Was denkt ihr über die Einführung digitaler Gesundheitszertifikate?
Digitaler Impfpass z.B.
Oder über den Einstieg in die biometrisch basierte digitale Identität?
Dr. Kim Nguyen ist Geschäftsführer bei D-Trust. Die D-Trust GmbH mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe. Technologisch ausgereifte Lösungen machen es zu einem Vorreiter für sichere digitale Identitäten. So stärkt das Unternehmen das Vertrauen in die Digitalisierung. Als unabhängiger und qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter ist D-Trust bereits seit 2016 im Rahmen der eIDAS-Verordnung bei der Bundesnetzagentur gelistet. Das Unternehmen übersetzt Vertrauen in konkrete Produkte: Es stellt rechtssichere und zertifizierte Vertrauensdienste wie digitale Zertifikate und elektronische Signaturen zur Verfügung. Sie entsprechen den höchsten Sicherheitsstandards moderner Infrastrukturen und ermöglichen sichere digitale Identitäten für Unternehmen, Behörden und im privaten Umfeld.
Was denkt ihr darüber oder was wisst ihr?
Aufzuhalten ist da wohl eh nichts mehr.....
25 Stimmen
13 Antworten
Ich denke durch unser Gesundheitssystem mit Faxen und Arztbriefen per Post zahlen wir (die Versicherten) nicht nur viel sinnloses Geld, sonder es ist auch eine echte Gefahr damit verbunden, dass ein Arzt die Vorgeschichte eines Patienten nicht einsehen kann, wenn es Untersuchungen, Diagnosen und Therapien anderer Ärzte betrifft.
Und nicht jede Patient hat ja seine Arztbriefe, MRT Befunde, Blutwerte, Medikamentenpläne dabei, womöglich nicht mal eine möglichkeit diese zu kopieren
So werden Untersuchungen doppelt gemacht, Allergien nicht erkannt oder der Arzt bekommt wichtige Informationen gar nicht, wenn der Patient es vergessen hat, oder dement ist.
Es müsste mit der Gesundheitskarte für den behandelnden Arzt die ganze Krankengeschichte im Zugriff sein um eine optimale Behandlung sicherzustellen. Ich habe das jetzt oft erlebt, wie problematisch unser System ist.
Es kann ja nicht wie ich jeder alles scannen und bei Bedarf ausdrucken.
Hier in Österreich haben wir a-Trust, den e-Impfpass, ELGA, FinanzOnline, e-Briefe von Ämtern, das USP, die Stadt Graz ermöglicht digitale Anträge, Rechnungen müssen elektronisch eingereicht werden… es macht halt vieles einfacher, die Leute akzeptieren es nicht weil sie „der Elektronik“ nicht vertrauen und lieber den blöden Papierakt haben.
Es ist die Zukunft, ob man will oder nicht.
Edit: der digitale Führerschein soll auch kommen soweit mir bekannt, dann muss man das Ding auch nicht mehr mitschleppen bzw kann man ihn dann nicht mehr vergessen (solange man das Handy mit hat).
Wir haben 2022. So was sollte längst Standard sein und ist es in den meisten Ländern auch, nur für die Deutschen, die noch immer am liebsten mit Briefen, Faxgeräten und Bargeld hantieren ist das alles noch immer neu und viel zu modern.
Au ja...
digitale Halsbänder...
am besten noch mit einem Social Credit Score System wie in China.
Und wenn man was böses auf Twitter postet, schalten sie dir mit nem Click den Strom ab.
Sorry ohne mich.
ps: Guckt euch mal die Black Mirror Folge "Nosedive" an...
Staffel 3 Folge 1, auf Netflix.
Natürlich für mich als IT ler faszinierend.
Ich selbst habe auch ein digitales Genesenenzertifikat in der Coronawarnapp (würde trotzdem 2G weiterhin meiden weil ich es Menschenverachtend finde)
Aber ich sehe das ganze auch mit erschrecken denn es kann Datenschutzrechtlich problematisch werden
Des weiteren zwingt es einen Menschen auch ans Handy.