Woran merkt man ob man Depressionen hat?
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5 Antworten
Das ist eine Krankheit, die nicht immer leicht zu erkennen ist, weil sie so unterschiedliche Symptome haben kann.
Die Hauptsymptome sind:[12]
depressive Stimmung: Die Depression ist charakterisiert durch
Stimmungseinengung oder bei einer schweren Depression dem „Gefühl der
Gefühllosigkeit“ bzw. dem Gefühl anhaltender innerer Leere.
Interessensverlust, Freudlosigkeit:
Verlust der Fähigkeit zu Freude oder Trauer; Verlust der affektiven
Resonanz, das heißt, die Stimmung des Patienten ist durch Zuspruch nicht
aufzuhellen.
Antriebsmangel, erhöhte Ermüdbarkeit: Ein weiteres typisches Symptom ist die Antriebshemmung.
[13]Bei einer schweren depressiven Episode können Betroffene in ihrem
Antrieb so stark gehemmt sein, dass sie auch einfachste Tätigkeiten wie
Körperpflege, Einkaufen oder Abwaschen nicht mehr verrichten können.
Die Zusatzsymptome sind:[12]
verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
Schuldgefühle und Gefühle von Minderwertigkeit
negative und pessimistische Zukunftsperspektiven: Charakteristisch
sind übertriebene Sorge um die Zukunft, unter Umständen übertriebene
Beunruhigung durch Bagatellstörungen im Bereich des eigenen Körpers
(siehe Hypochondrie), das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, der Hilflosigkeit oder tatsächliche Hilflosigkeit
Suizidgedanken oder -handlungen: Schwer Betroffene empfinden oft eine völlige Sinnlosigkeit ihres Lebens. Häufig führt dieser qualvolle Zustand zu latenter oder akuter Suizidalität.
[14]Schlafstörungen
verminderter Appetit
Ferner kann zusätzlich noch ein somatisches Syndrom vorliegen:
Interessenverlust oder Verlust der Freude
mangelnde Fähigkeit, emotional auf die Umwelt zu reagieren
frühmorgendliches Erwachen: Der Schlaf ist gestört in Form von
vorzeitigem Erwachen, mindestens zwei Stunden vor der gewohnten Zeit.
Diese Schlafstörungen sind Ausdruck eines gestörten 24-Stunden-Rhythmus.
Die Störung des chronobiologischen Rhythmus ist ebenfalls ein charakteristisches Symptom.
Morgentief: Häufig geht es dem Kranken vormittags besonders
schlecht. Bei einer seltenen Krankheitsvariante verhält es sich
umgekehrt: Es tritt ein sogenanntes „Abendtief“ auf, das heißt, die
Symptome verstärken sich gegen Abend und das Einschlafen ist erschwert
oder erst gegen Morgen möglich.
psychomotorische Hemmung oder Agitiertheit:
Die Hemmung von Bewegung und Initiative geht häufig mit innerer Unruhe
einher, die körperlich als ein Leibgefühl wahrgenommen wird und sehr
quälend sein kann (stumme Exzitation,
lautlose Panik).
[15]deutliche Appetitlosigkeit,
Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme („Kummerspeck“),
Auch kann sich das sexuelle Interesse vermindern oder erlöschen (Libidoverlust).
Depressive Erkrankungen gehen gelegentlich mit körperlichen Symptomen einher, sogenannten Vitalstörungen, Schmerzen
in ganz unterschiedlichen Körperregionen, am typischsten mit einem
quälenden Druckgefühl auf der Brust. Während einer depressiven Episode
ist die Infektionsanfälligkeit erhöht. Beobachtet wird auch sozialer Rückzug, das Denken ist verlangsamt (Denkhemmung), sinnloses Gedankenkreisen (Grübelzwang), Störungen des Zeitempfindens. Häufig bestehen Reizbarkeit und Ängstlichkeit. Hinzukommen kann eine Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen.[16]
Quelle: Wikipedia
Man fühlt sich antriebslos, lustlos, besonders morgens. Abends ist die Stimmung oft besser. Auch körperlich fühlt man sich oft schlapp, da ist oft jeder Schritt zu anstrengend. Das sind Anzeichen, die man eigentlich oft gar nicht als Depression wahrnimmt. Wenn man sich nur mal zwischendurch für einen oder zwei Tage so fühlt, ist es nichts Dramatisches, da ja jeder mal seine schlechten Tage hat. Aber wenn dieser Zustand schon länger anhält, könnte da schon eine leichte Depression hinterstecken. Ich hatte leider auch schon Depressionen und die Symptome passten genau.
Es gibt auch verschiedene Arten von Depressionen. Ob es sich bei dir um eine handelt, weiß ich nicht, da ich kein Fachmann bin, ich konnte daher nur die Anzeichen von meiner Depression nennen, die aber laut Arzt typisch sind. Ich hatte diesen Zustand schon sehr lange, ohne auf die Idee zu kommen, dass da eine Depression hintersteckt, ich hatte es immer auf eine schlechte Lebensphase geschoben, bis ich mal mit jemand darüber geredet hatte.
Du kannst es nur vermuten, Gewissheit bringt nur die Diagnose vom Psychiater.
Herunter hängende Schultern, eine Schnute ziehen. Bitterlich in Selbstmitleid versinken. Die Sinnlosigkeit seines Lebens zu studieren und das Bett zum besten Freund zu erklären.
Schlaflosigkeit schlechte Laune und faul und weitere Symptome
Bei mir ist es so, das ich abends meistens schlechte Laune hab. Aber das nicht jeden Tag sondern vllt paar Mal im Monat.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob es bei mir Depressionen sind, ich bin meistens traurig und Weine dann nur.'