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Das ist eine sogenannte Ortsnetzstation. Der Strom wird in verschiedenen Spannungsebenen verteilt. Große Fernleitungsnetze , also wo sehr viel Leistung über große Strecken transportiert werden sind Hoch- oder Höchstspannung. Das sind Spannungen mit mehr als 100.000 V. An Orten, wie die Energie in der Nähe verbraucht werden, wird diese in großen Umspannungsstationen auf sogenannte Mittelspannung heruntertransformiert. Das sind Spannungen von 10.000 V (gibt es auch mit 30.000 V der Vollständigkeit halber). Die wird dann weiter verteilt und Enden dann in der näheren Umgebung von Endverbrauchern in diese Ortsnetzstationen. Dort wird die Spannung von 10.000 V in die Niederspannung von 230V, die bei Dir in der Steckdose anliegt verteilt. Die haben noch mehr Aufgaben, aber das ist die Hauptaufgabe dieser Stationen.

Warum macht man das so kompliziert? Die gebräuchlieche Niederspannung kann erstens nicht über lange Strecken transportiert werden und kann auf dem selben Leitungsquerschnitt weniger Leistung übertragen. Denn höhere Spannung heißt weniger Strom bei gleicher Leistung. Der Strom ist es, der ein Kabel erwärmen lässt, was Verluste bedeutet. Darum macht man die Spannung dort, wo große Leistungen weit transportiert werden müssen die Spannung höher, was den Strom und damit die Verluste senkt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Arbeite seit 25 Jahren bei einem Netzbetreiber.

Verteilung oder Umspannung, gibt aber auch verschiedene angefangen von ampelsteuerung bis hin zum Glasfaser Anschluss


Knowingbase 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 00:26

Umspannung?

Ein KVS, Kabelverteilerschrank, dient der Energieverteilung. Im Prinzip eine große Lüsterklemme.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Extensive Lebenserfahrung