bedingungen würde ich diesen wunderbaren beruf erlernen, und sicher auch lieben.

Nein, würde ich nicht

Ich habe das 2 Jahre gemacht und es hat mich Psychisch kaputt gemacht sogar bis zum Suizid wenn mein Psychiater mir nicht eingetrichtert hätte das ich niemanden was beweißen muss und es keine Schande ist es abzubrechen ! Abgesehen vom Geld ist jede Tätigkeit bei MC Donalds entspannter !

Ja, gerne

Tatsächlich habe ich mich intensiv mit dem Thema befasst, seit ein Verwandter seine Beine verlor und ins Pflegeheim musste. Ich kenne auch begeisterte Vlogs von Pflegekräften. Ja, der Beruf ist körperlich fordernd, man muss viele „ekelige“Arbeiten machen und schwer heben/ schleppen/ schieben (Betten etc.), aber wenn man sich für Menschen und ein bisschen den medizinischen Bereich interessiert und gerade etwas zwischen Routine und Abwechslung sucht und gern körperlich arbeitet, kann das schon ein interessanter Beruf sein.

Das hätte ich vorher nicht gedacht. In den 90ern war ein anderer Verwandter im Pflegeheim und da war mein Eindruck immer „Pflegeheim ist schlimmer als Gefängnis“ (von Bewohnerseite aus). Jetzt habe ich aber auch vor Ort Pflegekräfte kennengelernt, die ihre Arbeit mit Elan und Spaß machen und auch mal untereinander scherzen.

Aus den 90ern hatte ich von meiner Oma, die dort oft zu Besuch war, immer den Satz im Ohr, „Wir haben jetzt Mittagspause, mit dem Toilettengang muss bis 15 Uhr gewartet werden!“ Das ist natürlich die gegenteilige Haltung von Menschen, die den Beruf gern machen!

nur unter gewissen Bedingungen

Ich helfe gerne, aber ich würde glaube ich nicht damit klarkommen jeden Tag mit dem Tod konfrontiertzuwerden. Aber auf jeden Fall Respekt an alle die das machen!

nur unter gewissen Bedingungen

Der Pflegerberuf wird meiner Ansicht nach zu sehr unterschätzt;

Und zu wenig belohnt!

Es ist ein Beruf dass nur wenige freiwillig ausüben möchten!

Weil es

Körperlich wie Seelisch;

Sehr anstrengend ist!

Viele möchten diese Arbeit nicht machen;

Bin der Meinung;

Pfleger bekommen nicht die Anerkennung die sie eig. Verdienen