Würde sich die Welt nach einem Atomkrieg mit wenigen Überlebenden Menschen wieder erholen? Würde man dann technologisch wieder in der Steinzeit anfangen oder?

7 Antworten

Ganz klar: Der Planet würde sich ein zwei tausend Jahre nach einem solchen Krieg wieder erholt haben, mit Flora und Fauna.

Die Spezies Homo Sapiens wird dann aber vermutlich ausgestorben sein - hoffentlich zum letzten Mal, damit der Planet endlich seine Ruhe bekommt!

Du darfst nämlich eines nicht vergessen: Selbst wenn die Atomkraftwerke bei einem atomaren Krieg nicht zerstört werden. Die Bedinenungsmannschaft werden tot sein, die AKW nicht mehr regeln können - und es wird zu massiven Super-GAUs kommen - überall auf der Welt.

Damit sind dann nicht nur Land, Wind und Wasser sondern auch der Boden vollkommen verseucht.

Die restlichen Überlebenden werden aussterben und lediglich die Natur sich der Situation anpassen, wie sie dies immer tut!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

wie bei allen globalen Katastrophen wird es Überlebende geben, ob die jedoch überlebsfähig sein werden, ist ungewiss. die globale radioaktive verstrahlung wird genetisches Material von Menschen, Tieren und Pflanzen zerstören. Was übrig bleibt ist nicht abzuschätzen. Wird der Mensch vermehrungsfähig bleiben oder werde die Nachkommen als Monster oder Krüppel auf die Welt kommen?

Überleben - nur jene, die unmittelbaren Zugang zu nicht verderblichen Nahrungsmitteln haben, werden dies schaffen. Also eher niemand in den Ballungsgebieten - eher jene in abgelegen Teilen der Erde, jene die noch wissen, wie man in der "Wildnis" überlebt. Fernkommunikation der gewohnten Art wird es nicht geben; es werde sich zufällige Gruppen von Umherziehenden zusammenfinden. Iregendwo werden sich sicher Werkzeuge finden und jemand weiß, wie man auf die Jagd geht oder primitiven Ackerbau betriebt. Ganz in die Steinzeit werden die Überlebenden nicht fallen aber schon in eine Zeit ohne Supermarkt, Elektrizität usw.

Das Wissen, dass bestimmte Dinge möglich sind, ist zwar vorhanden aber das WIE man etwas realisiert, kennen nur wenige (und Chat xyz kann man nicht fragen). Ohne Wissenschaft und ohne Wissende wird die große Degeneration ins Primitive einsetzen.

Falls wir genetisch noch zu einer sinnvollen Reproduktion des Menschen fähig sein werden, wir es jedoch weitergehen - wie auch immer

Nun bei einem Atomkrieg würde vor allem die Nordhalbkugel völlig zerstört mit alle ihrer Technologie. Die wenigen Menschen , die überleben würden leben meist nicht gerade in dieser Halbkugel, sondern würden auf der Südhalbkugel dahin siechen. Der "Neubeginn" der zweiten Menschheit wäre eine trübe Sache und selbst das Wissen der ersten Menschheit wäre wohl zum grössten Teil verschwunden. Fazit Neuanfang irgendwo vor der Zeit der Wissenschaften.


dahoamimwoid 
Beitragsersteller
 10.01.2024, 10:42

Aber auch auf der Südhalbkugel wird man wissen wie man destilliert und könnte so medizinisch zumindest irgendwann um 1900 starten, oder?

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Das ganze hat sooo viele Faktoren, das es schwierig ist vernünftige Aussagen zu treffen.

Das Ende der Menschheit wäre selbst ein Cold-War Level Atomkrieg wohl eher nicht gewesen. Und wäre es heute auch nicht.
Aber es würden unfassbar viele Menschen ums Leben kommen. Hauptsächlich durch Hunger und „profane“ Krankheiten wie Durchfall, Diabetes, entzündete Zahnwurzeln und Blinddärme und so.
Die globale Machtstruktur würde sich fundamental ändern.

Es gibt da ein „Gedankenspiel“ das immer mal wieder anhand neuer Erkenntnisse aktualisiert wird, und auch ein wenig auf mögliche Langzeitfolgen eingegangen wird. Ist ein bisschen lang und auf Englisch, aber ich würde diese Lektüre empfehlen. Ich les das immer wenn meine Laune zu gut ist.

https://www.johnstonsarchive.net/nuclear/nuclearwar1.html

Die meisten Browser können ja im Zweifel übersetzen.

Also angenommen auf der Erde wäre alles zerstört und nur wenige Menschen überleben, dann würde die technologische Entwicklung vielleicht deutlich schneller voran schreiten wie in der Steinzeit.

Die Menschen wüssten zwar vieles nicht mehr. Aber sie wissen, was alles möglich ist.

Beispiel: Die Menschen wüssten, dass es Elektrizität gibt. Sie wissen vielleicht nicht wie eine Glühbirne aus dem nichts produziert wird. Aber sie wissen, dass es irgendwie möglich sein muss und würden daher Wege suchen, solche Dinge wieder zu produzieren.

Ein wichtige Vorteil wäre im übrigen auch, dass die Menschen wahrscheinlich lesen und schreiben könnten und somit in der Lage wären vieles was sie wissen, für nachfolgende Generationen zu bewahren. Das war in der Steinzeit nicht so.

Das Problem ist allerdings, dass Steinzeitmenschen im Gegensatz zu uns andere Fähigkeiten hatten. Steinzeitmenschen wussten sehr gut, wie man in der Natur Essen findet und überlebt. Dieses Wissen fehlt heute den meisten Menschen. Daher denke ich, dass die verbleibenden Menschen erst einmal ums Überleben kämpfen müssten, bevor sie daran denken können, Technologien wieder herzustellen.


dahoamimwoid 
Beitragsersteller
 10.01.2024, 10:43

Aber man wüsste das die Technologien beim. Überleben helfen

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