wozu ist ein FÖJ gut?

4 Antworten

Warum sollte ich ein Freiwilliges Ökologisches Jahr machen?

Du kannst das FÖJ nutzen um,

  • mehr über Umwelt- und Naturschutzzu erfahren
  • dich motiviert und aktiv am Schutz und Erhalt der Umwelt zu beteiligen
  • die Zeit zwischen der Schule und einer Ausbildung oder dem Studium sinnvoll zu nutzen
  • dich für deine weitere berufliche Zukunft zu orientieren
  • deinen Wohnort zu wechseln und neue Menschen kennen zu lernen
  • in „grüne“ Berufe hineinzuschnuppern
  • eigene Fähigkeiten in einem neuen Umfeld zu erproben und erweitern
  • eigene Vorstellungen zu überprüfen und neue Ideen zu entwickeln
  • Werte die dir im Leben wichtig sind überdenken und festlegen
  • Im Sprechersystem Demokratie leben
Kann ich an einem FÖJ teilnehmen?

Zu Beginn eines FÖJ musst du Deine Vollzeitschulpflicht beendet haben, also mindestens 15 Jahre alt sein. Die obere Altersgrenze liegt bei 27 Jahren. Die Deutsche Staatsangehörigkeit ist keine Voraussetzung für die Teilnahme!

1. Einsatz für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz 

Im FÖJ packst du an der Einsatzstelle mit an. Du arbeitest aktiv mit bei der Herstellung ökologischer Lebensmittel, im Artenschutz, in der Tierpflege, in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Vielleicht bist du auch politisch engagiert. Durch deinen tatkräftigen Einsatz leistest du einen Beitrag für Umwelt – und Naturschutz.

2. Persönlich weiterentwickeln

Im FÖJ hast du nach der Schulzeit noch ein Jahr Zeit um dich persönlich weiterzuentwickeln. Du findest heraus was dir an der Arbeit Freude macht, was dir wichtig ist. Vielleicht stößt du auch an deine Grenzen, denn ein FÖJ kann auch eine Herausforderung sein. Im FÖJ wirst du auf jeden Fall Neues erleben! Manche ziehen von zu Hause aus und freuen sich auf neue Freiheiten und mehr Selbständigkeit. Durch unsere Seminarwochen gibt es immer wieder Zeit von der praktischen Arbeit Abstand zu gewinnen und deine Erfahrungen wirken zu lassen.

3. Beruflich orientieren

In deiner FÖJ-Einsatzstelle lernst du den ganz normalen Arbeitsalltag kennen. Du hast Kontakt mit Kolleg*innen und Anleiter*innen, die ganz unterschiedliche Berufswege hinter sich haben. Durch die praktische Erfahrung lernst du dich, deine Stärken und Schwächen neu kennen. Dies hilft, bei der Wahl einer Ausbildung oder eines Studiums.

4. Praktische Erfahrung sammeln

In der Einsatzstelle liegt der Schwerpunkt auf praktischem Lernen. Du Arbeitest mit, bekommst eigene Aufgaben übertragen und kannst dich praktisch ausprobieren. Für viele eine willkommene Abwechslung nach der Schule!

5. Anrechnung für Fachhochschulreife, Vorpraktikum, Anerkennungsjahr

Mit einem 12-monatigen FÖJ kannst du den praktischen Teil der Fachhochschulreife ableisten. Für manche Ausbildungs- und Studiengänge kann das FÖJ als Vorpraktikum anerkannt werden. Frag am Besten bei deiner zukünftigen Ausbildungsstätte nach, ob das möglich ist.

6. Auszeit und Zeit gewinnen

Nach einer theoretischen und dichten Schulzeit sehnen sich viele Bewerber*Innen nach einer Auszeit oder einer Abwechlung nach der Schule. Du hast noch keine Ahnung, wo es beruflich für dich hin gehen soll? Mit dem FÖJ legst du dich für ein Jahr fest. Ein Jahr, das du für dich und deine Interessen nutzen kannst oder auch nur um Zeit für Orientierung zu haben.

7. Horizont erweitern und Neues erleben

Im FÖJ wirst du auf jeden Fall Neues erleben! Manche ziehen von zu Hause aus und freuen sich auf neue Freiheiten und mehr Selbständigkeit. Du kommst in ein neues Umfeld (beruflich und vielleicht auch privat), lernst neue Leute kennen, schließt vielleicht Freundschaften… Nur Mut!

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Ich hoffe ich konnte helfen

Warum man FÖJ oder FSJ macht? Gibt mehrere Gründe:

als Alternativ zu Wehrdienst/Zivi , auch wenn es keine Wehrpficht mehr gibt. Oder aber weil man sich für den Umgang mit Menschen oder der Natur begeistern kann und eventuell sogar beruflich in eine solche Richtung gehen möchte. Um Erfahrung zu sammeln, sowohl um eventuell erste Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen oder um auf dem Gebiet wo man eingesetzt wird neues Wissen zu erlangen. Oder Oder Oder. Gibt viele Gründe...man sollte nur auch persönlich dahinter stehen!

Wenn zwischen Schulabschluss und Studium bzw. Ausbildung eine Wartezeit anfällt, kann man diese nutzen, um wichtige Lebenserfahrungen zu machen und Dinge zu tun für die man später eventuell nie wieder Zeit haben wird. Zum Beispiel kann man sich Naturschutz "von innen" ansehen.

Die Meisten machen ein FÖJ, um Zeit zu überbrücken (keinen Studienplatz/keine Ausbildungsstelle bekommen) oder weil sie Zeit brauchen, sich zu orientieren, was sie machen möchten.

Grade wenn man in den ökologischen Sektor möchte, ist das eine gute Sache, hinein zu schnuppern. Dabei muss man sagen, dass wesentlich mehr junge Menschen ein FSJ einem FÖJ vorziehen, da das FSJ breiter gefächert ist (was die Stellen angeht).