Woran scheitern die meisten beziehungen?
Irgendwie halten nur noch die wenigsten beziehungen wirklich lange. Ich frage mich, woran das liegt. Vielleicht wisst ihr ja, woran das liegt.
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14 Antworten
Sehr viele Beziehungen gehen heutzutage einfach aufgrund von mangelnder Kommunikation kaputt oder in die Brüche.
Viele Mädchen und Jungs haben es einfach noch nicht gerafft, was in einer Beziehung wichtig ist. Viele von denen gehen einfach Beziehungen ein, um ihren Spaß zu erleben und nach 1-2 Monaten gibt's dann schon die ersten Uneinigkeiten. Viele machen deswegen einfach Schluss, da es einfacher ist sich heutzutage jemanden anderen zu Suchen, anstatt die laufende Beziehung zu reparieren und miteinander in Ruhe zu reden. Leider ist das sehr oft heutzutage so.
Ich hatte zwar noch keine Beziehung, aber ich habe dieses Phänomen schon des öfteren Beobachten können und bei mir haben sich auch schon so einige Mädchen ausgeheult nur weil die Beziehung aufgrund von mangelnder Kommunikation zerstört wurde.
Die meisten kommen zusammen, ohne sich überhaupt zu kennen, rein aufgrund körperlicher Anziehungskraft/Äußerlichkeiten. Ist ja auch heutzutage so einfach, wie im Katalog blättern. Überall schöne, fotogeshopte Bildchen. Und schon hat man einen "Crush".
Das gilt vor allem für junge Leute, aber auch Ältere kennen häufig den Unterschied zwischen Verliebtheit (einer Art Drogenrausch im Gehirn) und Liebe nicht.
Die erotische Anziehung hält dann eine Zeitlang, wenn sie nachlässt, bemerkt man, dass man eigentlich gar nicht zusammenpasst. Böse ERnüchterung.
Und dann wird eben weitergetindert. Bis man es hoffentlich irgendwann rafft und den Menschen erstmal auf nicht-sexuelle Art kennenlernt, um zu gucken, ob man ihn MAG, bevor man sich mit ihm auf Weiteres einlässt. So ist nämlich die richtige Reihenfolge.
Die sprunghafte Generation und der Drang danach immer was aufregend, neues zu finden.
Ich würde eine nicht gut durchdachte Partnerwahl und fehlende Kommunikation als mögliche Hypothesen nennen.
Nur weil man sich zueinander hingezogen fühlt heißt das noch lange nicht, dass eine Beziehung lange funktionieren muss. Oft sind Differenzen und unterschiedliche Vorstellungen vom Leben und von einer Beziehung einfach zu groß.
Jeder einzelne Punkt kann einer der Gründe sein, warum Beziehungen kurzlebiger geworden sind.
Grundsätzlich denke ich jedoch, dass es an den "falschen", will heißen, unerfüllbaren Wunschvorstellungen und somit an zu hohen Erwartungen an einen Partner/eine Partnerin liegt.
Man bekommt oft den Eindruck, dass der gesamte Lebenssinn auf eine Beziehung gerichtet ist. Der Partner hat für das eigene Glück und Wohlbefinden zu sorgen und hat sich demnach so oder so zu verhalten. Das gilt für alle Geschlechter gleichermaßen.
Das Gegenüber wird oft nicht als eigenständige Persönlichkeit wahr- und angenommen, sondern als Garant für das eigene Lebensglück (vermehrt bei Frauen) und oft auch für das gesellschaftliche Ansehen (eher bei Männern).
Das ist meines Erachtens eine Überfrachtung, der kaum eine Beziehung über einen längeren Zeitraum standhalten kann.